• US-Vizepräsident Vance glaubt nicht an Sieg der Ukraine
  • Tote nach ukrainischem Drohnenangriff auf Stadt in Russland
  • Starmer kündigt europäische Beratungen am Wochenende an
  • Die Ereignisse um Ukraine-Krieg gestern – 21. November 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast

11:24 Uhr | Nawrocki: Kiew muss über Akzeptanz von Friedensplänen entscheiden

Jeder Friedensplan für die Ukraine muss nach den Worten des polnischen Präsidenten Karol Nawrocki von der Regierung in Kiew akzeptiert werden. Die Ukraine sei Opfer der russischen Aggression, daher müsse sie das entscheidende Wort bei Friedensgesprächen haben, schreibt Nawrocki auf der Online-Plattform X. Der Preis für den Frieden könne nicht darin bestehen, dass der Aggressor seine strategischen Ziele erreiche. (Quelle: Reuters)

11:09 Uhr | US-Vizepräsident Vance glaubt nicht an Sieg der Ukraine

US-Vizepräsident JD Vance hat einen möglichen Sieg der Ukraine gegen Russland als "Fantasie" bezeichnet. Es sei eine "Fantasie" zu glauben, die Ukraine könne gewinnen, wenn die USA Kiew einfach mehr Geld oder Waffen zur Verfügung stellten oder weitere Sanktionen gegen Russland verhängten, sagte Vance. Er fügte hinzu, dass jeder Plan zur Beendigung des russischen Krieges in der Ukraine die ukrainische Souveränität bewahren und für beide Länder akzeptabel sein müsse.

Vance verteidigte zudem den US-Friedensplan. Er schrieb auf der Plattform X, wer den Plan kritisiere, verleugne die Wahrheit. (Quelle: Reuters)

10:55 Uhr | Belarus begnadigt 31 ukrainische Bürger

Belarus hat 31 ukrainische Bürger begnadigt, die auf seinem Staatsgebiet wegen Straftaten verurteilt worden waren. Dies sei auf Bitten der Ukraine und gemäß einer Vereinbarung zwischen dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und US-Präsident Donald Trump geschehen, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Belta unter Berufung auf Lukaschenkos Sprecherin Natalia Eismont. "In diesem Augenblick werden sie an die ukrainische Seite übergeben", zitiert die Agentur die Sprecherin.

Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands und hat auch den russischen Einmarsch in die Ukraine unterstützt. (Quelle: Reuters)

Update 09:09 Uhr | Tote nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die südrussische Stadt Sysran sind nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, teilt der russische Gouverneur der Region Samara, Wjatscheslaw Fedorischtschew, auf dem staatlich unterstützten Kurznachrichtendienst Max mit. Ziel des Angriffs seien Energieanlagen gewesen. Er sei von der Luftabwehr abgewehrt worden. Von ukrainischer Seite gibt es bisher keine Reaktion zu dem Vorfall.

Auch in anderen Regionen des Landes meldeten die Behörden erneut zahlreiche ukrainische Drohnenangriffe. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Morgen mit, es seien 69 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt worden. Besonders betroffen waren demnach neben der Region Samara das Gebiet Saratow und die schon 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Angaben zu Treffern oder Schäden machte das Ministerium nicht. (Quelle: Reuters,dpa)

02:50 Uhr | Russland erklärt Einnahme von mehreren Dörfern

Laut russischem Verteidigungsministerium hat Russland mehrere Grenzsiedlungen in der Ostukraine eingenommen. Vier Siedlungen in der Region Donezk, darunter Jampil, Stawki, Nowoseliwka und Maschlakiwka, seien nun unter russischer Kontrolle. Ebenso wie ein Dorf in der benachbarten Region Dnipropetrowsk, hieß es in der Erklärung des Ministeriums weiter. Der abendliche Frontbericht des ukrainischen Generalstabs vermerkte, dass Stawki und Nowoseliwka in Gebieten liegen, die von Russland angegriffen werden. Hinweise über territoriale Verluste waren dem Bericht nicht zu entnehmen. (Quelle: Reuters)

01:50 Uhr | Ukrainischer Außenminister telefoniert mit europäischen Kollegen

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat mit seinen europäischen Kollegen über den US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges beraten. In einem gemeinsamen Telefonat mit den Außenministern Frankreichs, Großbritanniens, Polens und Finnlands, der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas sowie Vertretern Italiens und Deutschlands seien "die nächsten Schritte" erörtert worden, erklärte Sybiha. Das Telefonat bezeichnete er als "rechtzeitig und zielführend". (Quelle: AFP)

00:30 Uhr | Starmer: US-Friedensplan wird weiter diskutiert

Dem britischen Premierminister Keir Starmer zufolge wird der aktuelle Vorschlag eines Friedensplans für die Ukraine im Moment diskutiert. Zur Unterstützung von Trumps Friedensinitiative wolle man Möglichkeiten zur Stärkung des Plans erörtern.

Wie die britische Regierung mitteilte, werden sich die Partner der Ukraine am Wochenende während des G20-Gipfels in Südafrika treffen, um über einen vollständigen Waffenstillstand zu beraten. Starmer fügte hinzu, Großbritannien werde die enge Abstimmung mit Washington und Kiew fortsetzen, um Frieden in der Ukraine zu erreichen. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 21. November 2025

US-Präsident Donald Trump hat eine Zustimmung der Ukraine zu seinem Friedensplan mit Russland bis Donnerstag gefordert. Selenskyj erklärte zuvor, er werde sein Land nicht "verraten" und hat mit mehreren EU-Ländern beraten. Außenminister Johann Wadephul geht nicht davon aus, dass der US-Friedensplan schnell umgesetzt werden kann und kündigt in den ARD "Tagesthemen" einen europäischen Gegenentwurf an.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 22. November 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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