- Putin fürchtet US-"Tomahawks"
- Mindestens fünf Tote vergangene Nacht
- Angriffe auch wieder im Westen wie in Lwiw
- Russische Drohnenangriffe im Süden und Osten
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
11:11 Uhr | Weitere Energie-Anlagen getroffen
In der Ukraine ist nach Angaben des Energieministeriums in mehreren Regionen des Landes die Energieinfrastruktur durch russische Angriffe beschädigt, in Saporischschja im Südosten und Tschernihiw im Norden. Aktuell haben demnach in Saporischscha zehntausende Menschen keinen Strom. In Tschernihiw und Sumy werde jetzt nach den Angriffen gestern zunächst wieder Notstromversorgung eingerichtet. (Quelle: Reuters)
11:01 Uhr | Putin: "Tomahawks" ruinieren Beziehung
Erwägungen in den USA, der Ukraine auch die weitreichenden und zielgenauen "Tomahawk"-Marschflugkörper zu liefern, wiegen für Russlands Präsidenten Wladimir Putin anscheinend schwerer. Ein Video im Telegram-Kanal des russischen Fernsehjournalisten Pawel Zarubin zeigt Putin jetzt, wie er sagt, dass dies die russischen Beziehungen zu den USA zerstören könne "oder ihre zumindest positiven Trends" zuletzt. (Quelle: Reuters)
10:57 Uhr | Rettungskräfte: Auch Jugendliche unter den Toten
In dem Dorf Lapajiwka nahe bei Lwiw ist unter den vier Toten auch ein 15 Jahre altes Mädchen. Nach Angaben eines Sprechers der Rettungskräfte, gab es vergangene Nacht die bisher wohl schwersten Angriffe auf die Region im Westen der Ukraine – auch auf viele Wohngebiete dort. (Quelle: EBU)
10:38 Uhr | Vier Tote auch im Westen der Ukraine
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj das Land vergangene Nacht mit mehr als 50 Raketen und fast 500 Drohnen angegriffen. Mindestens fünf Menschen seien getötet worden. Nach Behörden-Angaben starben allein in der Region Lwiw vier Menschen. Auch die Regionen Saporischschja, Sumy, Charkiw, Odessa und Cherson seien attackiert worden, teilte Selenskyj mit. Russland nahm demnach auch wieder wichtige zivile Infrastruktur unter Beschuss. (Quellen: Reuters, dpa)

09:39 Uhr | Industriepark in Lwiw getroffen
Bei dem russischen Luftangriff auf die West-Ukraine ist im Industriepark Sparrow in Lwiw ein Feuer ausgebrochen. Bürgermeister Andrij Sadowyj veröffentlichte ein Foto, das Flammen in der Anlage zeigen soll. Verletzte gebe es nicht, allerdings sei auf dem Gelände auch kein einziges militärisches Ziel. Die Region in der Nähe der Grenze zu Polen gilt insgesamt allerdings als durchaus wichtig auch für den Import von westlichen Militärgütern. (Quelle: dpa)
08:51 Uhr | Zwei Tote im Westen der Ukraine
Bei dem jüngsten russischen Angriff auf die Region Lwiw im Westen der Ukraine sind nach Angaben des örtlichen Gouverneurs zwei Menschen ums Leben gekommen. In der südöstlichen Region Saporischschja soll Behörden zufolge in der Nacht eine Frau getötet worden sein. (Quelle: Reuters)
07:37 Uhr | Russland attackiert Energieversorgung
Wegen des nächtlichen russischen Angriffs in Saporischschja sind nach Angaben der ukrainischen Behörden mehr als 73.000 Haushalte dort ohne Strom. Auch der Bürgermeister von Lwiw nahe der Grenze zu Polen berichtete, dass ein Teil der Stadt ohne Strom sei. Der öffentliche Nahverkehr sei wegen des "massiven feindlichen Angriffs" eingestellt worden. Demnach war auch die Stadt Iwano-Frankiwsk betroffen. Die Angriffe weit im Westen der Ukraine alarmierten auch die Luftabwehr des Nato-Lands Polen.
Offenbar richtet Russland seit etwa dem Beginn der vergangenen Woche und mit dem Anbruch der kalten Jahreszeit die Angriffe wieder auf die ukrainische Energie-Infrastruktur aus. Gestern etwa führte das zum Stromausfall in rund 50.000 Haushalten in der nördlichen Region Tschernihiw. (Quelle: AFP)
07:27 Uhr | Marschflugkörper und Raketen abgeschossen
Die russische Luftwaffe hat heute Morgen auch wieder Marschflugkörper gegen Ziele in der Ukraine abgesetzt. Wie deren Luftwaffe mitteilte, waren mit "Kalibr" bestückte Kampfbomber vom Typ Tupolew Tu-95 in Murmansk im Norden Russlands gestartet, um die gesteuerten Raketen dann über dem Schwarzen Meer zu starten. Parallel hätten MiG-31-Kampfjets auch mehrere Hyperschallraketen vom Typ "Kinschal" auf in der Meldung nicht genannte Ziele in der Ukraine abgefeuert. (Quelle: dpa)

