• Trump kritisiert vermeintlich mangelndes Interesse Selenskyjs an US-Friedensplan
  • Baerbock spricht sich gegen ukrainische Gebietsabtretungen aus
  • Selenskyj nennt Verhandlungen mit US-Vertretern konstruktiv aber anspruchsvoll
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

02:33 Uhr | Röttgen appelliert an Europäer die eingefrorenen russischen Milliarden zu nutzen

In der Debatte um die Verwendung der eingefrorenen russischen Vermögen für ein Darlehen an die Ukraine hat der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen vor einer Selbstaufgabe Europas gewarnt. Die Nichtnutzung der Gelder, so Röttgen, hätte verheerende Konsequenzen für die EU, aber selbstverständlich auch für die Ukraine.

Die EU hatte nach der russischen Invasion der Ukraine vor fast vier Jahren russische Vermögenswerte im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro eingefroren. Die Gelder liegen in Belgien. Das Land befürchtet rechtliche Konsequenzen und russische Vergeltung. (Quelle: AFP)

02:02 Uhr | US-Präsident Trump zweifelt, ob Selenskyj US-Friedensplan gutheißt

US-Präsident Donald Trump ist sich nach eigenen Angaben nicht sicher, ob der ukrainische Präsident Selenskyj mit einem neuen Vorschlag für ein Ende des russischen Angriffskriegs einverstanden ist. Die USA hätten mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen und mit ukrainischen Vertretern, darunter Selenskyj, sagte Trump in Washington. "Und ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, dass Präsident Selenskyj den Vorschlag noch nicht gelesen hat", schob der US-Präsident hinterher.

Die jüngsten Treffen zwischen Vertretern der USA und der Ukraine, unter ihnen Selenskyj, endeten am Samstag ohne Durchbruch. Selenskyj betonte aber, er wolle weitere Gespräche führen, um einen "echten Frieden" zu erreichen. (Quelle: dpa, AFP)

01:01 Uhr | Chefin der UN-Vollversammlung Baerbock spricht sich gegen ukrainische Gebietsabtretungen aus

Die Ukraine darf nach Worten der Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, nicht zu Gebietsabtretungen als Teil einer Friedenslösung gezwungen werden. "Man ächtet einen Angriffskrieg und belohnt ihn nicht noch. Wer Aggression prämiert, wird statt Frieden weitere Kriege ernten", sagte die frührere grüne Bundesaußenministerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (Quelle: dpa)

00:15 Uhr | Selenskyj nennt Gespräche mit US-Vertretern zum Friedensplan konstruktiv aber nicht einfach

Die Gespräche mit US-Vertretern über einen Friedensplan für die Ukraine sind nach Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskij zwar konstruktiv, aber nicht einfach. "Die US-Vertreter kennen die grundlegenden ukrainischen Positionen", sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Selenskyj hatte zuvor mit dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner telefoniert. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 7. Dezember 2025

In der Ostukraine ist ein Staudamm von russischen Raketen getroffen und beschädigt worden. Damit wurde eine wichtige Nachschubroute für die ukrainische Armee unterbrochen. Die Straße über den Staudamm von Petschenihy musste gesperrt werden, teilte der Bürgermeister des Orts mit. Sie führt zu drei Frontabschnitten im Gebiet Charkiw.

Russland verlangt tiefgreifende Änderungen an dem Friedensplan für die Ukraine. Russischen Medienberichten zufolge rief der Außenpolitiker Juri Uschakow die US-Regierung auf, ihren Vorschlagstext "ernsthaft, ich würde sagen, radikal zu ändern". Einzelheiten nannte er nicht.

Nach den schweren russischen Angriffen auf die ukrainische Energieversorgung müssen sich die Menschen nun in vielen Teilen der Ukraine auf längere Stromsperren einstellen. Der Netzbetreiber teilte nach einem russischen Luftangriff mit, die Reparaturen würden mehrere Wochen dauern. Die täglichen Stromabschaltungen dauerten nun 12 bis 16 Stunden. Die Abschaltungen bedeuten meist auch, dass es in den Wohnungen kein Wasser gibt.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 8. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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