• Trump sagt sein geplantes Treffen mit Putin ab
  • US-Sanktionen gegen russische Öl-Konzerne Rosneft und Lukoil
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

06:59 Uhr | Sanktionen treffen auch Indien

Wegen der Sanktionen der USA und der EU dürfte Indien seine Rohöl-Importe aus Russland drastisch senken. Der größte indische Abnehmer von russischen Öl, das Unternehmen Reliance Industries, erwäge eine vollständige Einstellung der Importe aus Russland. Das sagten zwei damit vertraute Personen nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters. Russland ist bisher Indiens größter Öl-Lieferant.

04:37 Uhr | Indische Raffinerien überprüfen Öl-Importe

Indiens staatliche Raffinerien prüfen jetzt angeblich ihren Handel mit russischem Öl, um sicherzustellen, dass sie dabei keine Lieferungen von sanktionierten russischen Konzernen Rosneft und Lukoil erhalten. Grund sind nach Angaben ungenannter Quellen die US-Sanktionen. (Quelle: Reuters)

04:26 Uhr | Russland meldet Geländegewinne im Süden

Russland hat angeblich zwei weitere Dörfer im Südosten der Ukraine und eine Insel im Süden des Landes eingenommen. Die Armee kontrolliere jetzt Pawliwka in der Region Saporischschja und Iwaniwka in der Region Dnipropetrowsk, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zudem hätten Fallschirmjäger den Fluss Dnipro überquert und die Insel Karantynnyj bei Cherson besetzt. Das ukrainische Militär meldete seinerseits Erfolge in der Region Donezk. Nahe der Stadt Dobropillja haben demnach Luftlandetruppen das Dorf Kutscheriw Jar zurückerobert. (Quelle: Reuters)

03:22 Uhr | Vier Tote in Industrie-Anlage im Ural

Bei Explosionen in einer Industrieanlage nahe der russischen Stadt Tscheljabinsk im Ural sind nach Behördenangaben vier Menschen umgekommen. Fünf weitere seien schwer verletzt, teilte Gouverneur Alexej Teksler mit. Einen Zusammenhang mit Drohnenangriffen gibt es demnach aber nicht. (Quellen: Reuters, dpa)

00:27 Uhr | Neue Drohnenangriffe auf Kiew

Die zweite Nacht in Folge hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden vier Menschen durch herabfallende Drohnentrümmer verletzt. Mehrere Gebäude, darunter auch ein Kindergarten, erlitten Schäden. Die Stadtverwaltung warnte am frühen Morgen vor einem möglichen weiteren Raketenangriff und rief die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen. (Quelle: Reuters)

00:19 Uhr | Trump sagt geplantes Treffen mit Putin ab

US-Präsident Donald Trump hat das in Aussicht gestellte Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt. Beim Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus sagte er, es habe sich "nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsste". In der Vergangenheit "gute Gespräche" mit Putin hätten "zu nichts geführt". Trump sagte weiter, er hoffe, dass die neuen US-Sanktionen wirkten und Putin "zur Vernunft bringen". Für die Zukunft schloss er ein Treffen mit Putin nicht aus. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)

00:10 Uhr | US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil

Die US-Regierung hat neue, weitreichende Sanktionen gegen die größten russischen Öl-Konzerne Rosneft und Lukoil verhängt. Wie Finanzminister Scott Bessent erklärte, reagiert Washington damit auf die anhaltende Weigerung von Russlands Präsident Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

US-Finanzminister Scott BessentBildrechte: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Die Strafmaßnahmen richten sich direkt gegen den staatlich kontrollierten Energieriesen Rosneft und gegen den privaten Konzern Lukoil. Betroffen sind laut US-Finanzministerium auch mehrere Tochterunternehmen.

Die Sanktionen untersagen in der Praxis jede wirtschaftliche Interaktion mit Rosneft, Lukoil und deren Tochterunternehmen – auch für ausländische Banken und Geschäftspartner. Vermögenswerte der betroffenen Firmen in den USA werden eingefroren, und Geschäfte mit ihnen sind ohne ausdrückliche Genehmigung verboten. Nach Angaben des US-Finanzministeriums droht Banken weltweit der Ausschluss vom US-Finanzsystem, sollten sie weiterhin mit Russlands Energie- oder Rüstungsindustrie kooperieren.

Bessent sprach von den "größten Sanktionen, die wir jemals gegen die Russische Föderation verhängt haben". Die USA seien bereit, "noch weiter zu gehen". (Quellen: Reuters, dpa, AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 22. Oktober 2025

Russland hat in der Nacht zum Mittwoch erneut Ziele in der Ukraine angegriffen. Auf Kiew wurden nach ukrainischen Angaben mindestens vier ballistische Raketen abgefeuert. Die Angriffe forderten demnach mindestens sechs Todesopfer, darunter zwei Kinder.

Auch andere Regionen waren betroffen: In Saporischschja verursachten Drohnen auch Brände in Wohngebieten. In Kamjanske und der Hafenstadt Ismajil kam es zu Explosionen und Stromausfällen. In Charkiw traf eine russische Drohne einen Kindergarten. Ein Mensch starb, sieben wurden verletzt, 48 Kinder aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Das ukrainische Energieministerium meldete erneut gezielte Angriffe auf die Energieversorgung.

Unterdessen hat sich die EU auf ein 19. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Ziel ist es, die russischen Einnahmen aus Gas und Öl weiter zu senken. Die formale Annahme soll heute beim EU-Gipfel in Brüssel erfolgen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 23. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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