- Russland laut Selenskyj militärisch geschwächt
- Charles mahnt bei Staatsbankett mit Trump Unterstützung für Ukraine an
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:04 Uhr | Selenskyj: Russland derzeit nicht zu Großoffensive fähig
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine vorerst keine großangelegten Offensiven mehr starten kann. Russland habe so viele Soldaten verloren, dass es aktuell nicht in der Lage sei, zusätzliche große Operationen durchzuführen, schrieb Selenskyj auf der Plattform X.
Nach seinen Angaben hat Moskau in diesem Jahr Offensivoperationen an vier Hauptachsen vorbereitet: in den Regionen Sumy, Nowopawliwka, Pokrowsk und Saporischschja. Die Operation in Sumy sei bereits gescheitert, Russland habe dort schwere Verluste erlitten und Truppen an andere Frontabschnitte verlegt. Die Angaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden. (Quelle: dpa)
00:22 Uhr | Charles mahnt bei Staatsbankett Unterstützung für Ukraine an
König Charles III. hat beim Staatsbankett für US-Präsident Donald Trump die Gelegenheit genutzt, an die Unterstützung der Ukraine zu erinnern. Der Monarch, der sich sonst nicht ins politische Tagesgeschäft einmischt, verwies auf die gemeinsame Geschichte beider Länder: Großbritannien und die USA hätten in den Weltkriegen Seite an Seite gegen die "Kräfte der Tyrannei" gestanden. Heute bedrohe Tyrannei erneut Europa – und gemeinsam mit den Verbündeten stehe man an der Seite der Ukraine.
Trump ließ die Worte des Königs unkommentiert, nickte jedoch. Der US-Präsident hatte zuletzt Zweifel an weiterer Unterstützung für Kiew geäußert und immer wieder Sympathien für den russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt. Das Staatsbankett auf Schloss Windsor bildete den Höhepunkt des ersten Besuchstags, an dem Trump und First Lady Melania mit allen protokollarischen Ehren empfangen wurden. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 17. September 2025
Die russische Staatsduma hat einstimmig den Austritt Russlands aus der europäischen Anti-Folter-Konvention beschlossen. Die Konvention von 1987 verpflichtet zu internationalen Kontrollen von Haftanstalten. Russland war seit 1998 Vertragsstaat. Hintergrund sind u.a. Vorwürfe mangelnder Kooperation beim Tod des Oppositionellen Alexej Nawalny und mutmaßliche Folter von ukrainischen Kriegsgefangenen. Nawalnys Witwe erhebt direkte Mordvorwürfe gegen den Kreml.
Die Ukraine erhält im Rahmen des neuen US-Fonds "PURL" Raketen für westliche Luftabwehrsysteme. Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge sind bereits über zwei Milliarden US-Dollar von Partnerstaaten zugesagt worden. Weitere Mittel zur Finanzierung in Höhe von bis zu 3,6 Milliarden Dollar werden im Oktober erwartet.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte nach einem Gespräch mit US-Präsident DonaldTrump eine Initiative zum beschleunigten Stopp russischer Öl- und Gasimporte an. Geplant ist außerdem ein 19. Sanktionspaket, das unter anderem Banken, den Energiesektor und Kryptowährungen betreffen soll. Konkrete Zeitpläne für den früheren Ausstieg nannte von der Leyen nicht.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 18. September 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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