Der 26. Deutsche Fernsehpreis wartet mit einem Familien-Wettstreit auf. Heidi Klum und Ehemann Tom Kaulitz kämpfen um dieselbe Auszeichnung.

Überraschung bei den Nominierungen für den 26. Deutschen Fernsehpreis: In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" kommt es zu einer familieninternen Rivalität. Sowohl Heidi Klum (52) ist mit ihrer Show "Germany's next Topmodel" (ProSieben) berücksichtigt als auch ihr Ehemann Tom Kaulitz (35) und dessen Zwillingsbruder Bill mit der zweiten Staffel ihrer Netflix-Produktion "Kaulitz & Kaulitz". Schon mit der ersten Staffel waren die beiden im Vorjahr vertreten, gingen jedoch leer aus. Konkurrenz erhalten die Formate vom Halloween-Special von "Die Verräter" (RTL+) mit Moderatorin Sonja Zietlow (57).

Heidi Klum auch gegen Stefan Raab nominiert

Darüber hinaus könnten sowohl "GNTM" als auch "Kaulitz & Kaulitz" in einer weiteren Kategorien ausgezeichnet werden: Die Sendung der Tokio-Hotel-Twins ist für die "Beste Regie Unterhaltung" vorgeschlagen und misst sich dort unter anderem mit der "Helene Fischer Show" (ARD). "GNTM" ist in der Kategorie "Beste Ausstattung Unterhaltung" vertreten - hier trifft die Modelshow auf Stefan Raabs Comeback "DER CLARK FINAL FIGHT - Stefan Raab vs. Regina Halmich" (RTL) sowie auf Joko Winterscheidts "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben).

Winterscheidt kann sich ebenso wie sein Dream-Team-Partner Klaas Heufer-Umlauf über mehrere Nennungen freuen. In der Sparte "Beste Unterhaltung Show" ist ihre gemeinsame ProSieben-Quizsendung "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" aufgeführt und konkurriert mit "Udo Jürgens Forever - Die Show zum 90. Geburtstag" (ARD) und dem Jubiläumsspecial zu 25 Jahren "Wer wird Millionär?" (RTL).

Heufer-Umlaufs Ratgebersendung "Experte für alles" (ProSieben) steht ebenfalls auf der Liste. In der Kategorie "Beste Comedy/Late Night" ist sie gegen "Die Anstalt - Freunde des Patriarchats" (ZDF) mit Max Uthoff und Claus von Wagner sowie Ina Müllers Dauerbrenner "Inas Nacht" (ARD) im Rennen. Aus dem Dunstkreis der beiden Entertainer stammt auch die Nominierung von Komiker Teddy Teclebrhan: Er ist in der Kategorie "Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung" für seine Präsentation von "Wer stiehlt mir die Show?" vorgeschlagen und tritt gegen Bastian Pastewka und Oliver Welke ("Welke & Pastewka - Wiedersehen macht Freude!", ZDF) sowie Lutz van der Horst und Fabian Köster ("heute-show spezial - Zwei Besserwessis im Osten", ZDF) an.

"KRANK Berlin" führt bei den Fiktions-Nominierungen

Im Bereich Fiktion dominiert die ZDF/Apple-TV+-Serie "KRANK Berlin" mit sechs Nennungen die Liste. Die Krankenhausserie, die die Belastungen im Gesundheitswesen thematisiert, ist unter anderem als "Beste Dramaserie", für "Beste Regie Fiktion" und "Beste Kamera Fiktion" nominiert. Zudem sind die beiden Hauptdarsteller Haley Louise Jones und Slavko Popadic als "Beste Schauspielerin" beziehungsweise "Bester Schauspieler" berücksichtigt.

Hinter "KRANK Berlin" folgen mehrere ARD-Produktionen: "Ein Mann seiner Klasse", "Herrhausen - Der Herr des Geldes" und "Wer ohne Schuld ist", alle auch in der Kategorie "Bester Fernsehfilm/Mehrteiler" nominiert, kommen jeweils auf drei Nennungen. RTL+ ist mit "Angemessen Angry", "Ich bin Dagobert" und "ZEIT Verbrechen" ebenso stark vertreten. Auch diese Produktionen stellen mit Marie Bloching ("Angemessen Angry"), Lou Strenger und Aaron Hilmer ("Wer ohne Schuld ist"), Leonard Kunz ("Ein Mann seiner Klasse") und Friedrich Mücke ("Ich bin Dagobert") Kandidaten für die Schauspielpreise. Ebenfalls nominiert sind in den Kategorien Maria Furtwängler ("Bis zur Wahrheit", ARD), Melodie Simina ("Schwarze Früchte", ARD) und Tom Schilling ("Achtsam Morden", Netflix).

ARD mit den meisten Nominierungen

Im Gesamtvergleich führt die ARD mit 27 Nennungen. Im Informationsbereich ist sie gleich zwölfmal vertreten - darunter als "Beste Information" mit dem ARD-Brennpunkt "Trumps Wahlerfolg & Bruch der Ampel", der gegen "Markus Lanz - Korrespondent:innen-Gespräch" zur US-Wahl (ZDF) und die parlamentarische Berichterstattung bei phoenix antritt. Zudem gehen jeweils zwei Nennungen an die ARD-Doku-Serie "Roncalli - Macht der Manege", ebenso wie an "German Cocaine Cowboy - Der Deutsche im Cali-Kartell" von Prime Video.

In der Kategorie "Beste Sportsendung" muss sich der Sender mit seiner Olympia-Berichterstattung mit der Eishockeyliga PENNY DEL (MagentaTV) und der Sky-Bundesliga-Konferenz messen.

Auf die ARD folgt die ZDF-Gruppe mit 25 Nennungen und RTL Deutschland mit 18. ProSiebenSat.1 kommt auf acht Nominierungen, Apple TV+ auf sechs, Netflix auf fünf, MagentaTV und Prime Video auf jeweils drei. Phoenix und Sky sind je einmal gelistet.

Die Preisverleihung findet am 9. und 10. September in Köln statt. Am ersten Abend moderiert Gisa Flake die "Nacht der Kreativen". Durch die TV-Gala am zweiten Abend führt Barbara Schöneberger (20:15 Uhr, ZDF).

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