- Kämpfe um Pokrowsk dauern offenbar an
- Die Ereignisse gestern: Berichte über Gasbrand
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07:56 Uhr | Mindestens ein Todesopfer in Dnipro
Bei russischen Drohnenangriffen vergangene Nacht ist im ostukrainischen Gebiet Dnipro mindestens ein Mensch umgekommen. Ein weiterer sei verletzt worden, teilte Gouverneur Wladyslaw Hajwanenko mit. In der Stadt Dnipro seien Brände ausgebrochen. Schäden gebe es aber auch in den kleineren Städten Nikopol, Marhanez, Tscherwonohryhoriwka und Synelnikowe sowie im Landkreis Myrowe, vor allem an privaten Wohnhäusern und Autos.
Russland berichtete von ukrainischen Angriffen. Während das Militär den Abschuss von 64 Drohnen über russischem Gebiet meldete, bestätigte der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, zumindest einen Einschlag: "Durch herabfallende Trümmer kam es zu einem Brand auf dem Territorium eines Unternehmens", schrieb er auf Telegram. Offiziell unbestätigt sind Berichte, dass dort erneut eine Öl-Raffinerie getroffen worden sei. (Quelle: dpa)
07:36 Uhr | Andauernde Kämpfe um Pokrowsk
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schlagen die eigenen Truppen im Nordwesten von Pokrowsk ukrainische Gegenangriffe zurück, während Angriffe auf die belagerten ukrainischen Truppen ohne Pause fortgesetzt würden. Etwas ähnliches berichtet allerdings auch die ukrainische Armeeführung aus der seit langem umkämpften Stadt.
Aus Moskau hieß es weiter, als Antwort auf ukrainische Angriffe auf zivile Einrichtungen in Russland seien mit Raketen und Kampfdrohnen gestern massive Schläge gegen ukrainische Energie- und Industrie-Anlagen geführt worden. Der ukrainische Generalstab teilte mit, verschiedene strategische Ziele angegriffen zu haben, etwa den Hafen von Noworossisk, wo neben Öl-Anlagen auch ein S-400-Luftabwehr-System getroffen worden sei. Darüber hinaus seien einmal mehr auch eine Öl-Raffinerie und ein Öl-Lager in der russischen Region Saratow attackiert worden. (Quelle: CCTV)
00:10 Uhr | USA erlauben Verkauf von Lukoil-Firmen
Die US-Regierung macht Wege zu einem Verkauf ausländischer Betriebe des russischen Öl-Konzerns Lukoil frei. Das teilte das US-Finanzministerium mit. Demnach bekamen auch Geschäfte mit der Lukoil-Raffinerie in Bulgarien eine Ausnahme-Genehmigung. Die USA hatten Sanktionen gegen die beiden größten russischen Öl-Konzerne, Lukoil und Rosneft, wegen ihrer Rolle bei der Finanzierung des fast Kriegs gegen die Ukraine verhängt, von denen auch deren bisherige Geschäftspartner betroffen sind. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 14. November 2025
Am Freitag hat es erneut massive russische Angriffe auf Kiew gegeben und mindestens acht Tote: In der ukrainischen Hauptstadt wurden Wohnhäuser, Energie-Anlagen und die Botschaft von Aserbaidschan getroffen. In Teilen der Stadt, aber auch in Regionen wie Odessa und Donezk fiel wieder Strom aus.
Trotzdem intensivierte die Ukraine ihre Gegenangriffe auf russische Energieinfrastruktur, etwa auf Öl-Terminal und Tanker im Hafen von Noworossijsk. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte gestern, dass dabei auch "Long Neptune"-Marschflugkörper eingesetzt worden seien, die man in der Ukraine zuletzt selbst entwickelt habe.
Von den Frontlinien im Osten und Süden der Ukraine mehren sich unterdessen Berichte über Fälle von Gasbrand – ein Hinweis auf eine verschlechterte medizinische Versorgung der Soldaten.
In Deutschland forderte Bundeskanzler Frirdrich Merz strengere Ausreiseregeln für ukrainische Männer und will, dass Kiew deren Ausreise verhindert. Zugleich erhöhte Deutschland seine Ukraine-Hilfe im Etat 2026 auf 11,5 Milliarden Euro und beteiligt sich an neuen US-Waffenhilfen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 15. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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