• Pistorius: "Jeder muss sein Portemonnaie öffnen"
  • Deutschland zeigt Interesse an US-Raketensystem Typhon
  • Die Ereignisse vom 14. Juli 2025.
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

01:21 Uhr | Zwei Tote bei russischen Drohnenangriffen auf Cherson

Bei russischen Drohnenangriffen auf die südukrainische Oblast Cherson sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Wie Regionalgouverneur Oleksander Prokudyn auf Telegram mitteilte, starb eine Frau in der Stadt Cherson, ein Mann kam nördlich der Stadt am Fluss Dnipro ums Leben. Trotz einer ukrainischen Gegenoffensive Ende 2022 kontrollieren russische Truppen weiterhin große Teile der Region.  (Quelle: Reuters)

00:53 Uhr | Pistorius fordert mehr Nato-Beiträge für Ukraine

Verteidigungsminister Boris Pistorius wird von seinem US-amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth mit militärischen Ehren empfangen.Bildrechte: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat bei den geplanten Waffenlieferungen an die Ukraine mehr Engagement der Nato-Partner gefordert. Nach einem Treffen mit US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sagte Pistorius in der ARD, Deutschland werde seinen Teil leisten, doch auch andere müssten "ihre Portemonnaies öffnen". Es gehe darum, schnell die nötigen Summen für die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung zusammenzubekommen. Pistorius bekräftigte, dass Deutschland zwei Patriot-Systeme von den USA kaufen und an die Ukraine liefern könnte.  (Quelle: AFP, Reuters)

00:14 Uhr | Deutschland zeigt Interesse an US-Raketensystem Typhon

Deutschland will in den USA das weitreichende Raketensystem Typhon beschaffen. Das bestätigte Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Besuch in Washington. Das landgestützte System kann Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern abfeuern und dient laut Pistorius ausschließlich der Abschreckung.

Eine endgültige Entscheidung über den Kauf ist noch nicht gefallen. Die USA prüfen derzeit, ob sie das System an Deutschland liefern. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth habe die Anfrage wohlwollend aufgenommen, so Pistorius. Mit dem Typhon-System will Deutschland laut Pistorius seine Verteidigungs- und Abschreckungsfähigkeit sowie die Sicherheit Europas stärken.  (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 14. Juli 2025

US-Präsident Donald Trump hat Russland-Verbündeten wie China und Indien mit Strafzöllen von 100 Prozent gedroht, sollten in den nächsten 50 Tagen keine Waffenruhe im Ukraine-Krieg vereinbart werden. Das kündigte er bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus an. Trump zeigte sich erneut enttäuscht von Kremlchef Wladimir Putin.

Die USA und die Nato einigten sich auf umfangreiche Waffenlieferungen an die Ukraine. Laut Rutte soll das Land Zugang zu "massiven Mengen militärischer Ausrüstung" erhalten. Die Finanzierung soll überwiegend über europäische Nato-Staaten, darunter Deutschland, laufen. Geplant ist unter anderem die Bereitstellung moderner Luftabwehrsysteme wie Patriot-Raketen.

Deutschland und die USA bereiten konkret die Lieferung von zwei weiteren Patriot-Systemen im Wert von rund zwei Milliarden Euro vor, finanziert von Deutschland. Technische und logistische Details müssen noch geklärt werden, sollen aber laut Verteidigungsminister Pistorius zeitnah abgestimmt werden.

Unterdessen meldete die Ukraine neue russische Angriffe. In der Region Sumy wurden zwei Männer getötet und zehn Menschen verletzt. In Charkiw kam ein weiterer Mann ums Leben, sieben Personen wurden verletzt. Die ukrainische Luftwaffe wehrte in der Nacht zu Montag vier Raketen und 136 Drohnen und Drohnenattrappen ab, davon 108 erfolgreich.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 15. Juli 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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