• Brand in Chemiewerk nach nächtlichem Angriff
  • Selenskyj berät über Nachfolge im Präsidentenbüro
  • Die Ereignisse von gestern – 4. Dezember 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast

02:07 Uhr | Ukraine meldet Treffer auf wichtige Sprengstofffabrik

Das ukrainische Militär berichtet von einem Angriff auf die Chemiefabrik Nevinnomyssky Azot in der Region Stawropol. Laut Generalstab wurde die Anlage in der Nacht getroffen und ein Brand ausgelöst. Das Werk zählt demnach zu den größten Herstellern von Komponenten für Sprengstoffe in Russland. Eine Bestätigung durch die russischen Behörden liegt bislang nicht vor. (Quelle: Reuters)

01:16 Uhr | Selenskyj kündigt Entscheidung über neuen Bürochef an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Gespräche mit möglichen Kandidaten für die Nachfolge seines zurückgetretenen Bürochefs Andrij Jermak geführt. In einer Videobotschaft sagte er, man habe darüber beraten, wie die Präsidialkanzlei künftig arbeiten und mit anderen Behörden kooperieren solle. Eine Entscheidung stehe kurz bevor. Jermak war nach Hausdurchsuchungen im Zuge eines Korruptionsskandals zurückgetreten. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 4. Dezember 2025

Die ukrainische Armeeführung widersprach erneut russischen Erfolgsmeldungen. Russlands Angaben, Pokrowsk und Wowtschansk seien erobert worden, wurden zurückgewiesen. Laut Armeechef Olexander Syrskyj halten ukrainische Einheiten weiterhin den nördlichen Teil von Pokrowsk und bremsen den russischen Vormarsch. Auch für Wowtschansk meldete das ukrainische Militär, die Stadt sei nicht gefallen.

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR meldete die Zerstörung eines russischen Kampfjets vom Typ MiG-29 auf dem Militärflugplatz Katscha auf der Krim. Ein veröffentlichtes Video deutet auf einen Drohnenangriff hin. In derselben Nacht soll zudem eine Radaranlage nahe Simferopol zerstört worden sein. Diese Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, ukrainische Kinder systematisch aus ihrem Umfeld zu reißen und in sogenannte Umerziehungslager zu bringen. Menschenrechtsbeauftragter Dmytro Lubinets spricht auf Basis von Erkenntnissen der Organisation RCHR von 165 Einrichtungen in besetzten Gebieten, in Russland, Belarus und sogar Nordkorea. Nach Regierungsangaben sollen seit Kriegsbeginn 2022 fast 20.000 Kinder entführt oder zwangsweise verschleppt worden sein. Russland weist diese Vorwürfe zurück.

Deutschland stellt der Ukraine weitere 100 Millionen Euro bereit. Nach Angaben von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche soll das Geld genutzt werden, um vor dem Winter die beschädigte Energieinfrastruktur zu reparieren. Sie betonte, die Energieversorgung sei zu einer eigenen Frontlinie geworden.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 5. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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