- USA widersprechen Orbán: Keine unbefristete Ausnahme für russisches Gas und Öl
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02:43 Uhr | Ungarn und USA uneins über Ausnahme von Russland-Sanktionen
Nach dem Treffen zwischen Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und US-Präsident Donald Trump gibt es widersprüchliche Angaben zur Dauer einer Ausnahmeregelung von US-Sanktionen für russische Energielieferungen. Ungarn erklärte am Samstag, man habe eine unbefristete Ausnahme erhalten. Das Weiße Haus widersprach: Die Regelung gelte lediglich für ein Jahr.
Orbáns Außenminister Péter Szijjártó schrieb auf Facebook, es sei eine unbegrenzte Ausnahme für Importe über die Gaspipeline "TurkStream" und die Ölpipeline "Druschba" vereinbart worden. Washington betonte dagegen, Ungarn habe sich im Gegenzug verpflichtet, seine Energieimporte zu diversifizieren und US-Flüssigerdgas im Wert von rund 600 Millionen Dollar zu kaufen. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 8. November 2025
Russlands Offensive in der Ostukraine geht weiter: Laut ISW rücken die Truppen in Pokrowsk und Myrnohrad weiter vor, Ukraines Präsident Selenskyj bezeichnete die Lage als "schwierig". Nach ukrainischen Angaben verursachten russische Drohnenangriffe in Dnipro und der Südukraine Tote und Verletzte, ein Journalistenfahrzeug wurde angegriffen.
Die ukrainische Energieinfrastruktur wurde stark beschädigt: Zahlreiche Raketen- und Drohnenangriffe führten zu Stromausfällen. Der ukrainischer Energieversorger Zentroenergo kann aktuell keinen Strom mehr produzieren. Das AKW Saporischschja ist inzwischen jedoch wieder vollständig mit Strom versorgt, was Kühlung und Wärmeversorgung sichert.
International sorgte Ungarns mögliche Ausnahme bei US-Sanktionen für russisches Öl und Gas für Spannungen, Selenskyj forderte ein Ende russischer Energieimporte in Europa. NATO-Chef Rutte warnte Russland vor Atomwaffen, die EU verschärfte Visa-Regeln für russische Staatsbürger.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 9. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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