Die Netflix-Serie "Squid Game" mauserte sich bekanntermaßen im Jahr 2021 zu einem echten, weltweiten kulturellen Phänomen. Auch in den hauseigenen Charts des Streamingdienstes Netflix rangieren die Premierenstaffel sowie die zu Weihnachten 2024 erschienene Fortsetzung ganz oben - auf Rang eins und drei - der meist geschauten Netflix-Serien aus der bisherigen Geschichte des Streamingdienstes.
Jetzt erscheint mit der dritten und letzten "Squid Game"-Staffel das definitive Ende des Serienphänomens aus Südkorea - und Ausgabe drei zieht erfreulicherweise noch einmal sämtliche Register, um ein echtes Herzschlagfinale zu liefern, das sogar noch ein wenig düsterer als die vorherigen Staffeln daherkommt. Und das will was heißen.
Darum geht es in "Squid Game", Staffel drei
Die Rebellion ist gescheitert. Gi-hun (Lee Jung-jae, 52) und seine Kameraden aus dem Team "O", das die Spiele verlassen will, sind in den letzten Momenten der vorherigen "Squid Game"-Staffel fast bis zum Kontrollzentrum des mörderischen, makaberen Wettkampfs vorgedrungen. Doch der Frontmann (Lee Byung-hun, 54), der das Spiel inkognito infiltriert hatte, setzte dem Aufstand bekanntermaßen ein Ende.
Nun zieht sich die so manipulative Figur wieder hinter die Kulissen des Spiels zurück. Die VIPs, die schon aus Staffel eins bekannte Gruppe von Superreichen, die den Wettkampf finanzieren und zu deren Belustigung er abgehalten wird, sollen bald eintreffen.
Gi-hun und seine Mannschaft sind indes durch die vielen Toten der Rebellion geschrumpft - was für die nächste Abstimmung darüber, ob das tödliche Squid Game weitergespielt werden soll oder nicht, überhaupt nichts Gutes verheißt. Und dann geht es weiter mit dem nächsten lebensbedrohlichen Spiel...
Noch düsterer, noch hoffnungsloser
Während der Anfang von Staffel zwei ein wenig länger brauchte, um Fahrt aufzunehmen - Gi-hun musste schließlich erst in den tödlichen Wettkampf zurückfinden - geht es am Beginn der dritten "Squid Game"-Staffel mitten hinein ins Geschehen.
Die Prüfungen sind noch packender und grausamer als noch in Staffel zwei - auch wenn man das kaum für möglich halten mag. Die einzelnen Spielergruppen und am Ende jeder einzelne Spieler werden jetzt noch perfider gegeneinander ausgespielt.
Gi-hun, der schon nach dem ersten Squid Game aus Staffel eins ein gebrochener Mann war, ist nun völlig am Boden zerstört und scheint jeden Lebenswillen eingebüßt zu haben. Doch nur weil er nicht mehr möchte, hören die Spiele für ihn noch lange nicht auf.
Demokratie und Tod
Darsteller Lee Jung-jae, für seine Leistung in Staffel eins mit einem Emmy ausgezeichnet, hat in Gi-hun ganz augenscheinlich die Rolle seines Lebens gefunden. Aus dem spielsüchtigen Jedermann wurde ein hartgesottener Kämpfer, der doch nicht seine Humanität verloren hat. Auch in Staffel drei vermittelt Lee Jung-jaes ausdrucksstarkes Gesicht die Schrecken dessen, was er erlebt.
Doch neben dem schon bekannten Protagonisten glänzen auch die neuen Figuren im Finale von "Squid Game". Etwa die ehemalige Soldatin einer Spezialeinheit Hyun-ju (Park Sung-hoon, 40), die nach ihrem Coming-out als Transfrau aus dem Militär flog, oder die schwangere Jun-hee (Jo Yu-ri, 23), die im Verlauf der neuen Episoden immer schwangerer zu werden scheint.
Fans von "Squid Game" wissen, dass zumindest einige der neuen Figuren ein grausames Ende erwartet.
Serienmacher Hwang Dong-hyuk (54) schafft es indes mit dem Finale seiner umjubelten Serie, das schon in Staffel zwei etablierte Thema der angeblich demokratischen Abstimmungen weiter auszubauen. Die Mannschaft - oder auch politische Fraktion - der Einfühlsamen steht hier gegen die, die sich von Gier und Rücksichtslosigkeit treiben lassen. Hier fällt es als Zuschauer nicht schwer, unangenehme Parallelen zur realen Welt zu ziehen.
Überraschung am Ende: Dieser große Hollywoodstar tritt auf
Da es sich bei "Squid Game", wie eingangs erwähnt, um die bislang erfolgreichste Originalserie von Netflix handelt, fragten sich viele Fans und Zuschauer, ob die dritte Staffel wirklich das Ende der Serie bedeuten würde. Und tatsächlich wartet die Netflix-Serie in den finalen Momenten mit einer riesigen Überraschung auf.
Achtung, es folgen Spoiler zu den letzten Momenten von Episode 6 der dritten "Squid Game"-Staffel
Ganz am Ende von "Squid Game" wird die Welt der südkoreanischen Serie urplötzlich um einiges größer. Die Kamera springt nach Kalifornien, wo keine Geringere als die zweifache Oscarpreisträgerin Cate Blanchett (56) als Rekrutiererin unterwegs ist.
Auf den Straßen von Los Angeles wirbt sie potenzielle US-amerikanische Spieler an, indem sie sie, wie der Rekrutier (Gong Yoo, 45) aus Südkorea, mit dem Ddakji-Spiel lockt.
Diese finale Szene wirft für Fans von "Squid Game" selbstverständlich gleich eine ganze Reihe von Fragen auf: Kommt jetzt die US-amerikanische Version der Serie? Spielt Blanchett in dieser mit und stoßen noch eine Reihe weiterer, hochkarätiger Hollywoodstars zum Cast? Und in der Welt der Netflix-Serie gedacht: Finden etwa in einigen oder sehr vielen Ländern der Erde die tödlichen Spiele statt? Antworten auf diese Fragen wird der Streamingdienst Netflix wohl in kommender Zeit liefern.
SpotOnNews- Squid
- Netflix
- Streaming
- Nervenkitzel
- Südkorea
- Weihnachten
- Serien
- Kamera
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke