• Selenskyj wünscht US-Sicherheitsgarantien von bis zu 50 Jahren
  • Selenskyj: Zukunft des Donbass und des AKW Saporischschja offen
  • Treffen von Trump und Selenskyj ohne erkennbaren Durchbruch
  • Die Ereignisse von gestern – 28. Dezember 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

Update 13:20 Uhr | Selenskyj wünscht US-Sicherheitsgarantien von bis zu 50 Jahren

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Donald Trump beim gemeinsamen Treffen in Florida um Sicherheitsgarantien für die Ukraine von bis zu 50 Jahren gebeten. Selenskyj schrieb in einem WhatsApp-Chat mit Reportern, er habe Trump gesagt, man würde gerne "die Möglichkeit von 30, 40, 50 Jahren in Betracht ziehen". Der US-Präsident habe entgegnet, er würde über den Vorschlag nachdenken. Ein ​Entwurf für ein Friedensabkommen zur Beendigung des Krieges sieht Selenskyj zufolge bislang nur US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine von 15 Jahren ​vor. (Quellen: Reuters, AFP)

12:34 Uhr | Bundesregierung fordert Sicherheitsgaratien der USA und Europas

Vor einem möglichen Einsatz einer multinationalen Truppe im Rahmen einer Friedenslösung für die Ukraine müssen aus Sicht der Bundesregierung zentrale Kriterien erfüllt sein. Zunächst sei ein Friedensschluss nötig, sagte der Stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille. "Klar ist: Die Ukraine ​braucht substanzielle, rechtliche wie materielle, Sicherheitsgarantien der USA und der Europäer." Die Bundesregierung würdige zugleich die jüngsten Bemühungen von US-Präsident Donald Trump um einen Frieden in der Ukraine. Es liege nun an Russland, den Krieg zu beenden und zu einem gerechten Frieden zu kommen. (Quelle: Reuters)

11:54 Uhr | Selenskyj: Zukunft des Donbass und des AKW Saporischschja offen

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge sind die Fragen über die Kontrolle über den Donbass und das Atomkraftwerk Saporischschja nach dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump weiter ungelöst. ​Die Gespräche über eine freie Wirtschaftszone im Donbass liefen weiter, sagte er vor Journalisten. (Quelle: Reuters)

11:52 Uhr | Kreml fordert weiterhin Rückzug der Ukraine aus gesamten Donbass

Russland fordert von der Ukraine weiterhin den Abzug ihrer Truppen aus dem von ihr noch kontrollierten Teil des Donbass. Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow ​kündigte zudem ein baldiges Gespräch zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump an. Ein Telefonat zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei derzeit jedoch nicht geplant. (Quelle: Reuters)

11:49 Uhr | Selenskyj: Referendum über Friedensplan nach Waffenruhe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will über einen 20-Punkte-Friedensplan zur Beendigung des Krieges mit Russland in einem Referendum ​abstimmen lassen. Dieser Plan solle von der Ukraine, den USA, Russland und Europa unterzeichnet werden. Voraussetzung für ein Referendum sei dann eine Waffenruhe von mindestens 60 Tagen, sagte er vor Journalisten. Russland zeige, dass es keine ​Waffenruhe wolle. (Quelle: Reuters)

11:47 Uhr | Russland meldet Einnahme von Dibrowa in der Region Donezk

Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft ​Dibrowa in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IFX. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor. (Quelle: Reuters)

11:45 Uhr | Selenskyj: Treffen mit Russland erst nach Ja von USA und Europa zu Friedensplan

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Treffen ​mit Russland an Bedingungen geknüpft. Dies sei erst möglich, wenn US-Präsident Donald Trump und die europäischen Staats- und Regierungschefs einem von der Ukraine vorgeschlagenen Friedensplan zur Beendigung des russischen Krieges ​zugestimmt hätten, sagte er in einem WhatsApp-Chat mit Journalisten. Zudem hoffe er, dass die Partner der Ukraine ‍vom Moment der Unterzeichnung eines Friedensabkommens an Sicherheitsgarantien geben würden. (Quelle: Reuters)

11:40 Uhr | EVP-Außenpolitiker Gahler fordert erhöhten Druck auf Putin

Der Ukraine-Gipfel in Florida ist ohne konkretes Ergebnis geblieben. Der außenpolitische Sprecher der EVP-Fraktion im EU-Parlament, Michael Gahler, fordert nun, den Druck auf den russischen Präsidenten Putin zu erhöhen. Dieser wolle "keinen Frieden", so die Begründung des CDU-Politikers im folgenden Podcast von MDR AKTUELL - Das Nachrichtenradio.

