Folk-Ikone Neil Young ist mittlerweile 80 Jahre alt. Wie gut kennen Sie sich mit dem legendären Songwriter und "Godfather of Grunge" aus? Testen Sie hier Ihr Wissen!

Vielleicht haben Sie mal gelernt, wie man "Heart Of Gold" auf der Gitarre spielt, oder mit den Hüften gewackelt, als "Rockin' In The Free World" im Radio lief? Das ist beides prima, wird Ihnen aber vermutlich nicht beim Bestehen unseres Neil-Young-Quiz helfen:

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Neil Young, der Zottelkopf mit der wunderbar weinerlichen Stimme, hat über so viele Jahrzehnte konsequent gemacht, was er wollte – und dabei viele Menschen berührt, verwirrt und begeistert. Beim grantigen Gitarrenvirtuosen bekommt man mal zarten Folk, mal wuchtigen Grunge und dann wieder experimentellen Synthiepop serviert. Da fällt es schwer, den mittlerweile 80-Jährigen zu klassifizieren.

Bekannt wurde Young in den späten Sechzigern mit der Band Buffalo Springfield, mit der er die Hippie-Welle ritt und die mit "For What It's Worth" einen der absoluten Zeitgeist-Songs beisteuerte. Doch Young zog bald weiter und versuchte solo sein Glück. Der Song "Heart of Gold" machte ihn 1972 zum Superstar. Danach tat er das Naheliegende: Er mied den Mainstream. Statt Hits zu wiederholen, veröffentlichte er lieber düstere, sperrige Alben wie "Tonight’s the Night" oder "On the Beach", die heute als Klassiker gelten, damals aber viele ratlos zurückließen.

In den Achtzigern ging Young dann völlig auf Tauchstation. Er experimentierte mit Vocodern, Rockabilly, Country und allem, was ihm unter die Finger kam – zur Verzweiflung seiner Plattenfirma, die ihn sogar verklagte, weil er "nicht nach Neil Young" klinge. Aber genau das war ja der Punkt: Neil Young klingt irgendwie immer nach Neil Young, egal ob er melancholisch ins Mikro säuselt oder die Gitarre mit einem rostigen Schraubenschlüssel bearbeitet.

In den Neunzigern entdeckten ihn die Grunge-Kids wieder. Nirvana, Pearl Jam – sie alle sahen in ihm den "Godfather of Grunge", einen bärtigen Onkel, der schon 20 Jahre zuvor das getan hatte, was sie nun laut und wütend wiederholten. Ein grantiger Ex-Hippie mit der Energie eines unzufriedenen Teenagers und der Weisheit eines alten Kojoten.

Mal veröffentlicht er ein neues Album über Liebe, Verlust oder Ökologie, mal kämpft er gegen Streamingdienste, Glyphosat oder die Vernachlässigung von amerikanischen Bauern. Neil Young ist kein Nostalgiker. Und so bleibt er auch mit achtzig ruhelos. Manchmal leise, manchmal laut, aber immer echt.

wt
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