- Ukraine plant Wiederaufnahme des Kriegsgefangenenaustauschs
- Russland meldet Zerstörung dutzender ukrainischer Drohnen
- Die Ereignisse gestern – 15. November 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast
07:49 Uhr | 1.200 Kriegsgefangene sollen ausgetauscht werden
Die Ukraine arbeitet eigenen Angaben zufolge an einer Wiederaufnahme des Austauschs von Kriegsgefangenen mit Russland. "Wir zählen auf die Wiederaufnahme des Austauschs", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in einer Videobotschaft auf Telegram.
Der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, Rustem Umerow, hatte am Samstag mitgeteilt, er habe in der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Unterstützung der Partner der Ukraine über die Wiederaufnahme des Austauschs beraten. "Als Ergebnis dieser Verhandlungen haben die Parteien vereinbart, zu den Istanbuler Vereinbarungen zurückzukehren", erklärte Umerow auf Telegram. Das betreffe die Freilassung von 1.200 Ukrainern. Eine Stellungnahme aus Moskau lag zunächst nicht vor. Bei den Istanbuler Vereinbarungen handelt es sich um Absprachen zum Austausch von Gefangenen, die 2022 unter türkischer Vermittlung ausgehandelt wurden. (Quelle: Reuters)
05:55 Uhr | Russland: Dutzende ukrainische Drohnen zerstört
Russland hat nach eigenen Angaben über Nacht 57 ukrainische Drohnen zerstört. Das meldet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Eine ukrainische Stellungnahme liegt nicht vor. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 15. November 2025
Die Ukraine und Russland stehen offenbar kurz davor, wieder Kriegsgefangene auszutauschen. 1.200 ukrainische Soldaten sollen aus russischer Gefangenschaft zurückgeholt werden, schrieb der ehemalige ukrainische Verteidigungsminister, Rustem Umjerow, auf Telegram. Seit geraumer Zeit gab es keine Freilassungen mehr.
Nach dem jüngsten Korruptionsskandal hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine "Umstrukturierung" im Energiesektor des Landes angekündigt. Demnach soll innerhalb einer Woche ein neuer Aufsichtsrat bei Enerhoatom, dem Kernkraftwerksbetreiber im Zentrum des Skandals, eingesetzt werden. Im Mittelpunkt des Skandals steht ein Vertrauter Selenskyjs, den Ermittler der weitverzweigten Korruption beschuldigen.
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben eine russische Ölraffinerie nahe Moskau angegriffen. Demnach wurde eine Raffinerie in der Region Rjasan südöstlich der russischen Hauptstadt getroffen. Ziel sei es gewesen, "die Fähigkeit des Feindes für Raketen- und Bombenangriffe zu verringern". Bei russischen Angriffen im Süden der Ukraine kamen den dortigen Behörden zufolge mindestens vier Menschen ums Leben.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 16. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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