Die Forderungen aus Kreisen führender Politiker werden immer lauter: Prinz Andrew (65) soll nach den neusten Entwicklungen endlich seine royale Villa räumen. "Ich sehe nicht ein, warum der Steuerzahler weiterhin die Rechnung bezahlen soll. Die Öffentlichkeit hat genug von Prinz Andrew", wettert zum Beispiel der konservative Abgeordnete Robert Jenrick (43) gegenüber "The Sun". Der Druck auf den Bruder von König Charles III. (76) wächst auch deswegen, nachdem zuletzt bekannt wurde, dass er seit Jahrzehnten praktisch keine Miete für die Royal Lodge zahlt.
Die 30-Zimmer-Villa in Windsor gilt als Andrews letztes Statussymbol. Die Liberal Democrats fordern: Andrew solle "jeden Penny Miete zurückzahlen, den er nicht gezahlt hat, während er sein Amt in Verruf gebracht hat", so Abgeordnete Lisa Smart (46). Jenrick wird noch deutlicher: "Es wird Zeit, dass Prinz Andrew sich ins Privatleben zurückzieht. Er hat sich selbst entehrt, er hat die königliche Familie immer wieder in Verlegenheit gebracht."
Symbolische Miete seit 22 Jahren
Die Kritik entzündet sich an Details des Mietvertrags, die "The Times" öffentlich machte: Zwar zahlte Andrew 2003 eine Million Pfund und investierte 7,5 Millionen in Renovierungen. Seitdem aber zahlt er nur eine symbolische Miete von praktisch null Pfund. Die Crown Estate bestätigte die Vereinbarung.
Doch ein Rauswurf dürfte sich als nahezu unmöglich erweisen. "Jeder Versuch, Andrew rauszubekommen, wäre Zeitverschwendung", erklärt Immobilienanwalt Mike Hansom gegenüber der "Daily Mail". "Er ist rechtlich berechtigt, bis 2078 in der Immobilie zu wohnen." Andrew könne nur mit gegenseitigem Einverständnis zum Auszug bewegt werden - oder wenn er gegen die Auflagen des Mietvertrags verstoßen habe, was unwahrscheinlich sei.
Hinter den Kulissen soll vor allem Prinz William (43) auf eine Lösung drängen. Auch König Charles habe seinen Bruder wiederholt gedrängt, in ein kleineres Anwesen umzuziehen - etwa Frogmore Cottage. Als Gegenleistung bot er an, Andrews persönliche Zuwendungen wieder zu übernehmen. Doch Andrew lehnte ab.
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