• Russland will Tomahawk-Abschussrampen bombardieren
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08:53 Uhr | Drei Tote bei russischen Angriffen in Region Sumy

Bei russischen Angriffen auf die Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Behördenangaben drei Menschen getötet worden. Nach Angaben der Militärverwaltung in Sumy vom Mittwochabend, hätten die russischen Streitkräfte dutzende Drohnen und Lenkbomben auf mehrere Gemeinden abgefeuert. Drei Männer seien getötet und zwei weitere Menschen verletzt wurden.  (Quelle: AFP)

08:36 Uhr | Zahl der neu ankommenden Ukrainer in Sachsen stark gestiegen

In Sachsen kommen laut einem Bericht der "Freien Presse" wieder mehr Schutzsuchende aus der Ukraine an. Wie die Zeitung unter Verweis auf Zahlen der Landesdirektion Sachsen berichtet, kamen Im September 1.253 Ukrainer neu in den Freistaat. Dies seien so viele wie seit August 2022 nicht mehr. "Innerhalb von nur zwei Wochen haben sich auch im Freistaat Sachsen die täglichen Zugangszahlen in den Aufnahmeeinrichtungen verdoppelt bis nunmehr vervierfacht", teilte eine Sprecherin der Landesdirektion der Zeitung mit. 

Als Hauptgrund für den Anstieg der Ankunftszahlen von Ukrainern in Sachsen gelten Lockerungen der Ausreisebestimmungen für ukrainische Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren. Dem Bericht zufolge kamen seit Jahresbeginn rund 2.700 Menschen aus der Ukraine in den Erstaufnahmeeinrichtungen Sachsens an. Die tatsächliche Zahl der neu aus der Ukraine Angekommenen könnte höher ausfallen, weil sich manche Schutzsuchende direkt bei den Landkreisen und kreisfreien Städten melden und deshalb nicht in dieser Statistik erfasst werden. (Quelle: dpa)

07:55 Uhr | Russland will Tomahawk-Abschussrampen bombardieren

Russland wird nach Angaben eines hochrangigen Verteidigungspolitikers Tomahawk-Raketen und ihre Abschussrampen zerstören, wenn die USA sie an die Ukraine weitergeben. Das hat die US-Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein Interview der russischen staatlichen Nachrichtenagentur RIA mit dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des russischen Parlaments, Andrej Kartapolow, berichtet. Man werde Tomahawk-Marschflugkörper abschießen und ihre Abschussrampen bombardieren, zitiert Reuters die Aussagen Kartapolows. Man werde einen Weg finden, sich an Washington zu rächen, der weh tue.

Andrej Kartapolow, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, 2024.Bildrechte: IMAGO / Russian Look

Kartapolow sagte demnach wörtlich: "Unsere Antwort wird hart, mehrdeutig, maßvoll und asymmetrisch sein. Wir werden Wege finden, denen zu schaden, die uns Schwierigkeiten bereiten." Der frühere russische stellvertretende Verteidigungsminister sagte dem Reuters-Bericht zufolge, er glaube nicht, dass Tomahawks auf dem Schlachtfeld etwas änderten, selbst wenn sie an die Ukraine geliefert würden. Als Grund nannte er, dass die Marschflugkörper nur in geringer Zahl – in Dutzenden statt in Hunderten – geliefert werden könnten. Zudem kenne man die Raketen aus dem Syrien-Krieg gut. (Quelle: Reuters)

00:23 Uhr | Medwedew besucht Nordkorea – Spekulationen über neue Truppenentsendung

Vor dem Hintergrund von Spekulationen über den Einsatz weiterer nordkoreanischer Soldaten im Ukraine-Krieg ist Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew nach Nordkorea gereist. Er nehme an den Feierlichkeiten zum 80. Geburtstag der Partei der Arbeit Koreas teil, teilte Medwedew auf der russischen Plattform Max mit.

Russland und Nordkorea haben ihre militärische Zusammenarbeit seit Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich ausgebaut. Pjöngjang hatte nach Angaben westlicher Geheimdienste zunächst Munition und Raketen an Russland geliefert und später auch Soldaten entsandt. Nach ukrainischen Schätzungen waren rund 14.000 nordkoreanische Kämpfer an russischen Operationen beteiligt.

Medienberichten zufolge könnte Nordkorea nun bis zu 30.000 weitere Soldaten schicken – was über den bestehenden Beistandspakt hinausgehen würde. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 8. Oktober 2025

Nach Angaben des "Institute for the Study of War" sind russische Truppen bei Pokrowsk weiter vorgerückt, während Präsident Selenskyj von hohen russischen Verlusten sprach.

Russland hat erneut die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen. In der Region Tschernihiw sollen Tausende Haushalte ohne Strom gewesen seien. In der russischen Grenzregion Belgorod kamen laut Behörden drei Menschen bei ukrainischen Angriffen ums Leben.

Das ukrainische Parlament verlängerte die Amtszeiten der Kommunalvertreter bis zum Ende des Kriegsrechts. Zudem drohte Russland mit einer "harten Reaktion", falls die USA der Ukraine Tomahawk-Raketen liefern sollten.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 9. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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