• China setzt offenbar Kauf von russischem Öl aus.
  • Die EU hat ihr 19. Sanktionspaket jetzt verabschiedet.
  • US-Präsident Trump hat Treffen mit Putin in Budapest abgesagt.
  • USA sanktionieren russische Öl-Konzerne Rosneft und Lukoil.
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

19:41 Uhr | Litauen meldet Verletzung von Luftraum durch russische Militärflugzeuge

In Litauen sind nach Armeeangaben zwei russische Militärflugzeuge in den Luftraum des Landes eingedrungen. Die Luftwaffe habe gegen 18 Uhr Ortszeit eine Verletzung der Staatsgrenze bei Kybartai durch einen russischen SU-30-Jet und ein Tankflugzeug vom Typ IL-78 festgestellt, teilte die litauische Armee mit. Sie seien von der Region Kaliningrad aus für etwa 18 Sekunden über litauischem Gebiet gewesen. Als Reaktion seien spanische Eurofighter der Nato-Luftraumüberwachung für das Baltikum aufgestiegen und patrouillierten nun in dem Gebiet. (Quellen: DPA, Reuters)

19:13 Uhr | Putin gibt sich gelassen und droht zugleich

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich angesichts der US-Sanktionen gegen seine Öl-Industrie gelassen gezeigt. Putin sagte in einem Gespräch mit Journalisten, die Sanktionen würden zwar Folgen haben, sich aber nicht wesentlich auf das wirtschaftliche Befinden Russlands auswirken. Putin erklärte, eine Störung des Gleichgewichts auf den globalen Energiemärkten könne zu einem Preisanstieg führen. Dies wäre für Länder wie die USA unangenehm, insbesondere mit Blick auf die dortige innenpolitische Lage.

Zugleich warnte Putin vor einer Lieferung von weitreichenden Marschflugkörpern an die Ukraine. Wenn mit solchen Waffen Schläge gegen russisches Territorium geführt würden, "dann wird die Antwort sehr ernst ausfallen, um nicht zu sagen niederschmetternd". (Quellen: DPA, Reuters)

18:30 Uhr | Update: Zahl der Toten in russischer Fabrik gestiegen

Die Zahl der Toten nach einer schweren Explosion in einer Fabrik in der russischen Großstadt Kopejsk im Ural ist auf mindestens zwölf gestiegen. Das teilte der Gouverneur der Region Tscheljabinsk, Alexej Teksler, mit. Zehn Personen würden noch vermisst. Die Explosion ereignete sich am Mittwochabend. Eine Ursache wurde bisher nicht bekannt. Einen Drohnenangriff schlossen die russischen Offiziellen aus. Medienberichten zufolge gehört die Fabrik zur Rüstungsbranche. (Quelle: DPA)

18:24 Uhr | Deutschland und Großbritannien arbeiten bei U-Boot-Abwehr zusammen

Deutschland und Großbritannien wollen den Schutz strategisch wichtiger Seegebiete im Nordatlantik und in der Nordsee gemeinsam verstärken. Dazu sollen neue deutsche Seefernaufklärer vom Typ P-8 Poseidon künftig auch von der schottischen Militärbasis Lossiemouth aus starten. Die militärische Spezialflugzeuge zum Einsatz gegen U-Boote seien zudem bestimmt, um Infrastruktur zur Energieversorgung und Datenübertragung gegen Angriffe zu schützen, erklärten Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Kollege John Healey. (Quelle: DPA)

17:03 Uhr | China setzt offenbar Kauf von russischem Öl aus

Chinesische staatliche Ölkonzerne haben Insidern zufolge den Kauf von russischem Öl auf dem Seeweg ausgesetzt. Die chinesischen Ölkonzerne PetroChina, Sinopec, CNOOC und Zhenhua Oil würden aus Sorge vor Sanktionen zumindest kurzfristig auf den Handel mit russischem Öl auf dem Seeweg verzichten, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf "mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen". Zuvor hatten bereits Raffinerien in Indien angekündigt, ihre Rohölimporte aus Moskau drastisch reduzieren zu wollen. (Quelle: Reuters)

14:53 Uhr | Peking verurteilt EU-Sanktionen gegen Chinas Ölbranche

China verurteilt die Strafmaßnahmen gegen mehrere Firmen seiner Ölbranche, die die EU mit ihrem 19. gegen Russland gerichteten Sanktionspaket verhängt hat. Das Handelsministerium in Peking erklärte, China werde die notwendigen Schritte unternehmen, um seine Rechte und Interessen zu verteidigen. Die EU-Sanktionen richten sich gegen zwei chinesische Raffinerien, die russisches Öl abnehmen, sowie gegen zwei weitere Firmen aus der Branche. (Quelle: Reuters)

14:40 Uhr | Ukraine erhält weitere 1.000 Leichen

Russland hat nach Angaben aus Kiew weitere tausend Leichen von mutmaßlich ukrainischen Soldaten übergeben. Die zuständige ukrainische Behörde erklärte, es werde bald mit der Identifizierung begonnen. Sie bedankte sich beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Rolle bei der Übergabe der Leichen. (Quelle: AFP)

14:25 Uhr | Finnland will Waffen für die Ukraine kaufen

Finnland stellt der Ukraine in Aussicht, US-Waffen im Wert von 100 Millionen Euro für sie zu kaufen. Das berichtet die Zeitung "Helsingin Sanomat" und zitiert Ministerpräsident Petteri Orpo. Finnland ist 2023 als Reaktion auf den russischen Krieges gegen die Ukraine der Nato beigetreten. Das Land teilt eine mehr als 1.300 Kilometer lange Grenze mit Russland. (Quelle: Reuters)

 14:18 Uhr | Ukraine greift Ölraffinerie in Rjasan an

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Donnerstag die russische Ölraffinerie in Rjasan beschossen. Der Angriff habe einen Großbrand auf der Anlage ausgelöst, die für die Versorgung des Militärs wichtig sei, teilt der ukrainische Generalstab mit. Ukrainische Drohnen hätten zudem ein Munitionsdepot in der russischen Oblast Belgorod getroffen. (Quelle: Reuters)

12:00 Uhr | Neue Schäden durch Angriffe in Kiew

Neue russische Angriffe vergangene Nacht haben wieder Schäden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gebracht. Durch Drohnen-Trümmer sind nach Angaben der Rettungskräfte mindestens neun Menschen verletzt worden, fünf seien in Krankenhäuser gekommen. Im Stadtbezirk Podil seien Feuer in Wohnhäusern ausgebrochen, eine Schule und ein Kindergarten seien beschädigt. Auch im Bezirk Obolonskyj habe es Schäden gegeben. Das ukrainische Militär teilte mit, bei dem jüngsten russischen Angriff seien 130 Drohnen eingesetzt worden, 92 aber abgeschossen worden. Das Außenministerium erklärte, in Kiew sei auch eine Synagoge beschädigt. (Quellen: Reuters, EBU, dpa)

11:50 Uhr | EU-Sanktionen auch gegen chinesische Firmen

Die EU hat in ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland auch zwei chinesische Raffinerien einbezogen. Wie aus dem EU-Amtsblatt hervorgeht, handelt es sich um Liaoyang Petrochemical und Shandong Yulong Petrochemical. Zudem wurde Chinaoil Hong Kong, ein Handelszweig von Petro-China, auf die neue Sanktionsliste gesetzt. Die EU erklärte, die Unternehmen seien bedeutende Abnehmer russischen Rohöls. Die EU verhängte außerdem Sanktionen gegen das Handelsfirma Tianjin Xishanfusheng International Trading, die eine Rolle bei den russischen Bemühungen spiele, die Sanktionen zu umgehen. China protestierte umgehend gegen die Maßnahmen. (Quellen: Reuters, APTN)

11:16 Uhr | Angeblich zwölf Tote in Tscheljabinsk

Nach einem aktuellen Video-Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom Donnerstag sind bei dem vermutlichen ukrainischen Angriff auf eine Industrie-Anlage in Tscheljabinsk im Ural zwölf Menschen umgekommen.

11:10 Uhr | Russland droht der EU wegen "Diebstahl"

Russland droht der EU für den Fall einer "direkten Konfiszierung" seiner eingefrorenen Vermögen auf Euroclear-Konten mit einer "schmerzhaften Reaktion". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, sprach dabei von "Diebstahl". (Quelle: Reuters)

11:01 Uhr | Atomkraftwerk hat wieder mit Strom

Eine der beiden Stromleitungen zum russisch besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist repariert worden. Das bestätigte die ukrainische Energieministerin Switlana Hryntschuk heute im staatlichen Fernsehen. Die Reparatur der zweiten Leitung dauere noch an.

Das Atomkraftwerk SaporischschjaBildrechte: IMAGO/NurPhoto

Die Ministerin erneuerte dabei auch den Vorwurf an Russland, die Stromleitungen zu beschießen, um so deren Verbindung zum ukrainischen Stromnetz zu kappen.

Auf der russischen Seite bestätigte ein Sprecher der Besatzungsverwaltung die Reparatur. Durch eine Vermittlung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sei dazu eine lokale Waffenruhe vereinbart worden. Die IAEA bestätigte das. Das Atomkraftwerk ist seit 2022 von russischen Soldaten besetzt. Alle Blöcke sind abgeschaltet, müssen aber weiter gekühlt werden, im Notfall durch Dieselgeneratoren. (Quelle: dpa)

10:41 Uhr | Rettungshelfer bei Charkiw getötet

Bei nächtlichen russischen Angriffen auf die Ukraine ist nach ukrainischen Angaben ein Rettungshelfer getötet worden. Der Mann sei bei dem Versuch getötet worden, ein Feuer in einem Dorf in der Region Charkiw zu löschen, erklärten die Rettungsdienste. Fünf weitere Menschen wurden demnach verletzt. In der Region Sumy ebenfalls im Osten der Ukraine wurden nach Angaben der Behörden zwei Eisenbahn-Arbeiter verletzt. Die Bahn teilte mit, der Zugverkehr in der Grenzregion sei unterbrochen. (Quelle: AFP)

10:40 Uhr | Angeblich Drohne nach Moskau unterwegs

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin eine in Richtung der Hauptstadt fliegende ukrainische Drohne abgefangen. Die Luftfahrtaufsicht Rosawiazja hatte kurz zuvor erklärt, dass die Moskauer Flughäfen Domodedowo und Schukowski den Flugverkehr vorübergehend eingestellt hätten. (Quelle: Reuters)

Wartende Passagiere am Flughafen Moskau Scheremetjewo.Bildrechte: IMAGO / SNA

10:30 Uhr | Kreml verärgert über neue Sanktionen

US-Präsident Donald Trump ist nach den Worten des russischen Politikers Dmitri Mewedew "auf dem Kriegspfad mit Russland". Das zeigten Trumps Entscheidungen, das Treffen mit Präsident Wladimir Putin abzusagen und Sanktionen gegen russische Öl-Konzerne zu verhängen. Der Vize-Chef des nationalen Sicherheitsrats äußerte: "Die USA sind unser Feind."

Außenamts-Sprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor als "kontraproduktiv in Hinblick auf die Friedensbemühungen". Russlands Ziele in der Ukraine blieben unverändert, Ursachen des Konflikts müssten gelöst werden: "Das ist ein Ausgangspunkt für den Dialog mit uns", sagte Sacharowa. (Quelle: Reuters)

09:15 Uhr | Streit um Verwendung russischer Vermögen

Im Streit um die geplante Verwendung russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine droht Belgien mit einer Blockade. Regierungschef Bart De Wever stellte beim EU-Gipfel heute in Brüssel drei Bedingungen auf, um einem Vorschlag der EU-Kommission dazu zustimmen zu können.

Der Sitz der russischen Zentralbank in Moskau (Archivbild)Bildrechte: picture alliance/dpa/TASS | Valery Sharifulin

Dieser sieht vor, rund 140 Milliarden Euro der russischen Zentralbank als Darlehen für die Ukraine zu nutzen. Das Geld wird von Euroclear in Brüssel verwaltet, weshalb das Land nun Konsequenzen fürchtet. Der Regierungschef forderte, dass Ausfallrisiken und die Folgen auch möglicher russischer Gegenreaktionen alle EU-Länder tragen.

Zudem sollten alle EU-Länder, in denen russische Vermögen liegen, diese offenlegen: "Wir wissen, dass es große Summen russischen Geldes in anderen Ländern gibt, die darüber immer geschwiegen haben." (Quelle: AFP)

08:15 Uhr | Neue EU-Sanktionen sind beschlossen

Die EU-Länder haben das 19. Sanktionspaket gegen Russland wegen des Kriegs gegen die Ukraine heute Morgen formell verabschiedet. Das teilte die dänische Ratspräsidentschaft mit. Es gibt demnach ein bis 2027 kommendes stufenweises Verbot der Einfuhr von russischem Flüssig-Erdgas, weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und im Handel sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten in der EU. Die Rechtstexte sollen noch heute veröffentlicht werden. Ermöglicht wurde die Einigung durch die Slowakei, die ihre Vorbehalte gestern aufgab. (Quellen: Reuters, dpa)

07:25 Uhr | Öl-Preise am Morgen deutlich gestiegen

Die Sorge vor Lieferengpässen nach den neuen US-Sanktionen gegen Russland treibt die Öl-Preise heute Morgen um rund drei Prozent nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um rund 3,5 Prozent auf 64,77 US-Dollar, der Preis für US-Leichtöl WTI stieg zu Beginn des neuen Tags um 3,6 Prozent auf 60,61 US-Dollar. (Quelle: Reuters)

06:59 Uhr | Sanktionen treffen auch Indien

Wegen der neuen Sanktionen der USA und der EU dürfte Indien seine Rohöl-Importe aus Russland drastisch senken. Reliance Industries, der größte indische Abnehmer von russischem Öl, erwäge eine Einstellung der Importe aus Russland. Das sagten nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters informierte Personen. Noch ist Russland ist der größte Öl-Lieferant für Indien.

