- Trump will Bemühungen um Frieden fortsetzen.
- Beratungen in Paris über Sicherheitsgarantien heute
- Kreml gegen Friedenstruppe und Sicherheitsgarantien
- Kupjansk: Ukraine spricht von einer russischer Inszenierung.
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
08:57 Uhr | Russischer Drohnen-Angriff auf Odessa
Vergangene Nacht hat in der ukrainischen Schwarzmeer-Hafenstadt Odessa nach einem russischen Drohnen-Angriff ein Lagerhaus gebrannt. Mehr als 40 Feuerwehrleute und Freiwillige waren im Einsatz. Nach den Angaben lokaler Behörden wurde bei dem Angriff jedoch niemand verletzt. (Quelle: APTN)
08:53 Uhr | Deutschland kündigt Beitrag an
Die Bundesregierung will bei dem Treffen heute in Paris konkrete Vorschläge für einen deutschen Beitrag zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine unterbreiten. Dabei geht es insbesondere um eine Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung und ihrer offensiven militärischen Fähigkeiten, hieß es am Donnerstag aus Berliner Regierungskreisen. Das sei jedoch an Voraussetzungen gebunden, etwa an eine militärische Beteiligung der USA und an Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen. (Quelle: AFP)
07:52 Uhr | Trump sagt: "Wir schaffen das"
US-Präsident Donald Trump will seine bisherigen Bemühungen um einen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine fortsetzen. "Etwas wird passieren, aber sie sind noch nicht so weit", sagte er dem US-Sender CBS News: "Aber wir werden das schaffen."
Laut US-Präsidialamt will Trump noch am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonieren. Eine direkte Begegnung zwischen ihm und Russlands Präsident Putin gilt weiter als unwahrscheinlich. Putin hat sich zwar dazu bereit erklärt, sollte Selenskyj nach Moskau kommen. Das lehnt die ukrainische Regierung jedoch ab. (Quelle: Reuters)
04:53 Uhr | Russland bestreitet GPS-Störung
Moskau hat Vorwürfe zurückgewiesen, Russland habe das GPS-System im Flugzeug von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestört. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa sprach von "Fake und Paranoia". Ein EU-Sprecher hatte zuvor erklärt, dass auf dem Flug von der Leyens nach Bulgarien das Navigationssystems gestört worden sei, vermutlich durch Russland. Belege wurden bisher nicht vorgelegt. (Quelle: Reuters)
03:49 Uhr | Beratungen über Sicherheitsgarantien in Paris
In Paris treffen sich heute rund 30 Staats- und Regierungschefs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beraten. Erwartet wird auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff. Ziel des Treffens der "Koalition der Willigen" ist es auch, die USA von einer Unterstützung dieser Pläne zu überzeugen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte angekündigt, man werde militärische Planungen billigen. Doch mehrere europäische Staaten fordern eine verbindliche Zusage der USA, diese zu unterstützen, die US-Präsident Donald Trump bislang nicht gegeben hat. (Quelle: Reuters)
02:36 Uhr | Moskau gegen Sicherheitsgarantien
Russland hat Überlegungen zur Entsendung internationaler Truppen in die Ukraine als "inakzeptabel" zurückgewiesen. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa sagte in Moskau, man habe nicht vor, über einen solchen Schritt in irgendeinem Format zu diskutieren.

Sie reagierte damit auf die Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die von Plänen für eine multilaterale Friedenstruppe geprochen hatte.
Zugleich wies Sacharowa die vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geforderten Sicherheitsgarantien für die Ukraine zurück. Auch die seien "absolut inakzeptabel" und bedeuteten keine Sicherheit, sondern eine Gefahr für den europäischen Kontinent, sagte Sacharowa bei einer Konferenz in Wladiwostok. (Quelle: Reuters, AFP)
01:12 Uhr | Ukraine weist russische Berichte zurück
Die ukrainische Armee hat Darstellungen Moskaus über Geländegewinne in der Stadt Kupjansk als Propaganda bezeichnet. "Alle derartigen Versuche der russischen Besatzer, Ortschaften als Dekoration für Propagandavideos zu benutzen, sind zum Scheitern verurteilt", erklärte das 10. Armeekorps. Auch das ukrainische Zentrum gegen Desinformation sprach von falschen Angaben. Der ukrainische Militär-Blog Deepstate wies allerdings darauf hin, dass ein russisches Video mit gehisster Flagge am umkämpften südlichen Stadtrand von Kupjansk aufgenommen worden sei. (Quelle: Reuters)
00:17 Uhr | Putin kontert Trumps Verschwörungsvorwurf
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, wonach Russland gemeinsam mit China und Nordkorea eine Verschwörung gegen die USA schmiede. Putin bezeichnete das als "humorvoll" und erklärte, dass alle Staaten, mit denen in China zuletzt Gespräche geführt worden seien, die russisch-amerikanischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs unterstützten. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 3. September 2025
China hat zum 80. Jahrestag des Kriegsendes eine große Militärparade in Peking abgehalten. Präsident Xi Jinping zeigte sich dabei mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.
Russlands Außenminister Lawrow hat einmal mehr erklärt, Russland sei zu Gesprächen mit der Ukraine bereit – allerdings nur unter der Bedingung, dass Kiew "neue territoriale Realitäten" anerkenne.
In der Nacht zu Mittwoch griff Russland die Ukraine weider massiv aus der Luft an. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe wurden 502 Drohnen und 24 Raketen abgefeuert, 430 Drohnen und 21 Raketen abgefangen. Trotzdem wurden Ziele unter anderem in Kirowohrad und Chmelnyzkyj getroffen und in der Region Donezk mindestens neun Menschen getötet.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 4. September 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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