• EU-Kommission plant System zur Drohnenabwehr
  • Indien will laut US-Präsident Trump auf russisches Öl verzichten
  • Die Ereignisse im Ukraine-Krieg gestern – 15. Oktober 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

07:33 Uhr | Psychologin: Russen im Ausland entwurzelt

Nach Angaben der Psychologin Maria Sabunaeva leiden viele der bis zu 900.000 Menschen, die Russland seit der russischen Invasion der Ukraine verlassen haben, unter Ängsten. Viele ihrer Klientinnen und Klienten entwickelten depressive Symptome, sagte Maria Sabunaeva der Zeitschrift "Psychologie Heute". Sie selbst habe Russland im März 2022 verlassen und arbeitet heute für eine Beratungsstelle in Berlin. Hier erlebe sie unter ihren Landsleuten durchaus weit verbreitete Gefühle von Entwurzelungen und Ungerechtigkeit, aber auch von Scham. (Quelle: KNA)

05:40 Uhr | Drohnenhersteller lernt in der Ukraine

Der auf unbemannte Systeme spezialisierte deutsche Rüstungshersteller Stark Defence will schnell Voraussetzungen für die breite Einführung von Drohnen in der Bundeswehr schaffen.

Drohne der Firma Stark DefenceBildrechte: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

Ziel sei es, zehntausende Systeme zu liefern, sagte Uwe Horstmann, der neue Chef des Berliner Unternehmens. Auch könne man Soldaten ausbilden. Derzeit wird eine Drohne von Stark in der Ukraine erprobt. Sie kann über einem Gefechtsfeld kreisen und auf Ziele gesteuert werden. Horstmann sagte, man lerne vom Krieg in der Ukraine. (Quelle: dpa)

02:25 Uhr | EU-Drohnenabwehr soll bis Ende 2026 starten

Die Drohnenabwehr der EU-Staaten soll bis Ende 2026 an den Start gehen. Nach dpa-Informationen will die EU-Kommission, dass die EU-Staatschefs noch dieses Jahr eine Initiative billigen, die vor allem vor russischen Drohnen schützen soll. Danach könnten dann gemeinsam Überwachungssysteme und Abwehrtechnik beschafft werden. Bis Ende nächsten Jahres sollen erste Teile des Systems einsatzfähig sein, der Rest dann bis Ende 2027. Einen Fahrplan zur EU-Verteidigungsfähigkeit will Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag offiziell vorstellen. (Quelle: dpa)

00:10 Uhr | Trump: Indien kauft kein Öl mehr von Russland

Indien will nach Worten von US-Präsident Donald Trump seine Öl-Käufe in Russland einstellen. Das habe ihm der indische Premier Narendra Modi zugesichert, sagte Trump vor Journalisten. Eine Stellungnahme der indischen Regierung lag zunächst nicht vor. Die USA versuchen wegen des Kriegs in der Ukraine, die russischen Öl-Einnahmen zu drosseln. Russland ist der drittgrößte Produzent und zweitgrößte Exporteur von Rohöl der Welt. Neben China ist Indien bislang ein großer Abnehmer. (Quellen: Reuters, AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 15. Oktober 2025

Die ukrainischen Behörden haben die Evakuierung frontnaher Dörfer angeordnet. Betroffen sind insgesamt 409 Familien aus Orten nahe der fast vollständig zerstörten nordöstlichen Stadt Kupjansk. Als Grund wurde die "sich verschlechternde Sicherheitslage" in der Region genannt. Nach russischen Angriffen auf Energie-Anlagen hat die Ukraine in weiten Teilen des Landes die Stromversorgung eingeschränkt. Ausgenommen wurde nur die schwer umkämpfte Region Donezk.

Deutschland hat der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro zugesagt. Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius soll damit vor allem die ukrainische Luftverteidigung gegen die Angriffe des russischen Militärs gestärkt werden. Zudem kündigte Pistorius an, dass Deutschland weitere Eurofighter der Luftwaffe in Polen stationieren werde.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 16. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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