• EU will Ukraine-Strategie stärker mit USA abstimmen
  • Deutschland unterstützt Polens Position im Sicherheitsrat
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

03:16 Uhr | Kallas: Engere Abstimmung mit USA im Ukraine-Krieg

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas will die Zusammenarbeit mit den USA im Umgang mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine verstärken. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte Kallas laut Vorabbericht, ihr Ziel sei es, die Schritte der EU enger mit Washington abzustimmen.

Die Vereinigten Staaten blieben der wichtigste Partner Europas. Man müsse gemeinsam Wege finden, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Frieden zu zwingen. In den vergangenen Wochen habe es bereits Fortschritte bei der Abstimmung mit der US-Regierung gegeben. (Quelle: Reuters)

01:32 Uhr | Prinz Harry besucht Ukraine

Der britische Prinz Harry hat am Freitag die Ukraine besucht. Nach Angaben seines Büros reiste er mit einem Team seiner Invictus-Games-Stiftung nach Kiew, um Pläne für die Rehabilitation verwundeter Soldaten vorzustellen.

Harry folgte demnach Einladungen der ukrainischen Regierungschefin Julia Swyrydenko und der Leiterin des Rehabilitationszentrums Superhumans, Olga Rudnewa. Vor Ort traf er sich privat unter anderem mit Veteranenministerin Natalja Kalmykowa und legte auf dem Maidan-Platz in Kiew einen Kranz nieder. (Quelle: Reuters)

00:23 Uhr | UN-Sicherheitsrat befasst sich mit Drohnen-Vorfällen in Polen

Mehr als zwei Dutzend Länder haben bei den Vereinten Nationen ihre Sorge über russische Drohnen im polnischen Luftraum geäußert. Eine entsprechende Erklärung verlas Polens stellvertretender Außenminister Marcin Bosacki vor einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats in New York. Auch Deutschland schloss sich an.

Die UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, sagte in der Sitzung, der Vorfall zeige das Risiko einer Eskalation und fordere eine sofortige Waffenruhe.

In der Nacht zum Mittwoch waren bei einem russischen Luftangriff auf die Ukraine zahlreiche Drohnen in den Nato-Staat Polen eingedrungen. Polnische und verbündete Streitkräfte schossen erstmals mehrere von ihnen ab. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 12. September 2025

Russland und Belarus haben das gemeinsame Großmanöver "Sapad 2025" gestartet. Die Übung mit rund 43.000 Soldaten findet nahe der EU- und Nato-Grenzen statt und sorgt vor allem in Polen für Besorgnis – insbesondere nach mehreren Luftraumverletzungen durch russische Drohnen.

Parallel dazu begann Russland im fernöstlichen Pazifik eine Marineübung seiner Pazifikflotte. Beteiligt sind u.a. Atom-U-Boote, Flugzeuge, Hubschrauber sowie Küstenraketenbatterien vom Typ "Bastion". Ziel ist der Schutz der Seewege und Küsten im Nordosten Russlands.

Als Reaktion auf die Drohnenvorfälle kündigte die Nato eine Verstärkung der Ostflanke an. Im Rahmen der Operation "Eastern Sentry" werden militärische Ressourcen aus mehreren Nato-Staaten – darunter Deutschland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien – mobilisiert. Deutschland hat bereits zwei Alarmrotten zur Luftraumüberwachung über Polen im Einsatz.

In der Ukraine starben laut Behörden drei Menschen bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen in der Grenzregion Sumy. Die ukrainische Luftwaffe meldete 40 gestartete Drohnen, von denen 33 abgefangen wurden. Es kam dennoch zu sechs Einschlägen.

Auch Russland meldete ein Todesopfer: Eine Frau sei in der Region Belgorod durch einen ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Laut Augenzeugen könnte ein Teil eines russischen Flugabwehrsystems sie getroffen haben.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 13. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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