- Greenpeace schlägt wegen russischer Schattenflotte Alarm
- Bundeskanzler Merz für Ausbau der Drohnen-Abwehr
- Weitere Nachrichten und Powdcast zum Ukraine-Krieg
05:15 Uhr | Russische Luftabwehr zerstört Drohne mit Kurs auf Moskau
Die russische Luftabwehr hat eine Drohne mit Kurs auf Moskau zerstört. Dies teilte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin mit. Rettungskräfte seien zu der Stelle entsandt worden, an der die Trümmerteile niedergingen, schrieb Sobjanin über den Nachrichtendienst Telegram.
05:00 Uhr | Greenpeace-Studie: Weiter russische Geister-Tanker ohne Flaggenstaat und Versicherungsschutz vor deutscher Ostseeküste
Geister-Tanker ohne Flaggenstaat und Versicherungsschutz aus der russischen Schattenflotte bedrohen mit ihrer Rohölfracht die deutschen Küsten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Greenpeace-Analyse. Im Falle einer Havarie würden deutsche Steuerzahler auf den Kosten einer Ölpest sitzen bleiben. Obwohl die Anrainerstaaten der Ostsee sowie Belgiens, der Niederlande und Großbritanniens am 19. Juni entschieden hatten, konsequent gegen die russische Schattenflotte vorzugehen, bleibt die Situation kritisch. Laut Greenpeace-Recherchen haben seitdem 188 Tanker dieser Flotte die deutsche Ostseeküste passiert.
123 dieser Tanker standen auf den Sanktionslisten. 27 davon, die sogenannten Geister-Tanker, waren in keinem Flottenregister gelistet und führten eine falsche Flagge. 70 Tanker waren 20 Jahre alt oder älter und damit für den sicheren Transport von Rohöl nicht mehr geeignet.
Die aktuelle Greenpeace-Analyse beruht auf Daten zu Schiffsbewegungen bezogen von Lloyd's List Intelligence Seasearcher, in Kombination mit Daten zum Flaggenstatus der einzelnen Schiffe, bereitgestellt von Equasis, einer Datenbank der Europäischen Commission. (Quelle: Greenpeace)
03:27 Uhr | Merz will schnelle Anschaffung von Systemen zur Drohnenabwehr
Bundeskanzler Merz hat sich für die rasche Anschaffung von Systemen zur Drohnenabwehr ausgesprochen. "Es gibt Techniken auf der Welt, die das ermöglichen abzuwehren - die brauchen wir", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Caren Miosga". "Die Vermutung ist, dass Russland hinter den meisten dieser Drohnenflüge steckt", sagte Merz weiter.
Der Kanzler sprach sich dafür aus, Drohnen im Inland notfalls auch von der Bundeswehr abschießen zu lassen. Zwar sei dafür in erster Linie die Polizei zuständig, sagte Merz. "Aber die Polizei kann die Bundeswehr im Wege der Amtshilfe miteinbeziehen, und das wird gegebenenfalls auch geschehen."
Wegen Drohnensichtungen im Umfeld und über dem Flughafen München war der Betrieb an Deutschlands zweitgrößtem Airport am Donnerstagabend und dann erneut am Freitagabend eingestellt worden. Auch aus anderen Landesteilen wurden zunehmende Drohnenvorfälle gemeldet. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 5. Oktober 2025
Russland hat die Ukraine wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern angegriffen. Betroffen waren weite Teile des Landes, wie die Behörden mitteilten. Mehrere Menschen wurden getötet. Vielerorts fiel die Strom- und Wasserversorgung aus. Russland greift wieder verstärkt die ukrainische Infrastruktur an.
Unterdessen bereiten die Überlegungen der USA, die Ukraine mit "Tomahawk"-Marschflugkörper zu beliefern, Russlands Präsidenten Wladimir Putin anscheinend Kopfzerbrechen. In einem Video sagte Putin, dass dies die russischen Beziehungen zu den USA zerstören könne "oder ihre zumindest positiven Trends" zuletzt.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 6. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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