- Starmer fordert Langstreckenwaffen und Sanktionen gegen Russland
- Nach Luftraumverletzung in Litauen: Merz wirft Russland Provokation vor
- Selenskyj begrüßt EU-Zusagen
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:35 Uhr | Starmer drängt Verbündete zu mehr Waffenlieferungen an Ukraine
Der britische Premierminister Keir Starmer will die Verbündeten der Ukraine zu weiteren Lieferungen von Waffen mit großer Reichweite aufrufen. Ziel sei es, die Ukraine vor dem Winter militärisch zu stärken, teilte die britische Regierung vor einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London mit.
Starmer fordert zudem, russisches Öl und Gas von den Weltmärkten zu verbannen und den Weg für die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine freizumachen.
An dem Treffen im britischen Außenministerium nehmen neben Starmer auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen und der niederländische Premier Dick Schoof teil. Rund 20 weitere Staats- und Regierungschefs wollen sich virtuell zuschalten, wie die Regierung in London mitteilte. (Quelle: dpa)
00:43 Uhr | Merz: Russischer Luftraumverstoß über Litauen weitere Provokation Russlands
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die russische Luftraumverletzung über Litauen als "nicht zufällig" und als eine weitere Provokation Moskaus bezeichnet. Nach dem EU-Gipfel in Brüssel sagte Merz, man werde die genauen Flugrouten auswerten, gehe aber davon aus, dass sich auch der Nato-Rat mit dem Vorfall befassen werde. Gestern waren in Litauen nach Angaben der Armee zwei russische Militärflugzeuge für 18 Sekunden in den Luftraum des Nato-Landes eingedrungen.
Zudem äußerte sich Merz zu den von den USA verhängten Sanktionen gegen den russischen Ölsektor. Er zeigte sich überzeugt, dass diese nicht das unter staatlicher Treuhand stehende Unternehmen Rosneft Deutschland betreffen. "Die US-Regierung hat klargestellt, dass nur Unternehmen mit einem russischen Anteil von über 50 Prozent betroffen sind", sagte Merz. Eine Ausnahmeregelung sei daher möglicherweise gar nicht nötig. (Quelle: Reuters)
00:08 Uhr | Selenskyj begrüßt EU-Zusagen zur weiteren Unterstützung der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Ergebnisse des EU-Gipfels in Brüssel als "gut" bezeichnet. Die Europäische Union habe zugesichert, ihre finanzielle Unterstützung für die Ukraine bis 2027 fortzusetzen, schrieb Selenskyj auf X. Dies sei eine "wichtige einstimmige Entscheidung".
Zudem sehe er die politische Unterstützung der EU in der Frage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte als gesichert an. Die EU-Kommission werde nun die "notwendigen Details" für deren Nutzung zur Abwehr russischer Aggressionen ausarbeiten.
Zuvor hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs nach langen Verhandlungen auf einen Minimalkompromiss geeinigt. Die Kommission soll Optionen prüfen, wie eingefrorene russische Gelder künftig zur Finanzierung der Ukraine eingesetzt werden können. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 23. Oktober 2025
Die USA haben weitreichende Sanktionen gegen die russische Öl-Branche erlassen. Sie untersagten jegliche Zusammenarbeit mit den Staatskonzernen Rosneft und Lukoil. Die gilt auch für ausländische Banken und Geschäftspartner.
Die EU beschloss ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán "verspätete" sich zur Abstimmung und nahm nicht teil. Eine Entscheidung zum eingefrorenen russischen Vermögen vertagten die Staats- und Regierungschefs der EU.
Die Ukraine griff unterdessen erneut eine russische Ölraffinerie an. Litauen meldete die Verletzung seines Luftraums durch zwei russische Militärflugzeuge.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 24. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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