04:37 Uhr | Indische Raffinerien überprüfen Öl-Importe

Indiens staatliche Raffinerien prüfen jetzt angeblich ihren Handel mit russischem Öl, um sicherzustellen, dass sie dabei keine Lieferungen von sanktionierten russischen Konzernen Rosneft und Lukoil erhalten. Grund sind nach Angaben ungenannter Quellen die US-Sanktionen. (Quelle: Reuters)

04:26 Uhr | Russland meldet Geländegewinne im Süden

Russland hat angeblich zwei weitere Dörfer und eine Insel im Süden der Ukraine eingenommen. Die Armee kontrolliere jetzt Pawliwka in der Region Saporischschja und Iwaniwka in der Region Dnipropetrowsk, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zudem hätten Fallschirmjäger den Fluss Dnipro überquert und die Insel Karantynnyj bei Cherson besetzt. Das ukrainische Militär meldete Erfolge in der Region Donezk. Nahe Dobropillja sei das Dorf Kutscheriw Jar zurückerobert worden. (Quelle: Reuters)

03:22 Uhr | Vier Tote in Industrie-Anlage im Ural

Bei Explosionen in einer Industrieanlage nahe der russischen Stadt Tscheljabinsk im Ural sind nach Behördenangaben vier Menschen umgekommen. Fünf weitere seien schwer verletzt, teilte Gouverneur Alexej Teksler mit. Einen Zusammenhang mit Drohnenangriffen gibt es demnach nicht, aber auch keine Erklärung der Explosionen. (Quellen: Reuters, dpa)

00:27 Uhr | Neue Drohnenangriffe auf Kiew

Die zweite Nacht in Folge hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden vier Menschen durch herabfallende Drohnentrümmer verletzt. Mehrere Gebäude, darunter auch ein Kindergarten, erlitten Schäden. Die Stadtverwaltung warnte am frühen Morgen vor einem möglichen Raketenangriff und rief die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen. (Quelle: Reuters)

00:19 Uhr | Trump sagt geplantes Treffen mit Putin ab

US-Präsident Donald Trump hat das in Aussicht gestellte Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt. Beim Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus sagte er, es habe sich "nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsste". In der Vergangenheit "gute Gespräche" mit Putin hätten "zu nichts geführt". Trump sagte weiter, er hoffe, dass die neuen US-Sanktionen jetzt wirkten und Putin "zur Vernunft bringen" könnten. Für die Zukunft schloss er ein Treffen mit Putin nicht aus. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)

00:10 Uhr | US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil

Die US-Regierung hat neue, weitreichende Sanktionen gegen die größten russischen Öl-Konzerne Rosneft und Lukoil verhängt. Wie Finanzminister Scott Bessent erklärte, reagiert Washington damit auf die Weigerung von Russlands Präsident Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

US-Finanzminister Scott BessentBildrechte: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Die Strafmaßnahmen richten sich demnach direkt gegen den staatlich kontrollierten Energieriesen Rosneft und gegen den privaten Konzern Lukoil. Betroffen sind laut US-Finanzministerium auch mehrere Tochterunternehmen.

Die Sanktionen untersagen jede wirtschaftliche Interaktion mit Rosneft, Lukoil und Tochterunternehmen – auch für ausländische Banken und Geschäftspartner. Vermögenswerte der Firmen in den USA werden eingefroren, Geschäfte mit ihnen sind ohne Genehmigung verboten. Nach Angaben des US-Finanzministeriums droht Banken weltweit der Ausschluss vom US-Finanzsystem, sollten sie gegen die Sanktionen verstoßen.

Bessent sprach von den "größten Sanktionen, die wir jemals gegen die Russische Föderation verhängt haben". Die USA seien allerdings bereit, auch "noch weiter zu gehen". (Quellen: Reuters, dpa, AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 22. Oktober 2025

Russland hat in der Nacht zum Mittwoch erneut Ziele in der Ukraine angegriffen. Auf Kiew wurden nach ukrainischen Angaben mindestens vier ballistische Raketen abgefeuert. Die Angriffe forderten demnach mindestens sechs Todesopfer, darunter zwei Kinder.

Auch andere Regionen waren betroffen: In Saporischschja verursachten Drohnen auch Brände in Wohngebieten. In Kamjanske und der Hafenstadt Ismajil kam es zu Explosionen und Stromausfällen. In Charkiw traf eine russische Drohne einen Kindergarten. Ein Mensch starb, sieben wurden verletzt, 48 Kinder aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Das ukrainische Energieministerium meldete erneut gezielte Angriffe auf die Energieversorgung.

Unterdessen hat sich die EU auf ein 19. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Ziel ist es, die russischen Einnahmen aus Gas und Öl weiter zu senken. Die formale Annahme soll heute beim EU-Gipfel in Brüssel erfolgen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 23. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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