• Erdogan: Trump zu Friedensgesprächen mit Putin in der Türkei bereit
  • Ukrainischer Armeechef: Russische Offensive bei Sumy gestoppt
  • Todesopfer und zwei Verletzte bei russischen Luftangriffen in der Region Cherson
  • Ukraine und Europarat vereinbaren Sondertribunal gegen russische Regierung
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

13:28 Uhr | Erdogan: Trump zu Friedensgesprächen mit Putin in der Türkei bereit

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US-Präsident Donald Trump hat sich nach Angaben des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu einer Teilnahme an möglichen Friedensgesprächen zwischen den Staatschefs der Ukraine und Russlands in der Türkei bereiterklärt. "Er (Trump) sagte: 'Wenn der russische Präsident Wladimir Putin für eine Lösung nach Istanbul oder Ankara kommt, dann werde ich auch kommen'", erklärte Erdogan in einer Mitteilung des türkischen Präsidialamts. Am Mittwoch hatte Erdogan auf seinem Rückflug vom Nato-Gipfel angekündigt: "Wir werden die notwendigen Kontakte aufnehmen und, so Gott will, dieses Treffen so bald wie möglich realisieren." (Quelle: Reuters)

11:32 Uhr | Orban weiterhin gegen EU-Mitgliedschaft der Ukraine

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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban lehnt eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine weiterhin ab. Es gebe dazu keinen Konsens mit ihm, betont Orban beim EU-Gipfel in Brüssel. (Quelle: Reuters)

10:47 Uhr | Ukrainischer Armeechef: Russische Offensive bei Sumy gestoppt

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben von Armeechef Oleksandr Syrskyi diese Woche den Vormarsch russischer Truppen in der nördlichen Region Sumy gestoppt. Die Frontlinie habe sich stabilisiert, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung des Generals nach einem Besuch an der Front. (Quelle: Reuters)

10:20 Uhr | Seoul: Nordkorea könnte Russland bald weitere Truppen schicken

Nordkorea könnte nach Angaben aus Südkorea schon bald zusätzliche Truppen nach Russland als Unterstützung für eine neue Offensive im Krieg gegen die Ukraine entsenden. Die zusätzlichen Truppen könnten bereits im Juli oder August nach Russland verlegt werden, teilten südkoreanische Abgeordnete nach einer nichtöffentlichen Geheimdienst-Anhörung im Parlament mit. Der südkoreanische Geheimdienst NIS gehe davon aus, dass Russland womöglich Vorbereitungen für eine neue Offensive in diesen beiden Monaten treffe. (Quelle: Reuters)

08:50 Uhr | Todesopfer und zwei Verletzte bei russischen Luftangriffen in der Region Cherson

Bei russischen Luftangriffen in der südukrainischen Region Cherson sind örtlichen Behörden zufolge ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt worden. Das Todesopfer sei aus dem Dorf Tawriyske gemeldet worden, erklärte Chersons Gouverneur Olexandr Prokudin am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. Bei dem Beschuss eines Wohngebäudes mit Lenkbomben sei dort außerdem ein 34-jähriger Mann verletzt worden, teilte die Militärverwaltung von Cherson mit.  Die Behörden in Cherson erklärten auf Telegram außerdem, dass in der Nacht im Bezirk Korabelny eine ältere Frau verletzt worden sei. (Quelle: AFP)

08:01 Uhr | Russland: 50 ukrainische Drohnen abgefangen

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau 50 ukrainische Drohnen zerstört. Fast die Hälfte der Drohnen sei über der an die Ukraine grenzenden Region Kursk abgeschossen worden. Die übrigen Drohnen wurden demnach über mehreren russischen Regionen abgefangen, darunter drei über der Region Moskau, schrieb das Ministerium auf Telegram. (Quelle: Reuters)

07:56 Uhr | Russischer Verteidigungsminister warnt vor europäischen Ukraine-Hilfen

Der russische Verteidigungsminister Andrei Belousow hat vor europäischen Ukraine-Hilfen gewarnt. "Versuche, militärische Handlungen durch die Versorgung der Ukraine mit Waffen und Söldnern zu verlängern, steigern die Gefahr einer Destabilisierung, auch in Europa selbst", sagte er nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. Die Hilfen würden den Konflikt nur verlängern. (Quelle: Reuters)

01:40 Uhr | Zwei Drohnen Richtung Moskau abgefangen

Die russische Luftabwehr hat laut dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin zwei ukrainische Drohnen abgefangen, die in Richtung Moskau geflogen sind. Spezialisten würden die Trümmerteile untersuchen. Der internationale Flughafen Wnukowo in Moskau setzte wegen Drohnenalarms den Flugverkehr aus. Auch auf den Flughäfen entlang der Wolga gab es zeitweise Beschränkungen. (Quelle: Reuters)

01:00 Uhr | Ukraine und Europarat wollen Sondertribunal gegen Kreml-Verantwortliche einrichten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset, haben ein Abkommen für ein Sondertribunal wegen der Verbrechen gegen die Ukraine unterzeichnet. "Jeder Kriegsverbrecher muss wissen, dass es Gerechtigkeit geben wird, und das gilt auch für Russland", erklärte Selenskyj nach der Unterzeichnung in Straßburg. Bersait sprach von einer "entscheidenden Etappe" und versicherte Selenskyj, dass dessen Land "auf den Europarat zählen" könne. Dem Europarat gehören 46 Staaten an. Er setzt sich für die Förderung von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa ein.

Das vereinbarte Sondertribunal soll das "Verbrechen der Aggression" gegen die Ukraine ahnden. Für Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg ist meist der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag zuständig. Er kann jedoch nicht gegen Moskau wegen des "Verbrechens der Aggression", also der Entscheidung zum Angriff auf die Ukraine, vorgehen. Das Sondertribunal soll diese Rechtslücke nun schließen und Verantwortliche aus dem Kreml sowie dem russischen Militär vor Gericht bringen. Das Richtergremium soll ebenfalls in Den Haag ansässig sein und in den kommenden Monaten die Arbeit aufnehmen. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 25. Juni 2025

Der Nato-Gipfel will der Ukraine nicht mehr zusagen, dass es dem Bündnis in Zukunft beitreten kann. US-Präsident Donald Trump spricht mit Wolodymyr Selenskyj "über das Potenzial für die Koproduktion von Drohnen". Die USA wollen laut ihrem Außenminister vorerst auf weitere Sanktionen gegen Russland verzichten. Der Bundeskanzler warnt, dass Russland die politischen Ordnung Europas bedrohe.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Donnerstag, 26. Juni 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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