• Putin-Kritiker Udalzow zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt
  • EVP-Chef Weber will deutsche Soldaten unter europäischer Führung in Ukraine
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

03:37 Uhr | Nato-Generalsekretär Rutte findet Idee eines europäischen Alleingangs in Verteidigungsfragen für unnötig

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hält es trotz des aktuellen Kurses der Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht für nötig, dass sich die EU in Verteidigungsfragen völlig unabhängig von den Vereinigten Staaten macht. Die USA erwarteten, dass Europa mehr Verantwortung übernehme und mehr Geld für Verteidigung ausgebe, sagte Rutte in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Letztlich gehe es aber darum, dies an der Seite der USA zu tun. Diese stünden voll und ganz zur Nato und blieben im Bündnis und in Europa.

Rutte antwortete mit diesen Worten auf die Frage, ob er die Sicht des EVP-Chefs Manfred Weber teile, dass die USA nicht mehr an der Seite der Europäer stehe. (Quelle: dpa)

01:48 Uhr | Linker Putin-Gegner Udalzow zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt

Ein Gericht in Moskau hat den linksgerichteten Kreml-Kritiker Sergej Udalzow zu sechs Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Udalzow wird "Rechtfertigung von Terrorismus" zur Last gelegt. Der 48-Jährige soll seine Strafe demnach in einer Hochsicherheitsstrafkolonie verbüßen.

Udalzow gilt seit den Demonstrationen gegen Putins Wiederwahl 2012 als Gegner des Kreml-Chefs. Den Krieg in der Ukraine hat Udalzow jedoch begrüßt. Er ist ein Bewunderer des ehemaligen sowjetischen Diktators Josef Stalin und hat die Wiederherstellung der Sowjetunion gefordert. (Quelle: AFP)

01:00 Uhr | EVP-Chef Weber will Bundeswehr-Soldaten unter europäischer Führung in der Ukraine

Der Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, plädiert dafür, deutsche Soldaten unter europäischer Flagge an der Absicherung einer Friedenslösung in der Ukraine zu beteiligen. "Ich wünsche mir Soldaten mit der europäischen Flagge auf der Uniform, die gemeinsam mit unseren ukrainischen Freunden den Frieden sichern", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Europa müsse Verantwortung für die Sicherheit der Ukraine übernehmen, betonte Weber. "Nach einem Waffenstillstands- oder Friedensabkommen muss an der Sicherheitslinie die europäische Flagge wehen." (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 25. Dezember 2025

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben ein "sehr gutes" Telefongespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem US-Präsidentenberater Jared Kushner geführt. Selenskyj erklärte in Onlinediensten, sie hätten "einige wichtige Details der laufenden Arbeit besprochen".

Das ukrainische Militär hat bei einem Angriff auf eine Ölraffinerie in der russischen Region Rostow nach eigenen Angaben Storm-Shadow-Marschflugkörper eingesetzt. Dem Generalstab zufolge wurden mehrere Explosionen ausgelöst. Die Raffinerie sei einer der größten Lieferanten von Ölprodukten in Südrussland und an der ​Versorgung der russischen Truppen beteiligt.

Polnische Kampfjets haben nach Angaben der Luftwaffe ​des Landes ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen. Zudem seien vergangene Nacht auch Objekte aus Belarus in den polnischen Luftraum eingedrungen. Dabei habe es sich wahrscheinlich​ um Schmuggler-Ballons gehandelt. Ein Teil des Luftraums im Osten von Polen sei darum zeitweise für den regulären zivilen Luftverkehr gesperrt ‍worden.

Und aus Russland und der Ukraine werden wieder Luftangriffe gemeldet. Russischen Behörden zufolge wurden drei Männer eines Hilfskonvois bei einem ukrainischen Drohnenangriff nahe der ukrainischen Grenze getötet. Sie sollen aus der Teilrepublik Dagestan stammen.
Russland wiederrum griff erneut die Region Odessa am Schwarzen Meer mit Drohnen an. Dabei wurde ein Mensch getötet und zwei verletzt. Hafen- und Energie-Infrastruktur seien beschädigt. Im Gebiet Charkiw nahe der russischen Grenze im Osten gab es Behörden zufolge einen Toten und 15 Verletzte und im Gebiet Tschernihiw zwei Tote und zwei Verletzte bei einem Drohnenangriff an Heiligabend.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 26. Dezember 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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