- Friedensgespräche in Moskau bleiben ohne Annäherung
- Die Ereignisse von gestern – 2. Dezember 2025
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01:51 Uhr | Friedensgespräche in Moskau: Keine Annäherung zwischen Russland und USA
Das Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Sondergesandtem Steve Witkoff in Moskau hat keinen Durchbruch im Ukraine-Konflikt gebracht. Nach Angaben von Kreml-Berater Juri Uschakow wurden zwar "nützliche und konstruktive" Gespräche geführt, in der Schlüsselfrage – der Zukunft der von Russland besetzten Gebiete – gebe es aber weiterhin keine Kompromisslösung.
Putin hatte unmittelbar vor dem Treffen erneut die Europäer kritisiert. Sie würden die Verhandlungen blockieren und den Friedensprozess behindern. Zugleich drohte er für den Fall einer Eskalation mit militärischer Bereitschaft gegenüber Europa. Hintergrund ist die Ablehnung der EU-Staaten, Grenzverschiebungen in Europa zu akzeptieren.
Auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner nahm erstmals an den Gesprächen im Kreml teil. Witkoff und Kushner wollen nun zunächst US-Präsident Donald Trump informieren, ehe der Dialog mit Moskau fortgesetzt werden soll. Weitere Treffen – auch mit einer ukrainischen Delegation in Brüssel – sind in Vorbereitung. Kiew betonte unterdessen erneut, dass ein dauerhafter Frieden nur unter Einbeziehung der Ukraine selbst möglich sei. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)
01:07 Uhr | Selenskyj warnt vor nachlassendem US-Interesse an Friedensprozess
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich besorgt über ein mögliches Nachlassen des US-Engagements im Friedensprozess geäußert. Auf einer Pressekonferenz in Dublin sagte Selenskyj: "Ja, ich habe Angst. Wenn jemand von unseren Verbündeten müde ist, habe ich Angst." Russland wolle gezielt die Aufmerksamkeit der USA von der Ukraine ablenken, so Selenskyj. (Quelle: Reuters)
00:34 Uhr | Trump nennt Ukraine-Krieg "Chaos"
US-Präsident Donald Trump hat den Krieg in der Ukraine kurz vor Beginn amerikanisch-russischer Friedensgespräche in Moskau als „Chaos“ bezeichnet. Zum Auftakt seiner letzten Kabinettssitzung des Jahres sprach Trump von einer schwierigen Lage. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 2. Dezember 2025
Der russische Präsident Wladimir Putin hat in Moskau den US-Sondergesandten Steve Witkoff empfangen. Auf russischen TV-Bildern war zu sehen, dass auch Jared Kushner, Schwiegersohn und Berater des US-Präsidenten Donald Trump, anwesend war. Thema war der US-Plan für ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs. Kurz zuvor warf Präsident Putin europäischen Staaten vor, die US-Bemühungen zu behindern, und erklärte, Russland sei im Fall eines Angriffs auf einen Krieg mit Europa vorbereitet.
Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, teilte mit, Generalstabschef Waleri Gerassimow habe Präsident Wladimir Putin über die angebliche Einnahme der Städte Pokrowsk und Wowtschansk informiert. Unabhängige Bestätigungen liegen nicht vor. Präsident Putin bezeichnete die angebliche Einnahme von Pokrowsk als wichtigen Erfolg.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj widersprach. Eine kämpfende Einheit teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, sie halte weiterhin den nördlichen Teil von Pokrowsk und führe im Süden Angriffe durch. Das ukrainische Verteidigungsministerium berichtete von 43 russischen Angriffen im Gebiet.
Beobachter melden, dass russische Truppen mit kleinen Infanteriegruppen vorgingen, um befestigte Stellungen zu umgehen. Ein Fall von Pokrowsk würde auch Myrnograd gefährden und Russland dem Ziel näher bringen, den gesamten Donbass zu kontrollieren. Für die Ukraine wäre es die größte militärische Niederlage seit Awdijiwka.
Der deutsche Bundesinnenminister Alexander Dobrindt stellte eine neue Bundespolizei-Einheit zur Abwehr von Drohnen vor. Sie soll Drohnen aufspüren, abfangen oder abschießen und wird an Flughäfen, in Berlin und an sicherheitsrelevanten Standorten stationiert. In Ausnahmefällen soll auch die Bundeswehr Drohnen unschädlich machen dürfen. Hintergrund ist ein deutlicher Anstieg von Drohnensichtungen seit Beginn des russischen Angriffskriegs.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Mittwoch, 3. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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