• Grundsatzeinigung zwischen IWF und Ukraine über neue Milliarden-Hilfen
  • Die Ereignisse um Ukraine-Krieg gestern – 26. November 2025
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09:45 Uhr | Grundsatzeinigung zwischen IWF und Ukraine über neue Milliarden-Hilfen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat mit der Ukraine ein neues Hilfspaket im Umfang von mehr als acht Milliarden Dollar (gut sieben Milliarden Euro) vereinbart. Das auf vier Jahre angelegte Programm, das noch vom Exekutivdirektorium des IWF abgesegnet werden muss, solle "eine Reihe von makroökonomischen und strukturellen Reformen" zur Stabilisierung der Wirtschaft der Ukraine unterstützen, erklärte der IWF-Vertreter Gavin Gray. Zudem diene es dazu, "externe Unterstützung zu mobilisieren, um die Finanzierungslücken der Ukraine zu schließen".

Der seit Februar 2022 andauernde Krieg fordere "weiterhin einen hohen Tribut von der ukrainischen Bevölkerung und der Wirtschaft" des Landes, erklärte der IWF. Die Regierung sei dennoch entschlossen, "die makroökonomische Stabilität aufrechtzuerhalten und die Tragfähigkeit der Verschuldung sowie die Zahlungsfähigkeit gegenüber dem Ausland wiederherzustellen". (Quelle: AFP)

09:05 Uhr | 118 ukrainische Drohnen über Russland abgeschossen

Russland ist Medienberichten zufolge in der Nacht erneut mit ukrainischen Drohnen angegriffen worden. 118 Drohnen seien abgeschossen worden, darunter 52 über der an die Ukraine grenzenden Region Belgorod, meldeten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 26. November 2025

US-Präsident Donald Trump zeigte sich weiterhin zuversichtlich, einen Weg zu einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg zu finden. Er verteidigte den ursprünglich 28-Punkte-Plan der USA, den er inzwischen als reines Konzept sieht. Er wies Vorwürfe zurück, die Ukraine solle zu weitreichenden Gebietsverlusten gedrängt werden, und erklärte, Teile des Territoriums könnten ohnehin bald von Russland erobert werden. Das Institut für Kriegsstudien widersprach dieser Einschätzung und hält eine vollständige Einnahme der Oblast Donezk für sehr unwahrscheinlich.

Trump sprach von nur noch wenigen offenen Streitpunkten und kündigte an, dass sein Sondergesandter Steve Witkoff bereits nächste Woche Präsident Wladimir Putin in Moskau treffen werde. Eine zuvor genannte Frist für ein Abkommen relativierte Trump und sagte, der Zeitpunkt spiele für ihn keine Rolle mehr. Er behauptete, es habe Fortschritte gegeben und Russland habe einigen Punkten bereits zugestimmt, ohne Details zu nennen.

Bundeskanzler Friedrich Merz forderte im Bundestag eine stärkere europäische und ukrainische Beteiligung an den Verhandlungen. Ein Abkommen, das Großmächte ohne Zustimmung Europas oder der Ukraine schließen, werde keinen tragfähigen Frieden bringen. Gleichzeitig begrüßte er das anhaltende Engagement der USA.

Der Kreml bewertete Teile des US-Plans als positiv, sieht aber großen Diskussionsbedarf. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow sei es zu früh, über ein baldiges Abkommen zu sprechen.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte dämpfte ebenfalls Erwartungen. Der US-Vorschlag enthalte gute Ansätze, brauche aber noch viel Arbeit. Russland verliere laut Rutte monatlich etwa 20.000 Soldaten, erziele aber kaum Geländegewinne.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 27. November 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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