- Russland überzieht die Ukraine mit Drohnenangriffen
- Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hofft auf mehr deutsche Hilfe
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
10:33 Uhr | Russland will zwei ukrainische Ortschaften eingenommen haben
Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge zwei Ortschaften im Osten der Ukraine unter seine Kontrolle gebracht. Es handele sich um Soboliwka in der Region Charkiw und Piddubne in der Region Donezk, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem meldete die Nachrichtenagentur Interfax, russische Einheiten hätten einen ukrainischen Luftwaffenstützpunkt, eine Fabrik für Drohnen-Komponenten und Munitionslager angegriffen. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. (Quelle: Reuters)
04:30 Uhr | Verletzte und Schäden durch russischen Luftangriff
Bei einem russischen Angriff im ukrainischen Bezirk Wyschhorod nördlich der Hauptstadt Kiew sind drei Menschen verletzt worden. Das teilte der amtierende Militärgouverneur des Gebiets Kiew, Mykola Kalaschnyk, auf Telegram mit. Ein 35-Jähriger erlitt Schrapnellwunden an Rücken, Armen und Beinen. Eine 79 Jahre alte Frau und ein 75 Jahre alter Mann erlitten den Angaben zufolge eine akute Belastungsreaktion. Zwei mehrstöckige Gebäude, Garagen und Autos seien beschädigt worden. Eine Lagerhalle stehe in Flammen, Privathäuser und Nebengebäude hätten Schaden genommen, hieß es weiter. (Quelle: dpa)
03:10 Uhr | Heftige Drohnenangriffe auf Charkiw
Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Drohnenangriffen überzogen. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurden mehrere Einschläge gemeldet. Bürgermeister Igor Terechow berichtete auf Telegram von Explosionen. Militärgouverneur Oleh Synjehubow zufolge brachen in mehreren Stadtbezirken Brände aus. Eine 46-jährige Frau und ein wenige Monate altes Mädchen seien verletzt worden.
Auch das südostukrainische Gebiet Saporischschja wurde laut Militärgouverneur Iwan Fedorow mit Schahed-Drohnen angegriffen. Ein privates Unternehmen, ein Bauernhof und Lagerhäuser seien beschädigt worden, teilte Fedorow bei Telegram mit. Es habe mehrere Brände gegeben. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. Auch aus Mykolajiw gab es Berichte über Drohnenbeschuss und Explosionen. (Quelle: dpa, n-tv)
01:20 Uhr | Klitschko setzt auf deutsche Taurus-Marschflugkörper

Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, erhofft sich von Deutschland weitere militärische Unterstützung für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion – insbesondere Flugabwehrsysteme und Taurus-Marschflugkörper. "Kanzler Friedrich Merz hat in der Vergangenheit völlig zurecht gesagt, dass anhaltende russische Angriffen auf zivile Ziele die Lieferung von Taurus-Raketen zur Folge haben muss. Wir hoffen, dass die neue Bundesregierung hier Wort hält", schrieb der Ex-Profiboxer in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 5. Juli 2025
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben einen russischen Militärflugplatz in der Region Woronesch angegriffen. Dort sollen russische Jagdbomber stationiert sein. US-Präsident Donald Trump hat seine Bereitschaft zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland angedeutet. Bisher verzichtete er auf die Verhängung neuer Strafmaßnahmen gegen Moskau.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 6. Juli 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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