- Trump bescheinigt Putin Willen zum Frieden
- Selenskyj kündigt weitere Runden mit US-Vertretern an
- Die Ereignisse von gestern – 3. Dezember 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast
03:16 Uhr | Ein Toter und Verletzte bei neuen Angriffen in Ukraine und Russland
Während weiter über einen Friedensplan beraten wird, dauern die Kämpfe an. In der russischen Region Belgorod wurde laut Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow ein Mann im Dorf Gora-Podol durch ukrainischen Beschuss getötet. Russland setzte seine Angriffe ebenfalls fort. In Krywyj Rih, der Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wurde laut Behörden eine Frau verletzt, insgesamt vier Menschen am Vortag. In Slowjansk im Gebiet Donezk seien nach Angaben von Gouverneur Wadym Filaschkin acht Menschen verletzt worden. (Quelle: dpa)
02:36 Uhr | US-Gesandter Witkoff trifft ukrainischen Chefunterhändler am Donnerstag
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff will sich am Donnerstag in Florida mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow treffen. Auch Jared Kushner, der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, soll laut einem anonymen US-Regierungsvertreter dabei sein. Witkoff und Kushner hatten zuvor in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen, ohne Durchbruch. Bereits am Sonntag trafen Umerow und weitere Vertreter US-Sondergesandten Witkoff, Kushner und US-Außenminister Marco Rubio in Florida. (Quelle: AFP)
01:22 Uhr | Trump sieht Putin zu Friedenslösung bereit
US-Präsident Donald Trump bescheinigt dem russischen Staatschef Wladimir Putin Bereitschaft zu einer Friedenslösung in der Ukraine. Das Treffen von Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner sowie US-Sondergesandtem Steve Witkoff mit Putin in Moskau sei "sehr gut" verlaufen, so Trump. Der Kreml sprach dagegen von keinem Kompromiss in zentralen Territorialfragen, zeigte sich aber zu weiteren Runden bereit. Putin akzeptiere einige US-Vorschläge, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. (Quelle: AFP, Reuters)
00:47 Uhr | Selenskyj kündigt weitere Gespräche mit US-Vertretern an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stellt neue Gespräche der ukrainischen Delegation mit US-Vertretern in Aussicht. Eine Gruppe um Sicherheitsratssekretär Rustem Umjerow und Generalstabschef Andrij Hnatow soll die Gespräche mit dem Umfeld von US-Präsident Donald Trump fortsetzen. Selenskyj sprach von erfolgreichen Verhandlungen über den US-Plan für ein mögliches Kriegsende und forderte weiter Druck auf Russland. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 3. Dezember 2025
Das Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau brachte keinen Durchbruch im Ukraine-Krieg. Kreml-Berater Juri Uschakow sprach von konstruktiven Gesprächen, stellte aber klar, dass es in der Frage der besetzten Gebiete keine Bewegung gibt. Auch Jared Kushner nahm teil. Witkoff und Kushner wollen nun erst US-Präsident Donald Trump informieren. Kiew betonte, dass ein dauerhafter Frieden nur mit ukrainischer Beteiligung verhandelt werden kann.
Die EU will spätestens bis 1. November 2027 vollständig unabhängig von russischem Erdgas sein. Langfristige Gasverträge sollen enden, der Import von LNG aus Russland ab Januar 2027 verboten werden. Für Staaten ohne eigene Häfen gelten kurze Übergangsfristen. Ein Ausstiegsplan für russisches Öl nach Ungarn und in die Slowakei soll 2026 folgen. Trotz der Maßnahmen importierte die EU 2024 noch 52 Milliarden Kubikmeter Gas. Brüssel sieht die Versorgung dennoch als gesichert. Die Einigung muss formal noch bestätigt werden.
In Holzdorf in Sachsen-Anhalt wird das neue Flugabwehrsystem Arrow 3 schrittweise in Betrieb genommen. Voll einsatzbereit soll es 2030 sein. Das System, entwickelt in Israel, kann Raketen in über 100 Kilometern Höhe abfangen und gilt als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland. Deutschland investiert 3,6 Milliarden Euro. Holzdorf ist der erste von drei geplanten Standorten.
Zwei Drittel der Nato-Staaten haben der Ukraine Waffen im Wert von über vier Milliarden Dollar zugesagt. Erstmals beteiligen sich auch Australien und Neuseeland. Deutschland liefert zusätzliche Militärhilfe im Wert von 200 Millionen Dollar. Die Gelder fließen über die Purl-Initiative, mit der europäische Staaten den Kauf von US-Waffen für die Ukraine finanzieren.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 4. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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