- Großangriff auf Region Odessa
- EU: Reformtempo der Ukraine zu langsam
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08:55 Uhr | Ukraine: Russischer Großangriff auf Region Odessa
Nach ukrainischen Angaben hat Russland die Region Odessa in der Nacht massiv mit Drohnen angegriffen. Der Gouverneur Oleh Kiper teilte auf Telegram mit, dass insbesondere zivile Energie- und Hafenstruktur das Ziel gewesen sei. Trotz des aktiven Einsatzes der Luftverteidigung, die die meisten Drohnen zerstört habe, habe es Treffer gegeben. Die dadurch entstandenen Brände hätten schnell gelöscht werden können. Tote oder Verletzte habe es keine gegeben. (Quelle: Reuters)
08:48 Uhr | Russland: Ukraine hat Petrochemie-Werk im Hinterland angegriffen
Nach russischen Angaben hat die Ukraine ein Petrochemie-Werk tief im russischen Hinterland angegriffen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, sei dabei eine Wasseraufbereitungsanlage in Baschkortostan teilweise eingestürzt. Das Kraftwerk der Region laufe aber ohne Einschränkungen. Die beiden Drohnen seien abgeschossen worden. Die russische Republik Baschkortostan liegt etwa 1.500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt im Uralgebirge.
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge sind in der Nacht zudem 83 ukrainische Drohnen in sieben anderen russischen Oblasten zerstört worden. (Quelle: Reuters)
03:10 Uhr | Neue EU-Analyse sieht Reformtempo der Ukraine kritisch
Die Ukraine muss ihr Reformtempo erhöhen, wenn sie die selbstgesteckten Ziele auf dem Weg zu einer Aufnahme in die Europäische Union erreichen will. Zu diesem Ergebnis kommt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Analyse, die die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und Erweiterungskommissarin Marta Kos heute in Brüssel vorstellen wollen.
In dem Text heißt es, die Ukraine habe im vergangenen Jahr trotz ihrer äußerst schwierigen Lage wegen des russischen Angriffskriegs ein bemerkenswertes Engagement im EU-Beitrittsprozess gezeigt. Jüngste negative Entwicklungen müssten allerdings entschieden rückgängig gemacht werden – so etwa der zunehmende Druck auf Antikorruptionsbehörden und die Zivilgesellschaft.
Zudem mahnen die Autoren des Berichts an, die Angleichung an EU-Standards beim Schutz der Grundrechte sowie Verwaltungs- und Dezentralisierungsreformen voranzutreiben. Fortschritte seien weiterhin notwendig, um Unabhängigkeit, Integrität, Professionalität und Effizienz in Justiz, Staatsanwaltschaft und Strafverfolgung zu stärken sowie organisierte Kriminalität intensiver zu bekämpfen.
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 3. November 2025
Bei neuen russischen Drohnenangriffen in der Region Sumy im Nordosten der Ukraine ist mindestens ein Mensch getötet worden. Drei Verletzte wurden nach Angaben der Gebietsverwaltung lebend geborgen.
Währenddessen meldet Russland einen Vormarsch seiner Truppen in der ukrainischen Stadt Pokrowsk. Die eigenen Truppen hätten eingekesselte ukrainische Verbände in der Nähe des Bahnhofs und des Industriegebiets besiegt, hieß es aus dem russischen Verteidigungsministerium.
Die Ukraine will nach den Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin und Kopenhagen Büros für den Export ihrer Rüstungsgüter eröffnen. Zu den Waffensystemen, die die Ukraine exportieren könne, gehörten Marinedrohnen und Artilleriesysteme. Die Ukraine plane zudem, die Massenproduktion ihrer im Inland entwickelten Raketen vom Typ Flamingo und Ruta bis Ende des Jahres aufzunehmen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Dienstag, 4. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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