- Putin-Kritiker Udalzow zu sechs Jahren Haft verurteilt
- Debatte über Soldaten unter europäischer Führung in Ukraine
- Die Ereignisse des Tages gestern in der Zusammenfassung
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
07:50 Uhr | Selenskyj kündigt Besuch bei Trump an
Auf der Suche nach einem Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat deren Staatschef Wolodymyr Selenskyj für die kommenden Tage einen Besuch bei US-Präsident Donald Trump angekündigt: "Bis Neujahr kann noch viel entschieden werden", schrieb er in sozialen Netzwerken, nannte aber keinen genaueren Termin dafür. (Quellen: Reuters, AFP, dpa)
03:37 Uhr | Rutte gegen europäischen Alleingang
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hält es trotz des aktuellen Kurses der Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht für nötig, dass sich die EU in Verteidigungsfragen völlig unabhängig von den USA macht. Die USA erwarteten, dass Europa mehr Verantwortung übernehme und mehr Geld für Verteidigung ausgebe, sagte Rutte in einem Interview. Letztlich gehe es aber darum, dies an der Seite der USA zu tun. Diese stünden voll und ganz zur Nato und blieben im Bündnis und in Europa. Rutte antwortete auf die Frage, ob er die Sicht des EVP-Chefs Manfred Weber teile. (Quelle: dpa)
01:48 Uhr | Putin-Gegner Udalzow verurteilt
In Moskau ist der 48 Jahre alte Kreml-Kritiker Sergej Udalzow zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Wegen "Rechtfertigung von Terrorismus" soll er in eine Hochsicherheits-Strafkolonie. Udalzow gilt seit Protesten gegen die erneute Wiederwahl von Präsident Wladimir Putin im Jahr 2012 als Gegner des Kreml-Chefs. Den Krieg in der Ukraine hat Udalzow jedoch begrüßt. (Quelle: AFP)
01:00 Uhr | EVP-Chef Weber für EU-Führung
Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber, plädiert dafür, deutsche Soldaten unter europäischer Führung an der Sicherung einer Friedenslösung in der Ukraine zu beteiligen. "Ich wünsche mir Soldaten mit der europäischen Flagge auf der Uniform, die gemeinsam mit unseren ukrainischen Freunden den Frieden sichern", sagte der CSU-Politiker jetzt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Europa müsse Verantwortung für seine Verteidigung stärker selbst übernehmen. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 25. Dezember 2025
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben ein "sehr gutes" Telefongespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem US-Präsidentenberater Jared Kushner geführt. Dabei seien "einige wichtige Details der laufenden Arbeit besprochen" worden. Aus Russland hieß es unterdessen, der vorliegende Friedensplan werden noch geprüft.
Das ukrainische Militär meldete gestern, eine Öl-Raffinerie in der russischen Region Rostow mit Storm-Shadow-Marschflugkörpern angegriffen zu haben. Russland griff erneut die Region Odessa am Schwarzen Meer an, im Gebiet Charkiw nahe der russischen Grenze im Osten sowie im Gebiet Tschernihiw. Dabei gab es nach ukrainischen Angaben mindestens vier Tote.
Auch aus Russland wurden Todesopfer gemeldet. Behörden zufolge wurden drei Männer eines Hilfskonvois bei einem ukrainischen Drohnenangriff nahe der ukrainischen Grenze getötet. Und Polen berichtete gestern, die Luftwaffe habe ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 26. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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