In Süddeutschland drohen ab heute heftige Unwetter: Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter könnten in den nächsten Tagen in Alpennähe niederprasseln, warnt der Deutsche Wetterdienst. Auch in Teilen Ostdeutschlands steht Starkregen bevor.
Statt mit Sommerwetter müssen die Menschen im Süden Deutschlands in den kommenden Tagen mit schweren Unwettern, Starkregenfällen und heftigen Gewittern rechnen. In den Alpen kann es demnach auch stellenweise zu Überflutungen kommen. "Es wird sicherlich den ein oder anderen vollgelaufenen Keller geben", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes.
Betroffen sind vor allem Landkreise in Baden-Württemberg und Bayern, die im Einzugsgebiet der oberen Donau bis Augsburg liegen. Ab heute Mittag werde es im Freistaat sehr heftig regnen, erklärte der DWD gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Örtlich könnten zwischen 40 und 60 Litern pro Quadratmeter binnen einer Stunde fallen. In den Alpen ist innerhalb von drei Tagen mit 100 bis zu 150 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Solche Regenmengen fallen etwa nur alle zehn Jahre, erklärte ein DWD-Meteorologe.
Im restlichen Bayern wird es am Sonntag schauerartige Regenfälle geben, mit vereinzelten kräftigen Gewittern. Die Temperaturen liegen maximal bei 24 Grad. Auch am Montag setzt sich der Regen fort. Erst ab Dienstag wird mit sonnigen Abschnitten gerechnet.
Regenfälle auch in Ostdeutschland erwartet
Auch für Ostdeutschland sagt der Deutsche Wetterdienst für heute Starkregen voraus. In Sachsen und Thüringen rechnen die Experten innerhalb einer Stunde mit 20 Litern pro Quadratmeter. Örtlich begrenzt könne es auch bis zu 40 Liter auf einen Quadratmeter geben. In Sachsen lässt der Regen bereits am Sonntag nach. In Thüringen ziehen die Regenwolken am Montag ab.
In der Nacht von heute auf Sonntag könne es zudem in Niedersachsen zu lokalen Unwettern kommen. Der DWD rechnet lokal mit bis zu 40 Litern je Quadratmeter binnen einer Stunde. Verbreitet werde es Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter geben.
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