• Kretschmer: Sehe keine deutschen Soldaten in der Ukraine
  • Warschau: Abgestürzte Drohne stammt aus Russland
  • Lawrow schließt Sicherheitsgarantien ohne russische Beteiligung aus
  • Ukraine meldet mehrere Verletzte bei russischen Angriffen auf Region Sumy
  • Treffen von hochrangigen Militärs aus USA und Europa in Washington
  • Trump: Selenskyj und Putin bereiten Treffen vor
  • Hodges: Viele westliche Soldaten nötig
  • Österreich und die Schweiz bieten sich als Ort des Friedensgipfels an
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

20:31 Uhr | Kretschmer: Sehe keine deutschen Soldaten in der Ukraine

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich klar gegen einen Bundeswehreinsatz in der Ukraine im Rahmen einer möglichen Friedensmission ausgesprochen. "Ich sehe keine deutschen Soldaten in der Ukraine", sagte der CDU-Politiker. Deutschland habe dafür weder die Fähigkeiten noch sei es seine Aufgabe.

Seit dem Ukraine-Gipfel in Washington am Montag wird in Deutschland verstärkt über die Entsendung deutscher Soldaten zur Sicherung eines Friedens diskutiert. Hintergrund ist die ukrainische Forderung nach umfassenden Sicherheitsgarantien. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte einen Bundeswehreinsatz zunächst nicht ausgeschlossen.

20:15 Uhr | Litauen signalisiert Bereitschaft für Beteiligung an Friedensmission in der Ukraine

Litauen will sich mit Truppen und militärischer Ausrüstung an einer möglichen Friedensmission in der Ukraine beteiligen. Man sei bereit, so viele Soldaten beizusteuern, wie es das Parlament erlaube, sagte Präsident Gitanas Nauseda im Fernsehen. Derzeit erörtern mehrere Unterstützer der Ukraine Wege zur Absicherung eines Friedens, sollte es zu einem entsprechenden Abkommen zwischen den Regierungen in Moskau und Kiew kommen.

18:28 Uhr | Schweden bietet Unterstützung für Frieden in der Ukraine an

Schweden will den Frieden in der Ukraine durch Luftraumüberwachung und maritime Sicherheit unterstützen, sagte Ministerpräsident Ulf Kristersson bei "Sveriges Radio". Es gehe nicht um Truppenentsendungen, sondern darum, der Ukraine zu helfen, selbst Verantwortung zu übernehmen, damit Russland keine neuen Angriffe startet. Der schwedische Beitrag im Falle eines Friedensabkommens zwischen der Ukraine und Russland müsse aber auf eine sichere Art und Weise geschehen, sodass man wisse, "worauf man sich einlässt", sagte Kristersson. (Quelle: dpa)

18:15 Uhr | Nato löst Alarmstart deutscher Eurofighter in Rumänien aus

Wegen russischer Luftaktivitäten nahe der ukrainisch-rumänischen Grenze hat die Nato zwei deutsche Eurofighter alarmiert. Die Kampfflugzeuge starteten, da sich russische Waffensysteme dem rumänischen Luftraum näherten, teilte ein Sprecher der Bundeswehr der dpa mit.

Der Luftraum Rumäniens wurde bei dem Vorfall in der Nacht auf Mittwoch jedoch nicht verletzt. Die Maschinen starteten vom rumänischen Militärflugplatz Mihail Kogălniceanu bei Constanta und landeten wieder ohne Zwischenfälle. Es war der erste Alarmstart im Rahmen des neuen Einsatzes. (Quelle: dpa)

17:58 Uhr | Nato-Militärchefs bekräftigen Unterstützung für Ukraine und streben dauerhaften Frieden an

Die Militärchefs der Nato-Staaten haben dem Vorsitzenden des Militärausschusses zufolge eine großartige und offene Diskussion über die Lage in der Ukraine geführt. "In Bezug auf die Ukraine haben wir unsere Unterstützung bestätigt. Priorität hat weiterhin ein gerechter, glaubwürdiger und dauerhafter Frieden", schreibt Admiral Giuseppe Cavo Dragone nach einer Videokonferenz auf X.