09:55 Uhr | Moskau: Lösung des Ukraine-Kriegs kommt voran

In Moskau wird das Telefonat zwischen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump sowie dessen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj positiv bewertet. "Es herrscht das Empfinden, dass sich eine Bewegung voran andeutet", schrieb der Vizechef des Föderationsrats (Oberhaus des Parlaments) Konstantin Kossatschow auf Telegram. Er lobte die US-Position als ausgewogen und zielorientiert. "Die Schlüssel zur Regulierung [des Konflikts] haben Russland und die USA, die Europäer werden nach wie vor Bosheiten machen und Selenskyj wird nervös am Spielfeldrand rauchen", so Kossatschow. Der echte Verhandlungsprozess sei durch das Trump-Putin-Telefonat angestoßen worden. (Quelle: dpa)

07:42 Uhr | Deutlicher Rückgang bei Rüstungsexporten nach Rekordjahren

Nach zwei Rekordjahren sind die Exportgenehmigungen für deutsche Rüstungsgüter im Jahr 2025 deutlich gesunken. Nach einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken genehmigte die Bundesregierung bis zum 8. Dezember 2025 die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 8,40 Milliarden Euro. In den beiden Vorjahren hatte der Umfang 13,33 (2024) und 12,15 Milliarden Euro (2023) erreicht. Vor allem wurden deutlich weniger Rüstungsexporte in die Ukraine ausgewiesen. 2025 wird der Wert mit 1,14 Milliarden Euro angegeben. 2024 waren es noch 8,15 Milliarden Euro. Ein Grund ist, dass aktuelle Ukraine-Lieferungen teils auf früheren Genehmigungen beruhen. (Quelle: dpa)

02:10 Uhr | Macron forciert Ukraine-Hilfen mit Treffen der "Koalition der Willigen"

⁠Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht Fortschritte bei den Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Zuvor habe ​er mit anderen europäischen Spitzenpolitikern an einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten ‍Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump teilgenommen und anschließend gesondert mit Selenskyj gesprochen, teilte Macron mit. Anfang Januar will er in Paris die Länder einer "Koalition der Willigen" zusammenbringen, um deren konkrete Beiträge festzulegen. (Quelle: Reuters)

01:20 Uhr | Selenskyj: Treffen mit Trump und Europäern im Januar geplant

Der ​ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Treffen mit US-Präsident ‍Donald Trump und führenden europäischen Politikern für Januar angekündigt. Trump werde sie in Washington empfangen, sagte Selenskyj. Weitere Einzelheiten nennt er zunächst ​nicht. (Quelle: Reuter)

00:30 Uhr | Treffen von Trump und Selenskyj ohne erkennbaren Durchbruch

Das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida ist ohne erkennbaren Durchbruch zu Ende gegangen. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz sagte Trump auf die Frage, wann ein Deal möglich sei, wenn es gut laufe, sei eine Einigung in ein paar Wochen möglich. "Wenn es schlechter läuft, dauert es länger. Und wenn es wirklich schlecht läuft, dann wird es nicht passieren." Selenskyj sprach von guten Gesprächen. "Wir haben vereinbart, dass sich unsere Teams in den kommenden Wochen treffen werden, um alle besprochenen Angelegenheiten abzuschließen."

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach nach dem Treffen, an dem die europäischen Staats- und Regierungschefs telefonisch teilnahmen, von "guten Fortschritten" bei den Friedensverhandlungen. Europa sei bereit, weiter mit der Ukraine und den US-Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Fortschritte zu festigen. Unerlässlich seien allerdings "unumstößliche Sicherheitsgarantien" vom ersten Tag an. (Quelle: Reuters, dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 28. Dezember 2025

US-Präsident Donald Trump sieht die Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine in einer entscheidenden Phase. Wörtlich sagte er: "Wir sind in der Endphase der Gespräche." Zuvor war der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Florida eingetroffen. Moskau hatte der Ukraine vor den Gesprächen noch gedroht. Kurz vor dem geplanten Aufeinandertreffen von Trump und Selenskyj telefonierte der US-Präsident zudem mit Wladimir Putin.

Drohnenangriffe der Ukraine haben Moskaus Flugverkehr zeitweise lahmgelegt. Die russische Luftfahrtbehörde teilte mit, auf den Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo seien stundenlang keine Starts und Landungen möglich gewesen. 

00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 29. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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