• Nach Drohnensichtung dänischer Flugverkehr erneut gestört
  • Wadephul warnt Moskau vor Nato-Reaktion
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

01:23 Uhr | Erneut Flugstörungen in Dänemark nach Drohnensichtung

Am Flughafen im dänischen Aalborg ist es erneut zu Drohnensichtungen gekommen. Nach Angaben des Flugverfolgungsdienstes FlightRadar24 kam es dadurch am Donnerstagabend zu Störungen im Flugverkehr. Ein Flug nach Amsterdam musste umkehren, eine Verbindung aus Kopenhagen wurde gestrichen. Erst gestern war ein dänischer Flughafen wegen Drohnen für mehrere Stunden gesperrt worden.

01:07 Uhr | IAEA warnt vor Drohnen nahe ukrainischen Atomkraftwerken

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat erneut vor Gefahren für ukrainische Atomkraftwerke durch Drohnen gewarnt. Nach Angaben von IAEA-Chef Rafael Grossi explodierte in der Nacht eine Drohne rund 800 Meter vom Kernkraftwerk Südukraine im Gebiet Mykolajiw entfernt. Insgesamt seien 22 unbemannte Flugobjekte gesichtet worden – einige nur wenige hundert Meter von der Anlage entfernt. Schäden am Kraftwerk habe es nicht gegeben.

Bereits zuvor war das besetzte Atomkraftwerk Saporischschja durch Beschuss von der externen Stromversorgung abgeschnitten worden. Moskau und Kiew machen sich gegenseitig für Angriffe verantwortlich. (Quelle: dpa)

00:53 Uhr | Außenminister Wadephul droht Russland mit Nato-Reaktion

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat Russland nach jüngsten Zwischenfällen mit Drohnen im europäischen Luftraum mit einer kraftvollen und flexiblen Antwort der Nato gedroht. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York sagte der CDU-Politiker, Russland verstehe nur die Sprache der Verteidigung europäischer Interessen.

Wadephul warf Moskau vor, die internationale Ordnung zu missachten, und kündigte eine deutliche Verstärkung der Bundeswehr an – vor allem bei der Luftverteidigung. (Quelle: dpa)

00:26 Uhr | USA genehmigen Raketenverkauf an Deutschland

Die US-Regierung hat den Verkauf moderner Luft-Luft-Raketen an Deutschland genehmigt. Dabei handelt es sich um AIM-120D-3-Raketen im Wert von rund 1,23 Milliarden Dollar, wie das Pentagon mitteilte. Hauptauftragnehmer ist der US-Rüstungskonzern RTX Corporation. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 25. September 2025

In Dänemark wurden in der Nacht zu Donnerstag erneut Drohnen über mehreren Flughäfen gesichtet – betroffen waren Aalborg, Esbjerg, Sönderborg und der Militärstützpunkt Skrydstrup. Ein Flughafen wurde stundenlang gesperrt. Erst am Montag war der Flughafen Kopenhagen aus ähnlichen Gründen lahmgelegt worden. Die dänische Regierung stuft die Vorfälle als „systematische Bedrohung“ ein. Ein russischer Hintergrund wird vermutet, Moskau weist alle Vorwürfe zurück. Auch in Norwegen, Polen, Estland und Rumänien kam es zu ähnlichen Luftraumverletzungen. Die Nato wertet dies als gezielte Provokationen.

Untersessen läuft derzeit die Nato-Übung "Neptune Strike 25" in Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer mit über 10.000 Soldaten und 20 Schiffen aus 13 Staaten. Die NATO betont, das Manöver sei lange geplant und stehe in keinem Zusammenhang mit den Drohnenvorfällen.

In der Ukraine wurde laut Angaben aus Kiew ein russischer Jagdbomber vom Typ Su-34 über der Region Saporischschja abgeschossen. Trotz des Erfolgs starb bei nächtlichen Angriffen mindestens ein Zivilist. Weitere Drohnenangriffe beschädigten Infrastruktur in Winnyzja und Kirowohrad. Präsident Selenskyj drohte im Interview mit gezielten Angriffen auf den Kreml, sollte Russland den Krieg fortsetzen – Angriffe auf Zivilisten schloss er aus.

EU-weit sorgt ein Finanzierungsvorschlag von Bundeskanzler Friedrich Merz für Diskussionen: Er will der Ukraine einen zinslosen Kredit in Höhe von 140 Milliarden Euro gewähren – abgesichert durch eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank. Die Rückzahlung soll erst erfolgen, wenn Russland für die Kriegsschäden aufkommt.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 26. September 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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