Sie ist Pornostar und freizügige Ballermann-Queen. Manche Männer glauben deshalb offenbar, bei Mia Julia einen Freifahrtschein für sexuelle Belästigung zu haben. Nun wehrt sich die 38-Jährige dagegen - und macht ein erschreckendes Geständnis.

Als Ballermann-Sängerin ist Mia Julia Brückner lediglich als Mia Julia bekannt. Pornos drehte sie dagegen unter dem Pseudonym Mia Magma. Ob auf der Bühne oder im Film weiß die 38-Jährige ihr Publikum in Stimmung zu versetzen. Einige scheint das zu motivieren, ihr in den sozialen Netzwerken unterirdische Nachrichten zukommen zu lassen.

So postete die Queen der Partyschlager-Szene nun auf ihrer Instagram-Seite einen Kommentar, den ihr offenbar ein Nutzer zukommen ließ. Wörtlich lautet er: "Du bist eine slampe icu fiqqen dich wenn ich dich sehe hol dir lieber bidygards." Für Mia Julia bringt dies das Fass zum Überlaufen, erst recht, da es für sie ein Trigger sei, wie sie erklärt.

"Vergewaltigungs-Gewalt-Drohungen! Ihr ekelhaften Menschen! Was denkt ihr euch dabei?!", beginnt die Sängerin ihre Stellungnahme zu der Nachricht. "Nur weil ich freizügig bin, einen 'speziellen' Lifestyle lebe, denkst du, das ist okay?!", fährt sie fort, ehe sie ein dramatisches Erlebnis schildert. "Ich habe eine Vergangenheit, in der ich nicht immer so frei leben konnte! In meiner Jugend hatte ich eine schlimme Erfahrung, mein 'nein stop' wurde nicht ernst genommen! 'Es' geschah gegen meinen Willen!"

Die Narbe bleibt

Erst lange Zeit, nachdem sie das Geschehnis nicht mehr verdrängt habe, sei ihr bewusst geworden, was damals passiert sei. "Das Thema triggerte mich jahrelang so extrem, hatte viele Panikattacken deswegen! Ich habe jahrelang gebraucht, mir meine Freiheit / Weiblichkeit/ Bedürfnisse zurück zu erkämpfen! Ich konnte lange Zeit schwer vertrauen / Kontrolle abgeben / loslassen! Es hat mich gebrochen und ich arbeite heute noch daran, zu heilen!", gewährt Mia Julia einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben.

Dass sie Pornos drehe und "sexuell so offen" sei, sei für sie kein Widerspruch dazu. Im Gegenteil: "Genau deswegen - um wieder frei zu sein!", lebe sie das Leben auf ihre Art. "Ängste zu killen! Um mich auszuleben- mit gegenseitigem Respekt! Mich nicht zu hinterfragen oder schlecht zu fühlen, nur weil ein Mann mir das angetan hat und die Grenze überschritt! Meine Bedürfnisse zu erleben und zu leben- mich nicht einschüchtern zu lassen! Gegen meine Selbstzweifel gewinnen und die gesunde Art zu erleben!"

Die Narbe bleibe, doch sie wolle stärker sein als dieser wunde Punkt in ihr und sich ihre Weiblichkeit zurückholen. "Männer dieser Art sind ekelhaft", stellt Mia Julia glasklar fest, doch es gebe auch "viele tolle Männer da draußen, die wissen, was Respekt, ein Miteinander und Grenzen bedeuten!" Ihr eigener Mann habe ihr sehr dabei geholfen, sich "zurückzugewinnen und frei zu sein".

Mia Julia ist seit 2009 mit ihrem Mann Peter Brückner verheiratet. Schon in der Vergangenheit ging sie mit intimen Geständnissen an die Öffentlichkeit. So offenbarte sie vor einiger Zeit etwa, am Tourette-Syndrom zu leiden und mit Depressionen zu kämpfen.

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