17:34 Uhr Update | Warschau: Abgestürzte Drohne stammt aus Russland

In Polen ist eine russische Drohne auf einem Maisfeld abgestürzt, wie die Regierung in Warschau mitteilte. "Russland provoziert erneut die Nato-Staaten", sagte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz. Dies geschehe in einem Moment, wo es Bemühungen um einen Frieden in der von Russland angegriffenen Ukraine gebe. Alle Nato-Bündnispartner seien über den Vorfall unterrichtet worden.

Die Drohne stürzte am frühen Morgen in ein Maisfeld nahe der Ortschaft Osiny, rund 100 Kilometer südöstlich von Warschau. Aufnahmen des lokalen Portals "LukowTV" zeigten einen Lichtblitz und einen lauten Knall, wodurch in mehreren Häusern in der Umgebung Fenster zerbrachen. Verletzt wurde niemand. (Quelle: dpa)

16:48 Uhr | Erdogan sichert Putin Unterstützung für Ukraine-Friedensprozess zu

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinem russischen Kollegen Wladimir Putin die Unterstützung für einen Friedensprozess in der Ukraine zugesagt. Laut dem türkischen Präsidialbüro betonte Erdogan, die Türkei habe sich "seit Kriegsbeginn aufrichtig um einen gerechten Frieden bemüht und unterstütze in diesem Zusammenhang Ansätze zur Herstellung eines dauerhaften Friedens unter Beteiligung aller Kriegsparteien". Putin dankte Erdogan für seine Rolle als "Gastgeber von Friedensgesprächen". In Istanbul hatten seit Mai drei Gesprächsrunden zwischen russischen und ukrainischen Unterhändlern stattgefunden, die keinen Waffenstillstand brachten, aber den Austausch von Kriegsgefangenen vereinbarten. (Quelle: AFP)

16:44 Uhr | Russland verhängt Einreiseverbote wegen angeblicher Zusammenarbeit mit britischen Medien

Russland hat Einreiseverbote gegen 21 Personen verhängt. Ihnen werde vorgeworfen, mit "destruktiven britischen Medien" zusammenzuarbeiten, um anti-russische Narrative zu verbreiten, teilte das Außenministerium in Moskau mit. Unter den Betroffenen sind demnach Journalisten, Experten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen. Ihre Namen würden einer "Stopp-Liste" hinzugefügt, auf der seit Beginn des Ukraine-Krieges bereits Hunderte westliche Staatsbürger stehen. Großbritannien hatte seinerseits zuvor neue Sanktionen gegen von Russland genutzte Kryptowährungs-Netzwerke angekündigt. (Quelle: Reuters)

16:17 Uhr | CDU-Bundestagsabgeordneter Lehmann: Bundeswehr kann bei Friedenssicherung in Ukraine helfen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann hält eine Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedenssicherung in der Ukraine für möglich. Das Mitglied des Verteidigungsausschusses sagte MDR AKTUELL, wenn es zu einem Frieden komme, werde sich Deutschland beteiligen. Allerdings werde es noch einige Jahre dauern, um die Bundeswehr gut aufzustellen. Der Osteuropa-Experte Jörn Happel sagte, ein gesicherter Frieden sei nur mit ausländischen Truppen möglich, die als Puffer zwischen den Kriegspartien agierten. Das Militär könne aber allein keinen Frieden machen. Man brauche weiter Verhandlungen.

16:08 Uhr | Lawrow schließt Sicherheitsgarantien ohne russische Beteiligung aus

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat ausgeschlossen, dass es eine Verständigung über von westlichen Ländern angestrebte Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne russische Beteiligung geben könnte. "Der Westen versteht sehr gut, dass eine ernsthafte Diskussion über Sicherheitsgarantien ohne die Russische Föderation eine Utopie ist", sagte Lawrow am Mittwoch vor Journalisten. Unterdessen berieten die Armeechefs der Nato-Staaten in einer Videokonferenz über mögliche Optionen für Sicherheitsgarantien, die nach einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine gelten könnten.

Lawrow betonte, dass Gespräche über Sicherheitsgarantien ohne die Beteiligung Russlands zu nichts führen würden. Damit widersprach er den Aussagen von US-Präsident Donald Trump vom Dienstag. Dieser hatte nach einem Telefonat mit Präsident Wladimir Putin erklärt, er glaube nicht, dass europäische Sicherheitsgarantien für den Kremlchef ein Problem darstellen würden, und dass Putin bereit sei, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. (Quelle: Reuters)

13:21 Uhr | Russland meldet Angriff auf ukrainische Hafeninfrastruktur

Russland hat nach eigenen Angaben Hafeninfrastruktur in der Ukraine angegriffen, die zur Treibstoffversorgung der ukrainischen Armee dient. Das meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Ein konkreter Hafen wurde nicht genannt.

Ukrainische Behörden hatten zuvor von einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainischen Region Odessa berichtet.

Update 12:43 Uhr | Ukraine: Verletzte bei russischen Angriffen auf Region Sumy

Bei einem russischen Angriff auf die nordukrainische Region Sumy sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens 14 Menschen verletzt worden. Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko schrieb auf der Online-Plattform X, unter den Verletzten sei auch eine Familie mit drei Kindern.

Der Staatsanwaltschaft zufolge waren kurz nach Mitternacht 15 Drohnen in ein Wohnviertel der Stadt Ochtyrka eingeschlagen. Dabei wurden ein Mehrfamilienhaus, 13 Einfamilienhäuser, ein Nebengebäude und eine Garage teilweise schwar beschädigt. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen Kriegsverbrechen ein. (Quellen: Reuters, dpa)

11:27 Uhr | Ex-General Domröse: Bundeswehr bereit für künftige Friedenstruppe

Der frühere Bundeswehr-General Hans-Lothar Domröse geht davon aus, dass deutsche Soldaten nach einem möglichen Ende des Ukraine-Kriegs nicht dort stationiert werden. Er sagte dem MDR, Sicherheitsgarantien für die Ukraine würden nur dann ausgelöst werden, wenn Russland nach einem Friedensschluss erneut angreifen würde. Es gehe darum, eine schlagkräftige Truppe bereit zu halten.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte klargestellt, dass es noch keine Entscheidung über deutsche Bodentruppen als Sicherheitsgarantie in der Ukraine gibt. (Quelle: MDR AKTUELL)

08:26 Uhr | Brand in Energieanlage in Region Odessa durch russischen Angriff

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Region Odessa ist Behördenangaben zufolge ein Mensch verletzt worden. Der ukrainische Katastrophenschutz sprach von einem "massiven Drohnenangriff", bei dem auch ein Großbrand in einer Treibstoff- und Energieanlage ausgebrochen sei. In der Stadt Ismajil wurde den Angaben nach Infrastruktur im Hafen an der Donau beschädigt.

Das russische Verteidigungsministerium teilte der Nachrichtenagentur RIA zufolge mit, die russische Luftabwehr habe in der Nacht 42 ukrainische Drohnen abgeschossen. (Quelle: Reuters)

08:19 Uhr | Ungarn und Slowakei erhalten wieder russisches Öl

Nach einer Unterbrechung wegen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf eine russische Pumpstation fließt wieder Öl aus Russland durch die Druschba-Pipeline nach Ungarn und in die Slowakei. Das teilten der ungarische Außenminister Peter Szijjarto und die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova mit.

