Rock-Legende Bruce Springsteen („Born in the USA“) ist einer der wenigen, der US-Präsident Donald Trump öffentlich die Stirn bietet. Springsteen nutzte einen Auftritt bei der Academy Museum Gala am Wochenende, um seine Besorgnis zum Ausdruck zu bringen, in den Vereinigten Staaten könnte angesichts Trumps harter Maßnahmen gegenüber Eingewanderten „die Hölle losbrechen“.
Der 76-Jährige kritisiert Trump seit Jahren und fordert regelmäßig dessen Amtsenthebung. Bei seinem Auftritt spielte er zunächst ein paar Akkorde seines Songs „Land of Hope and Dreams“, hielt dann inne und sagte: „Außerhalb dieser wunderbaren Welt der Träume und der Unterhaltung, in der wir alle das Glück haben, zu arbeiten und ein Teil davon zu sein, bricht in unseren geliebten Vereinigten Staaten die Hölle los. Seit 250 Jahren sind die Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt trotz ihrer vielen Fehler ein Leuchtfeuer der Freiheit und Demokratie, der Hoffnung und Unabhängigkeit.“
Springsteen sagte: „Ich bin seit 50 Jahren als eine Art musikalischer Botschafter für Amerika unterwegs und habe die Liebe und Bewunderung erlebt, die Menschen auf der ganzen Welt für das Amerika unserer höchsten Ideale empfinden. Und trotz der schrecklichen Schäden, die Amerika in letzter Zeit erlitten hat, sind dieses Land und diese Ideale es weiterhin wert, dafür zu kämpfen.“ Der „Boss“ schloss seine Erklärung mit dem Satz: „Dies ist also ein kleines Gebet für all die Leute, die heute auf der Straße sind, und für unser Land. Keine Könige. Dies ist das Land der Hoffnung und Träume.“
Auf seinem Instagram-Account wurde ein Clip des Auftritts gepostet. Springsteen Anhänger überhäuften ihn in den Kommentaren mit Applaus für seinen Mut und seine Courage. In einem Kommentar heißt es etwa: „Wenn Amerika Bruce als Präsidenten hätte, stellen Sie sich vor, wie verdammt großartig es wirklich wäre.“ Der nächste Kommentator schrieb: „Und deshalb sind Sie der Boss, @springsteen! Danke, dass Sie weiterhin Ihre Stimme für das Amerika erheben, das wir alle lieben!“
Eine ähnliche Ansprache hielt Bruce Springsteen im Rahmen seiner Europa-Tour am 11. Juni im Berliner Olympiastadion. Erst vor wenigen Wochen gab er dem „Time-Magazin“ ein Interview, in dem er sagte, Trump sei „die lebende Personifizierung dessen, wofür der 25. Verfassungszusatz und das Amtsenthebungsverfahren gedacht waren. Wenn der Kongress nur den Mumm hätte, würde er auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden.“
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke