Honda testete die Rakete auf seinem Firmengelände im Hiroo District auf der Insel Hokkaido. Die rund 900 Kilogramm schwere und 6,3 Meter lange Rakete erreichte eine Höhe von 271,14 Metern und kehrte dann sicher zum Boden zurück. Nach dem einminütigen Flug landete sie nur 37 Zentimeter vom vorgesehenen Landeplatz entfernt, so das Unternehmen.

Konkurrenz für Musk auch aus den USA

Honda will mit der Technologie bis 2029 in der Lage sein, suborbitale Flüge zu ermöglichen. Das sind Flüge bis an den Rand des Weltraums in ca. 100 Kilometer Höhe. Wann eine kommerzielle Nutzung möglich ist, gab das Unternehmen noch nicht bekannt. Wiederverwendbare Trägerraketen bietet bislang nur das Raumfahrtunternehmen Space X des US-Milliardärs Musk an. Auch die SpaceX-Konkurrenz Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos arbeitet an einer mehrfach nutzbaren Rakete. Die New Glenn ist sogar schon erfolgreich uns All gestartet. Allerdings gelang es nicht, das Raketentriebwerk wieder zu landen. Der Booster ging über dem Atlantik verloren.

Die Europäische Raumfahrtagentur Esa arbeitet ebenfalls an dieser Raketentechnik, gefördert von der EU unter dem Namen SALTO. Das steht für "reuSable strAtegic space Launcher Technologies & Operations", also wiederverwendbare strategische Trägerraketentechnologien und -operationen. Nach derzeitigen Plänen wir es aber frühestens in 2030er-Jahren eine mehrfach nutzbare Rakete bei der Esa geben.

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