Die Lieferungen waren am Montag zum wederholten Mal gestoppt worden. Im Gegensatz zu den meisten anderen EU-LÄndern sind die Slowakei und das benachbarte Ungarn weiterhin stark von russischem Öl abhängig. (Quelle: Reuters)

04:05 Uhr | Lettlands Präsident dringt auf Stärkung der Ostgrenze gegen Angriffe

Lettlands Staatspräsident Edgars Rinkevics dringt auf eine schnellere Befestigung der östlichen EU-Außengrenze seines Landes zu Russland und Belarus. "Angesichts der Geschehnisse in der Ukraine müssen wir zumindest in den nächsten Jahren auf alle Szenarien vorbereitet sein", sagte er bei einem Besuch der Grenze am Dreiländereck zu Russland und Belarus in der Nähe von Zaborje. Dort informierte Rinkevics sich in Militäruniform zusammen mit Armeechef Kaspars Pudans und Grenzschutz-Leiter Guntis Pujats über den Bau eines Grenzzauns und von Beton- und Panzersperren. (Quelle: dpa)

03:58 Uhr | Trump hofft durch Friedensdeal in den Himmel zu kommen

Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine könnte nach den Worten von US-Präsident Donald Trump dessen Chancen auf einen Platz im Himmel steigern. "Ich möchte versuchen, in den Himmel zu kommen, wenn möglich", sagte Trump in der Morgensendung "Fox & Friends".

"Ich höre, dass ich nicht gut dastehe, dass ich ganz unten auf der Liste bin", erklärte der US-Präsident. "Aber wenn ich es in den Himmel schaffe, wird das einer der Gründe sein", sagte Trump mit Blick auf seine Bemühungen, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden. (Quelle: AFP)

01:40 Uhr | US-Generalstabschef spricht mit führenden europäischen Armeevertretern über Ukraine

Hochrangige Armeevertreter aus den USA und Europa sind in Washington eingetroffen, um über ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine zu beraten. US-Generalstabschef Dan Caine habe Gespräche mit europäischen Militärchefs geführt, um "die besten Optionen für ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine" zu erörtern, erklärte ein US-Verteidigungsbeamter der Nachrichtenagentur AFP. 

Die persönlichen Gespräche fanden im Vorfeld eines für heute angesetzten virtuellen Treffens der Generalstabschefs der 32 Nato-Staaten statt. Dabei soll der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, der US-General Alexus Grynkewich, den Ausschuss über die "aktuelle Sicherheitslage" vor dem Hintergrund der Ukraine-Verhandlungen informieren, wie der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Guiseppe Cavo Dragone, im Onlinedienst X mitteilte.  (Quelle: AFP)

00:40 Uhr | Bericht: Trump spricht mit Orban über EU-Beitritt der Ukraine

US-Präsident Donald Trump hat laut einem Medienbericht mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban über eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine gesprochen. Bei der Unterhaltung sei es darum gegangen, weshalb Orban sich gegen einen Beitritt der Ukraine zur EU sperre, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.

Der Anruf bei Orban sei ein Ergebnis der Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern in Washington gewesen, hieß es unter Berufung auf informierte Kreise. Die Europäer hätten Trump gebeten, seinen Einfluss auf Orban geltend zu machen, damit dieser die Blockadehaltung aufgebe. (Quelle: dpa)

00:40 Uhr | Trump in Radiointerview: Selenskyj und Putin bereiten Treffen vor

US-Präsident Donald Trump zufolge sind der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Moment dabei, ein Treffen zu organisieren. "Sie sind dabei, es zu vereinbaren", sagte Trump in einem Radiointerview und fügte hinzu, er wolle, dass das Töten aufhören müsse. (Quelle: Reuters)

00:33 Uhr | Ex-Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges: "Viele westliche Soldaten werden benötigt."

Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

In der Debatte um Sicherheitsgarantien für die Ukraine hält der frühere Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges, die Entsendung zahlreicher westlicher Soldaten für nötig. "Ohne die Entsendung vieler tausend europäischer Soldaten, vor Ort mit einem klaren Auftrag, strengen Einsatzregeln und echten Fähigkeiten, die Russland respektiert, bleiben solche Garantien eine leere Hülse", sagte Hodges dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Eines ist sicher: Moskau wird die Garantien auf die Probe stellen", warnte Hodges. Nur die Präsenz westlicher Soldaten – ausgerüstet mit Luftabwehr, Langstreckenwaffen und Artillerie - könnte Russlands Präsidenten Wladimir Putin wirksam abschrechen, betonte er.

