- Trump signalisiert Luftunterstützung für Kiew
- Fondsförderung für Verteidigungssektor im Gespräch
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
03:08 Uhr | Trump stellt Luftunterstützung für Ukraine in Aussicht
US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zu möglichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine geäußert. In einem Gespräch mit dem konservativen Portal "Daily Caller" schloss er zwar den Einsatz von US-Bodentruppen aus, brachte aber eine Unterstützung aus der Luft ins Spiel. Trump sagte: "Vielleicht werden wir etwas tun." Es müsse eine Lösung gefunden werden. Wenn er das Sterben beenden könne und "ab und zu ein Flugzeug in der Luft fliegen würde, wären das hauptsächlich die Europäer, aber wir würden ihnen helfen". Weitere Details nannte er nicht.
Sicherheitsgarantien gelten als zentraler Baustein in den Verhandlungen über ein mögliches Kriegsende. Sie sollen die Ukraine langfristig vor neuen Angriffen Russlands schützen. (Quelle: dpa)
01:51 Uhr | Reiche erwägt Fondsförderung für Rüstungsindustrie
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat eine verstärkte staatliche Unterstützung der Rüstungsindustrie ins Gespräch gebracht. Bei einer Konferenz in Berlin sagte sie, es gebe Fonds zur wirtschaftlichen Transformation, die man auch für den Verteidigungsbereich öffnen könne. Details oder den genauen Fonds nannte sie nicht.
Ein Sprecher ihres Ministeriums stellte klar, Reiche habe damit nicht den Klima- und Transformationsfonds gemeint, sondern andere Mittel im Wirtschaftsressort. Der KTF gilt als einer der wichtigsten Finanztöpfe der Bundesregierung und wird unter anderem für Klimaschutzprojekte und den Aufbau der Chipbranche genutzt.
Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.
Die Bundesregierung hat bereits eine deutliche Aufstockung des Wehretats angekündigt. Neben der Lockerung der Schuldenbremse stehen dafür auch Mittel aus dem Sondervermögen zur Modernisierung der Bundeswehr bereit. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 1. September 2025
Ein Tatverdächtiger im Mordfall Andrij Parubij wurde festgenommen und hat laut Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits eine erste Aussage gemacht. Angaben zur Identität oder zum möglichen Motiv des Mannes wurden bislang nicht gemacht. In der westukrainischen Stadt Lwiw war der frühere Parlamentspräsident Parubij am Sonntag erschossen worden. Der 54-Jährige starb noch am Tatort. Parubij war eine zentrale Figur der pro-europäischen Maidan-Proteste 2014 und von 2016 bis 2019 Vorsitzender der Obersten Rada.
CDU-Politiker Jens Spahn und SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch besuchten Kiew und sicherten der Ukraine umfassende Unterstützung zu – politisch, militärisch und finanziell. Präsident Selenskyj dankte Deutschland für die gelieferte Luftabwehr und betonte die Bedeutung weiterer Hilfen. Die Politiker besuchten auch Butscha, um sich ein Bild vom Kriegsgeschehen zu machen. Ihr Besuch gilt als Zeichen parteiübergreifender Solidarität.
Während einer Reise von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Bulgarien kam es zu einer gezielten GPS-Störung des Flugzeugs. Die bulgarischen Behörden vermuten russische Verursacher. Das Flugzeug konnte sicher in Plowdiw landen. Der Vorfall ist Teil einer Serie ähnlicher Störungen, insbesondere entlang der östlichen EU-Grenzen.
Russland hat Aussagen von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, wonach ein Dreiergipfel mit Putin und Selenskyj vereinbart worden sei. Kremlberater Juri Uschakow erklärte, es gebe keine konkreten Absprachen. Trump hatte zuvor öffentlich über ein mögliches trilaterales Treffen spekuliert, das in Washington stattfinden könnte. Der Kreml besteht auf sorgfältiger Vorbereitung – ein solches Treffen bleibt vorerst offen.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 2. September 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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