- Klingbeil zweifelt an Putins Friedenswillen
- Die Ereignisse von gestern – 16. Dezember 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
00:31 Uhr | Klingbeil zurückhaltend bei möglichem Bundeswehr-Einsatz
SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich zurückhaltend zu einer möglichen Beteiligung deutscher Soldaten an einer Friedenssicherung in der Ukraine geäußert. Man solle "nicht den fünften Schritt vor dem ersten machen", sagte er. Entscheidend sei nun, ob Russlands Präsident Putin zu Frieden bereit sei – daran habe er große Zweifel. Zuvor hatten mehrere europäische Staaten eine von Europa geführte, von den USA unterstützte multinationale Truppe für die Ukraine ins Gespräch gebracht. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 16. Dezember 2025
Nach Gesprächen zum Ukraine-Krieg in Berlin sieht US-Präsident Donald Trump ein Friedensabkommen "so nah wie nie zuvor". In Washington sprach er von langen und sehr guten Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie mit zahlreichen europäischen Staats- und Regierungschefs. Trump bestätigte, dass die USA Sicherheitsgarantien in Aussicht stellen.
Russland wies zentrale Punkte der Gespräche jedoch zurück. Der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow erklärte, Moskau werde unter keinen Umständen der Stationierung von Nato-Soldaten in der Ukraine zustimmen. Zudem sei Russland nicht bereit, territoriale Zugeständnisse zu machen. Dies betreffe den Donbass, die von Russland beanspruchte Region Noworossija sowie die 2014 annektierte Krim.
Auch eine von Bundeskanzler Friedrich Merz vorgeschlagene Waffenruhe über Weihnachten lehnte der Kreml ab. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, Russland wolle keinen Waffenstillstand, der der Ukraine Zeit zur Neuaufstellung verschaffe, sondern den Krieg zu seinen Bedingungen beenden.
Unterdessen sagte Deutschland der Ukraine weitere umfangreiche Hilfe zu. Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte für das kommende Jahr die Lieferung zahlreicher Sidewinder-Raketen aus Bundeswehrbeständen an. Zudem werde die deutsche Unterstützung um drei Milliarden Euro erhöht und erreiche damit insgesamt 11,5 Milliarden Euro.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 17. Dezember 2025
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