Die westlichen Soldaten müssten in die ukrainischen Verteidigungsstrukturen integriert und mit robusten Einsatzregeln ausgestattet werden. Russland müsse wissen, dass die Soldaten zurückschießen dürfen, wenn sie mit russischen Raketen oder Drohnen provoziert würden. Allerdings habe Putin mehrfach deutlich gemacht, dass er westliche Soldaten an der Grenze niemals akzeptieren werde, gab Hodges zu bedenken. Zudem habe er "Zweifel, dass die USA es mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine wirklich ernst meinen". US-Präsident Donald Trump habe sich bislang zu nichts Konkretem verpflichtet. (Quelle: AFP)

00:27 Uhr | Stromausfälle in Region Saporischschja nach ukrainischem Angriff

Ein ukrainischer Angriff soll zu Stromausfällen in Teilen der Region Saporischschja geführt haben. Es handle sich um einen "terroristischen Drohnenangriff" auf Hochspannungsanlagen, schreibt der von Moskau eingesetzte Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram. Reparaturtrupps arbeiten demnach an der Wiederherstellung der Versorgung. Das nahegelegene, ebenfalls von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja ist den Angaben zufolge nicht betroffen. (Quelle: Reuters)

00:24 Uhr | Österreich und die Schweiz bieten sich als Ort des Friedensgipfels an

Österreich und die Schweiz haben sich als Veranstaltungsorte eines Friedensgipfels zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ins Spiel gebracht. Sowohl der schweizerische Außenminister Ignazio Cassis als auch der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker wollten es nach eigenen Aussagen Putin ermöglichen, trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls für eine solche Konferenz in ihr Land einzureisen. (Quelle: AFP)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 19. August 2025

  • US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, ein Treffen zwischen dem russischen Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorzubereiten. Im Anschluss daran solle auch ein Gespräch zu dritt stattfinden, an dem Trump selbst teilnehmen wolle. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte sich zu einem solchen Gespräch mit dem russischen Präsidenten ohne Vorbedingungen bereit. Nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz soll das Treffen innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden.


  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet damit, dass Sicherheitsgarantien für sein Land innerhalb der nächsten sieben bis zehn Tage schriftlich fixiert werden. Konkrete Einzelheiten würden nach und nach bekanntgegeben. Fragen zur territorialen Ordnung im Rahmen eines möglichen Friedensabkommens mit Russland müssten nach seinen Worten direkt zwischen Kiew und Moskau verhandelt werden.


  • Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Mark Rutte wird über Sicherheitsgarantien nach dem Vorbild der Nato-Staaten untereinander beraten. "Was wir hier diskutieren, sind Sicherheitsgarantien für die Ukraine gemäß Artikel 5", sagte er dem US-Sender Fox News nach dem Gipfel in Washington. Es gehe aber nicht um eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine.


  • US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass Deutschland, Frankreich und Großbritannien dazu bereit sind, zur Absicherung eines möglichen Friedens Soldaten in die Ukraine zu schicken. Die USA sind nach Aussage von Trumps Pressesprecherin möglicherweise bereit, den Europäern Luftunterstützung zu geben.


  • Deutschland und seine Partner arbeiten nach den Worten von Verteidigungsminister Boris Pistorius mit Hochdruck an Details verlässlicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine. "Wie ein deutscher Beitrag zu den Sicherheitsgarantien aussehen wird, steht derzeit noch nicht fest und wird politisch und militärisch festzulegen sein", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur


  • Ein von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im Januar veröffentlichtes Papier kommt zu dem Schluss, dass für eine "glaubwürdige militärische Absicherung" rund 150.000 Soldatinnen und Soldaten nötig wären. Ein Einsatz an der 2.000 Kilometer langen ukrainisch-russischen Grenze wäre für die deutschen Streitkräfte jedenfalls "eine Mammut-Aufgabe", sagte Patrick Keller von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 20. August 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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