- UNHCR warnt vor humanitärer Katastrophe im Winter in der Ukraine und fordert Spenden
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01:36 Uhr | UNHCR warnt vor humanitärer Katastrophe im Winter in der Ukraine und anderen Ländern
Wegen drastisch gesunkener Zuwendungen aus Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern befürchtet das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ein humanitäre Katastrophe in der Ukraine und weiteren Ländern während des Winters. Deshalb hat die Organisation nun beschlossen, private Geber zu mobilisieren, um die Kürzung der staatlichen Gelder ein Stück weit aufzufangen.
Ein Spendenaufruf mit dem Ziel von mindestens 35 Millionen Dollar (gut 30 Mio. Euro) ist gestartet. Damit sollen zerbombte Häuser repariert und andere isoliert werden. Familien sollen Decken bekommen sowie Geld für Medikamente und zum Kochen warmer Mahlzeiten.
Laut UNHCR sind allein in der Ukraine mehr als zwölf Millionen Menschen hilfsbedürftig. Im Winter fallen die Temperaturen in der Ukraine oftmals über Wochen in den zweistelligen Minusbereich.
Das Hilfswerk unterstützt derzeit knapp 400.000 Menschen mit Bargeldzahlungen, Heizungen, Generatoren und Energiespeichern. Im Winter fallen die Temperaturen in der Ukraine oftmals über Wochen in den zweistelligen Minusbereich. (Quelle: DPA)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 10. November 2025
Bei Ermittlungen und Razzien beim staatlichen Betreiber der Atomkraftwerke, Energoatom, ist ein millionenschwerer Bestechungsskandal aufgedeckt worden. Insgesamt seien umgerechnet rund 86 Millionen Euro mit im Ausland beteiligten Firmen "gewaschen" worden. Der ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte scharfe Konsequenzen für jeden, der an Korruption beteiligt gewesen sei.
Die Ukraine kann sich immer schlechter gegen russische Luftangriffe verteidigen. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Expertenbericht. Russland gelinge es auch immer öfter, kritische Infrastruktur zu schädigen. Insbesondere der Einsatz ballistischer Raketen habe sich mehr als verdoppelt, während gleichzeitig die Abfangquote ausgehend von ukrainischen Angaben bei nur etwa 15 Prozent liege.
Im September sind so viele Menschen aus der Ukraine in die EU geflohen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Rund 79.000 Flüchtlingen sei vorübergehender Schutz gewährt worden. Das geht aus den Zahlen des EU-Statistikamts Eurostat hervor. Das seien 49 Prozent mehr gewesen als im August.
Der Kreml hat Berichte über ein Zerwürfnis zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem langjährigen Außenminister Sergej Lawrow dementiert. Kreml-Sprecher Peskow zufolge sei Lawrow weiterhin in seinem Amt "aktiv". Zuvor waren Spekulationen aufgetaucht, das Lawrow in Ungnade gefallen sei. Als Grund wird das gescheiterte Treffen zwischen Putin und US-Präsident Trump in Budapest genannt. Lawrow konnte sich mit US-Außenminister Rubio nicht auf die Modalitäten einigen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag,11. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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