"Dresden du unbesiegte, Dresden du heiss geliebte, Du bist einfach unbeschreiblich". So wie es Schlagerbarde Roland Kaiser in seinem Song "Affäre" besingt, scheint es jetzt auch dem Journalisten Evan Rail von der New York Times ergangen zu sein.
Dresden als Hidden Champion
In seinem Beitrag "36 Stunden in Dresden" offenbart er seine Liebe zur sächsischen Landeshauptstadt und beschreibt sie als eine Art Hidden Champion, der oft im Schatten von Zielen wie Berlin oder Prag stehe. Eine Auffassung, die die selbstbewussten Dresdner wohl nicht teilen dürften. Besonders angetan hat es Evan Rail dabei die entspannte Lebensart der Dresdner. Vollmundig bezeichnet er gleich die ganze Stadt als "laid back capital" - also sinngemäß eine relaxte, coole Landeshauptstadt.
Beim Spaziergang zum echten Dresdner werden
Um quasi zum Dresdner auf Zeit zu werden, regt Rail einen Spaziergang entlang der Elbe an. Nur so könne man Dresden wie ein Einheimischer erleben. Ansonsten tauchen in seinem Text als Tipps klassische Touristenziele wie die Gemäldegalerie "Alte Meister" oder "Pfunds Molkerei", aber auch die Neustädter Markthalle oder Kneipen wie das "Alte Wettbüro" auf.
Überwiegend freundliche Kommentare auf Instagram
Auf Instagram wurde der Post, der auf den Artikel verweist, mittlerweile mehr als 40.000 mal geliked (Stand 07.12.2025). In den Kommentaren gibt es jede Menge Lob für die Stadt. Vor allem Deutsche freuen sich, dass Dresden in der renommierten Zeitung (positive) Erwähnung findet.
Allerdings heißt es auch, dass nicht gerade die schönsten Fotos rausgesucht wurden. In einigen Kommentaren spielen zudem Fragen nach Fremdenfeindlichkeit eine Rolle. Insgesamt überwiegt jedoch der positive Tenor - auch bei eigentlich weniger positiven Themen: "Mein Höhepunkt ist die zusammengestürzte Carolabrücke", freut sich da ein User über die nicht mehr existente Brücke.
MDR (sth)
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