- Trump zweifelt an Putin-Gipfel: "Will keine Zeit verschwenden"
- Die Ereignisse gestern – 21. Oktober 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
00:31 Uhr | Trump zweifelt an Putin-Gipfel – Moskau bereitet sich weiter vor
US-Präsident Donald Trump hat ein geplantes Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin vom möglichen Nutzen abhängig gemacht. Er wolle "kein vergebliches Treffen" zum Ukraine-Krieg, sagte Trump in Washington. "Ich will keine Zeit verschwenden, also werde ich sehen, was passiert." An der Front in der Ukraine geschehe derzeit viel, fügte er hinzu.
Das Weiße Haus hatte zuvor erklärt, es gebe "keine Pläne" für ein Treffen "in naher Zukunft". Trump hatte jedoch vergangene Woche angekündigt, sich binnen zwei Wochen mit Putin in Budapest treffen zu wollen. Der Präsident sagte, seine Regierung werde "in den nächsten zwei Tagen" über das weitere Vorgehen informieren.
Moskau hält unterdessen an den Vorbereitungen fest. Der Sondergesandte des russischen Präsidenten, Kirill Dmitrijew, teilte auf der Plattform X mit, die Planungen für das Gipfeltreffen liefen weiter. (Quelle: AFP, Reuters)
00:17 Uhr | Ukraine meldet Treffer bei Angriff auf Rüstungsfabrik in Russland
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bei einem kombinierten Luftangriff eine Rüstungsfabrik im russischen Gebiet Brjansk getroffen. Eingesetzt worden seien dabei unter anderem britische Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow, teilte der ukrainische Generalstab auf Telegram mit. Das Ausmaß der Schäden werde noch geprüft, die Fabrik habe jedoch eine zentrale Bedeutung für die russische Rüstungsindustrie.
Bei dem mutmaßlich getroffenen Werk handelt es sich um die Chemiefabrik Brjansk "50 Jahre UdSSR", einen der führenden Hersteller von Sprengstoffen und Geschossfüllungen für Raketen. Das russische Militär erklärte, 57 ukrainische Drohnen im Gebiet Brjansk abgeschossen zu haben. Offiziell wurden keine Schäden bestätigt, Gouverneur Alexander Bogomas sprach lediglich von laufenden Rettungseinsätzen. (Quelle: dpa)
00:08 Uhr | Selenskyj fordert erneut weitreichende Waffenlieferungen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Forderung nach weitreichenderen Waffen für sein Land bekräftigt. "Je weiter die ukrainischen Waffen reichen, umso größer ist die russische Bereitschaft, den Krieg zu beenden", sagte er in einer am Abend veröffentlichten Videobotschaft.
Selenskyj verwies auf die von Kiew angestrebte Freigabe zum Kauf von US-amerikanischen Tomahawk-Marschflugkörpern. Diese Waffe sei aus Sicht Russlands ein entscheidender Faktor. Zudem bestätigte er laufende Gespräche über weitere Flugabwehrsysteme und einen langfristigen Liefervertrag für zusätzliche US-Patriot-Systeme. Die aktuelle Frontlinie könne eine Grundlage für künftige Diplomatie sein, doch versuche Russland, Verhandlungen zu vermeiden. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 21. Oktober 2025
Ein Termin für das erst jüngst in den Raum gestellte Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin in Budapest scheint weiter offen zu sein, sowohl aus Washington als auch aus Moskau hieß es, ein konkretes Datum gebe es nicht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in einer Videobotschaft, Russlands Interesse an Diplomatie sei mit der US-Entscheidung, keine Tomahawk-Raketen an die Ukraine zu liefern, geringer.
Die Ukraine arbeitet indes gemeinsam mit der EU an einem Zwölf-Punkte-Plan, der den Krieg beenden soll. Russland teilte in einer inoffiziellen Mitteilung an die USA seine Bedingungen für ein Friedensabkommen mit: die Kontrolle über die gesamte ostukrainische Region Donbass.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Mittwoch, 22. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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