- Nouripour fordert mehr deutsche Waffen für Kiew
- Trump: Zwei Wochen Zeit für Fortschritte im Ukraine-Krieg
- EU wirft Putin Blockade der Friedensbemühungen vor
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
01:37 Uhr | Nouripour fordert mehr deutsche Unterstützung für Ukraine
Der Grünen-Politiker Omid Nouripour hat eine Ausweitung der deutschen Hilfe für die Ukraine verlangt. "Wir müssen die Ukraine mit allem, was wir haben, unterstützen – auch mit Marschflugkörpern", sagte der Bundestagsvizepräsident den Funke-Zeitungen. Deutschland müsse zudem Sanktionen gegen Russland verschärfen, militärische Hilfe ausbauen und sich an Sicherheitsgarantien beteiligen. Auf US-Präsident Trump sei kein Verlass, die Europäer müssten sich auf sich selbst verlassen. Eine deutsche Beteiligung an einer Friedensmission in der Ukraine wollte Nouripour nicht ausschließen. (Quelle: dpa)
01:02 Uhr | Russland meldet Tote nach ukrainischem Angriff auf Jenakijewe
Bei einem ukrainischen Angriff auf die von Russland besetzte Stadt Jenakijewe in der Region Donezk sind nach Moskauer Angaben zwei Menschen getötet und 21 verletzt worden. Wie der von Russland eingesetzte Regionalgouverneur Denis Puschilin auf Telegram mitteilte, sei die Stadt mit Raketen und Drohnen attackiert worden. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt bislang nicht vor. (Quelle: Reuters)
00:53 Uhr | Trump setzt Zeitrahmen für Bewertung von Friedensverhandlungen
US-Präsident Donald Trump hat einen Zeitraum von zwei Wochen für eine Einschätzung der Chancen auf Frieden in der Ukraine genannt. In einem Interview sagte er, bis dahin werde sich zeigen, ob es Fortschritte gebe – andernfalls müsse möglicherweise "ein anderer Ansatz" gewählt werden.
Trump hatte am Montag in Washington mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs über eine Friedenslösung gesprochen, zuvor war er mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska zusammengekommen. Er strebt ein direktes Treffen zwischen Selenskyj und Putin an, ob der Kremlchef dazu bereit ist, bleibt offen. (Quelle: AFP)
00:20 Uhr | EU-Außenbeauftragte: Putin hat kein Interesse an Gesprächen
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, die internationalen Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg zu blockieren. In einem ZDF-Podcast sagte sie, Putin spiele nur auf Zeit und habe kein echtes Interesse an Verhandlungen. Während USA, Europa und die Ukraine Frieden wollten, formuliere Russland lediglich Hindernisse und betreibe taktisches Spiel. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 21. August 2025
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein mögliches Treffen mit Wladimir Putin an zuvor ausgehandelte Sicherheitsgarantien für die Ukraine geknüpft. Innerhalb von sieben bis zehn Tagen soll dazu eine Übereinkunft vorliegen. Grundlage könnten Vorschläge von US-Präsident Donald Trump sein, die sich am Nato-Beistandsartikel orientieren.
Der Bundeswehrverband warnte vor Illusionen in der Debatte über Friedenstruppen in der Ukraine. Chef Andre Wüstner betonte, ein Waffenstillstand könne nur mit massiven Truppenstärken im fünfstelligen Bereich und US-Unterstützung abgesichert werden.
In der Nacht zum Donnerstag kam es zum bislang größten russischen Angriff im August. Russland feuerte nach ukrainischen Angaben 574 Drohnen und 40 Raketen ab. Mindestens eine Person starb, 15 wurden verletzt. In Lwiw wurden Wohnhäuser sowie eine US-Elektronikfabrik getroffen.
Zudem wurde in Italien ein ukrainischer Staatsbürger festgenommen, der mutmaßlich an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines 2022 beteiligt war. Die Bundesanwaltschaft stuft ihn als einen der Koordinatoren der Aktion ein.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 22. August 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke