• Für US-Präsident Donald Trump befinden sich die Verhandlungen über das Ende des Krieges in der Ukraine in einer letzten Phase.
  • Ukrainische Drohnen legen Flugverkehr in Moskau lahm
  • Ukraine setzt auf europäische Unterstützung
  • Die Ereignisse von gestern – 26. Dezember 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

Update 21:43 Uhr | Trump sieht Ukraine-Verhandlungen in "Endphase"

Die Verhandlungen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs befinden sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump in der entscheidenden Phase. "Ich denke, wir sind in der Endphase der Gespräche", sagte Trump bei einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im US-Bundesstaat Florida. Er sagte Kiew im Falle eines Abkommens "starke" Sicherheitsgarantien zu, an denen sich auch die Europäer beteiligen sollen. Der US-Präsident bescheinigte sowohl Selenskyj als auch Kreml-Chef Wladimir Putin ein "ernsthaftes" Interesse an einer Einigung. 

Die russische Seite ist bei dem bilateralen Gespräch nicht dabei. Kurz vor dem Treffen hatte Trump aber mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Trump hatte zudem in einem Statement vor der Presse gesagt, er sei zuversichtlich, dass eine Einigung zum Ende eines Krieges erzielt werden könne. Beide Kriegsparteien wollten ein Ende der Kämpfe. (Quelle: AFP, dpa)

19:35 Uhr | Russland beharrt auf Rückzug ukrainischer Truppen aus dem Donbass

Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat Russland Kiew erneut zum Rückzug aus dem Donbass aufgerufen. "Um (den Konflikt) zu beenden, muss Kiew eine mutige Entscheidung treffen", sagte der russische Präsidentenberater Juri Uschakow in Moskau. "Es wäre klug, diese Entscheidung bezüglich des Donbass unverzüglich zu treffen."

Moskau und Washington seien der Meinung, dass eine kurzzeitige Waffenruhe in der Ukraine, wie sie von Kiew und seinen europäischen Verbündeten vorgeschlagen worden sei, "den Konflikt nur verlängern würde", sagte Uschakow weiter. Russland und die USA teilten die Ansicht, dass dieser Vorschlag "zu einer Wiederaufnahme der Kampfhandlungen führen würde". (Quelle: AFP)

18:10 Uhr | Trump telefoniert mit Putin vor Treffen mit Selenskyj

Kurz vor dem geplanten Treffen ⁠mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj in Florida berichtet US-Präsident Donald Trump von einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen ​Wladimir Putin. Es sei "sehr produktiv" gewesen, sagt Trump. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Die russische Nachrichtenagentur Interfax bestätigte unter Berufung auf das Präsidialamt in Moskau das Gespräch.

Zuvor kündigte ein Sprecher Selenskyjs an, dass US-Präsident Trump gemeinsam mit Selenskyj im Rahmen ihres Treffens in Florida mit europäischen Regierungschefs telefonieren werden. Eine genaue Liste der Teilnehmer der Telefonkonferenz stehe noch nicht fest. (Quelle: Reuters)

15:59 Uhr | Reparaturarbeiten am besetzten Atomkraftwerk Saporischschja

Am zwischen Russland und der Ukraine umkämpften Atomkraftwerk Saporischschja haben Reparaturarbeiten ​unter Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) begonnen. Die Lage sei unter Kontrolle, zitierte die Agentur RIA einen Kraftwerksvertreter. Das zurzeit stillgelegte Kraftwerk werde über eine einzelne Hochspannungsleitung mit Strom versorgt.

Das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine ist seit März 2022 von russischen Soldaten besetzt. Russland und die Ukraine werfen sich seitdem regelmäßig vor, die Sicherheit der Anlage zu gefährden und das Risiko einer Nuklearkatastrophe zu erhöhen. (Quelle: Reuters, AFP)

15:40 Uhr | Selenskyj sieht Partner bei Konfliktlösung in der Pflicht

Nach den Worten des ukrainischen ​Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hängt ein Frieden seines Landes mit Russland letztlich von den Partnern der Ukraine ab. Kiew tue alles, um den Krieg zu beenden, schrieb Selenskyj vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump auf Telegram. "Ob es jedoch Entscheidungen ‍geben wird, hängt von den Partnern ab", erklärte er. Die Partner der Ukraine sollten zudem den Druck auf Moskau erhöhen, "damit die Russen die Folgen ihrer eigenen Aggression spüren". (Quelle: Reuters, dpa)

