- Baerbock: Blauhelme könnten dauerhaft Frieden sichern
- Ukraine benötigt 2026 mehr als 100 Milliarden Euro für Verteidigung gegen russische Angreifer
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:15 Uhr | Gouverneur: Zwei Tote bei Explosion auf Bahnstrecke in Russland
Bei einer Explosion auf einer Bahnstrecke im Westen Russlands sind am Samstag nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Ein Sprengsatz sei während einer Gleis-Inspektion in der Region Orjol detoniert, schrieb Gouverneur Andrej Klytschkow im Onlinedienst Telegram. "Leider wurden zwei Menschen getötet und einer verletzt." Er machte keine Angaben zur Identität der Todesopfer. Der Gouverneur der benachbarten Region Kursk erklärte jedoch, dass es sich um Angehörige der russischen Nationalgarde handele.
Seit Beginn der russischen Offensive gegen die Ukraine im Februar 2022 haben die russischen Behörden immer wieder Sabotageangriffe auf Eisenbahnstrecken gemeldet. Kiew bekennt sich zwar in der Regel nicht zu solchen Angriffen, begrüßt sie aber oft und verweist darauf, dass Russland sein Schienennetz nutzt, um seine in der Ukraine kämpfenden Truppen mit Soldaten und Waffen zu versorgen. (Quelle: AFP)
00:20 Uhr | Baerbock hält Lösung mit UN-Blauhelmtruppen für denkbar
Die Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, hält eine Beteiligung von UN-Blauhelmtruppen an einer Friedenslösung im Ukraine-Kriegs für möglich. "Wenn es zu einem Friedensvertrag kommt, dann muss der am besten abgesichert werden", sagte die ehemalige deutsche Außenministerin der "Bild am Sonntag". "Und wenn die Mehrheit der Mitgliedstaaten sagt, dafür bräuchte es auch Blauhelme, dann ist das etwas, was hoffentlich dauerhaft den Frieden sichern kann." Die Verbündeten der Ukraine befassen sich seit Monaten hinter den Kulissen mit Konzepten für die Absicherung eines möglichen neuen Kapitels in dem Krieg, das militärisch von einem Waffenstillstand bis zu einem Friedensvertrag reichen kann. Allerdings ist dafür zunächst eine Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen erforderlich. (Quelle: dpa)
00:10 Uhr | Minister: Ukraine benötigt 2026 mindestens 120 Milliarden Dollar für Verteidigung
Die Ukraine braucht nach eigenen Angaben im nächsten Jahr mindestens 120 Milliarden Dollar (102,3 Milliarden Euro), um die russischen Angreifer zu bekämpfen. Zudem sei ein ähnlicher Betrag zur "Aufrechterhaltung der Armee" notwendig, selbst wenn der Krieg beendet wäre, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal bei einer Konferenz in Kiew.
Die Ukraine gibt etwa ein Drittel ihrer gesamten Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus und ist auf Finanzhilfen von ihren westlichen Verbündeten angewiesen. Die Ukraine riskiere, weiteres Land an Russland zu verlieren, wenn sie auf dem Schlachtfeld weiterhin finanziell unterlegen sei, sagte Schmyhal. Er schlug vor, eingefrorene russische Vermögenswerte im Westen zu beschlagnahmen, um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 13. September 2025
Rumänien hat eine Verletzung seines Luftraums durch eine russische Drohne gemeldet. Zwei F-16-Kampfflugzeuge stiegen auf, um die Situation zu überwachen. Auch Polen schickte Abfangjäger in die Luft. Dem Operativen Kommando der Streitkräfte zufolge handelte es sich um einen präventiven Schritt. US-Präsident Donald Trump ist bereit zu neuen US-Sanktionen gegen Russland, wenn alle Nato-Staaten den Kauf von russischem Öl einstellten.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Samstag, 14. September 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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