Weltweit leiden bis zu 200 Millionen Frauen an Endometriose. Bei der Erkrankung wuchert Schleimhautgewebe aus der Gebärmutter auch außerhalb des Fortpflanzungsorgans. Die Betroffenen leiden dadurch häufig an periodisch wiederkehrenden starken Schmerzen. US-Forscher haben jetzt Daten kalifornischer Gesundheitseinrichtungen ausgewertet und dabei neue Verbindungen zu anderen Erkrankungen entdeckt.
Dabei fanden sie neue Belege für bekannte Korrelationen etwa zwischen Endometriose und Unfruchtbarkeit oder Autoimmunerkrankungen. Neu hingegen sei, dass es offenbar auch Verbindungen zu bestimmten Arten von Krebs, Asthma und bestimmten Augenerkrankungen gebe. Die Wissenschaftler hoffen, durch die Daten die Diagnose zu verbessern. Etwa 10 Prozent aller Endometriose-Betroffenen sei bislang unerkannt, schätzen sie. Die neue Studie erscheint im Fachblatt Cell Report Medicine.
Schwedische Forscher hatten kürzlich eine Verbindung mit traumatischen Erfahrungen in der Kindheit nachgewiesen.
Links/Studien
- Khan et.al(2025): Comorbidity analysis and clustering of endometriosis patients using electronic health records, Cell Reports Medicine
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