15:35 Uhr | Putin droht Selenskyj vor Treffen mit Trump

Vor dem mit Spannung erwarteten Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump am Sonntag hat Russlands Präsident Wladimir Putin mit der Fortsetzung des Krieges gedroht. Putin erklärte am Abend, alle Ziele würden militärisch erreicht, sollte ‌die Regierung in Kiew ​keine friedliche Lösung des Konflikts anstreben. Seine Äußerungen folgten auf einen massiven russischen Drohnen- und Raketenangriff.

Trump will Selenskyj am Sonntagabend europäischer Zeit in Florida empfangen, um Wege zur Beendigung des Krieges zu beraten. Knackpunkte sind ​unter anderem die russischen Forderungen nach der Einverleibung des gesamten Donbass im Osten der Ukraine und die Übernahme des AKW Saporischschja. (Quelle: Reuters)

12:35 Uhr | Ukraine greift russische Ölraffinerie an

Das ukrainische Militär hat einen Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Sysran in der russischen Region Samara gemeldet. Der ​Generalstab in Kiew teilte mit, der Angriff habe ein Feuer ausgelöst. Die ‍Bewertung der Schäden dauere an. Zudem seien bei einem früheren ukrainischen Angriff auf die Ölraffinerie Wolgograd eine Pipeline und Anlagen zur Herstellung von Schmierstoffen beschädigt worden. (Quelle: Reuters)

10:31 Uhr | Flugverkehr in Moskau durch Drohnenangriffe lahmgelegt

Die Ukraine hat mit Drohnenangriffen auf Moskau den Flugverkehr zeitweise lahmgelegt. Ein Sprecher der Luftfahrtbehörde teilte mit, auf den Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo seien stundenlang keine Starts und Landungen möglich gewesen. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Nacht zu Sonntag meldete, mussten mehr als 300 Flüge annulliert werden oder hatten Verspätung. Auch in St. Petersburg und anderen Städten informierten Airlines die Passagiere über Flugplanänderungen. (Quelle: dpa)

10:20 Uhr | Hundertausende Haushalte in Kiew haben wieder Strom

Der ukrainische ​Energieversorger DTEK hat in Kiew die Stromversorgung für fast ‍750.000 Haushalte wiederhergestellt. Nach einem russischen Luftangriff am Samstag war in mehr als einer Million Haushalte in der Region der Strom ausgefallen. (Quelle: Reuters)

06:05 Uhr | Lawrow warnt vor Einsatz europäischer Truppen in Ukraine

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat erklärt, Moskau betrachte alle in die Ukraine entsandten europäischen Truppen als legitime militärische Ziele. Die Äußerung wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass verbreitet. Lawrow warf europäischen Politikern vor, aus eigenen Ambitionen zu handeln und dabei die Interessen der eigenen Bevölkerung und der Ukraine zu missachten. (Quelle: Reuters)

01:18 Uhr | Selenskyj plant Beratungen mit Europäern nach Trump-Treffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am heutigen Sonntag Gespräche mit europäischen Staats- und Regierungschefs führen. Ziel sei es, die Position der Ukraine zu stärken und eine Verschleppung des Kriegs durch Russland zu verhindern. Selenskyj teilte mit, er habe bereits mit mehreren Partnern über diplomatische Prioritäten beraten. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 27. Dezember 2025

Russland hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Militärs massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen. Nach dem Angriff fiel in rund einem Drittel Kiews die Heizung aus, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Im Umland der Hauptstadt sind nach Behördenangaben zudem etwa 320.000 Haushalte ohne Strom.

Politisch bereitete Selenskyj ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump vor, das für Sonntag in Florida angesetzt ist. Er sprach mit europäischen Verbündeten, darunter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Russlands Präsident Wladimir Putin warf der Ukraine hingegen vor, keinen Frieden zu wollen, und drohte, Russland werde seine Ziele notfalls mit Gewalt durchsetzen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 28. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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