06:16 Uhr | Auch Ukrainische Drohnen-Angriffe
Die russische Luftabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht 32 ukrainische Drohnen zerstört. (Quelle: Reuters)
05:30 Uhr| Frau in Region Saporischschja getötet
Bei den neuen nächtlichen russischen Angriffen auf die Ukraine ist nach Angaben der Behörden in der südöstlichen Region Saporischschja eine Frau getötet worden. Zudem seien sechs Menschen verletzt worden, darunter auch ein 16 Jahre altes Mädchen. Fotos zeigten einen zerstörten mehrstöckiges Wohnblock und ein ausgebranntes Auto. (Quelle: AFP)
04:45 Uhr | Polen lässt wieder Kampfjets aufsteigen
Als Reaktion auf die neuen nächtlichen russischen Luftangriffe in der Ukraine sind nach Angaben des polnischen Militärs polnische und Flugzeuge der Nato-Verbündeten im Einsatz. Bodengestützte Luftabwehrsysteme seien in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden. Seit dem Eindringen russischer Drohnen in polnischen Luftraum vor etwa zwei Wochen ist das westliche Nachbarland bei derartigen Angriffen besonders beunruhigt. (Quelle: Reuters)
01:30 Uhr | Russland greift Ukraine wieder mit Drohnen an
Die russische Armee hat wieder größere Drohnenschwärme in die Ukraine geschickt. Deren Flugabwehr berichtete von Kampfdrohnen im Osten und Süden des Landes. In weiten Teilen des Landes gab es Luftalarm.

Gegen die Großstadt Saporischschja richtete sich in einen kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen. Wie die regionale Militärverwaltung berichtete, schlugen mindestens zehn Drohnen und gelenkte Bomben in der Stadt ein. Ein Mensch sei umgekommen, mindestens vier weitere seien verletzt, in einigen Stadtteilen das Wasser und der Strom ausgefallen.
Auch Kiew, Dnipro und Odessa meldeten Angriffe. Nach Angaben der Flugabwehr wurden 73 Drohnen abgeschossen. Die ukrainische Flugabwehr warnte aber auch vor russischen Marschflugkörpern. Grund war der Start von Kampfbombern "Tupolew Tu-95", die damit bestückt werden können. Das aber könnte auch nur zur Ablenkung gedient haben. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 4. Oktober 2025
In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind in einem Bahnhof mindestens 30 Menschen verletzt und ein Mann getötet worden. Nach ukrainischen Angaben hatte es den ganzen Tag über heftige Angriffe auf die Stadt Schostka nördlich der Gebietshauptstadt Sumy gegeben.
Im ukrainischen Gebiet Tschernihiw sind Energieanlagen beschädigt worden. Der regionale Energieversorger Tschernihiwoblenergo teilte mit, von eine Strom-Notabschaltung seien rund 50.000 Menschen betroffen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 5. Oktober 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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