Nach dem Lyriq bringt Cadillac nun dessen großen Bruder Vistiq nach Deutschland - mit viel Luxus und reichlich Leistung. Sein zweimotoriger Allradantrieb mit 624 PS erlaubt den Sprint auf Tempo 100 in unter vier Sekunden. Und der Akku soll rund 460 Kilometer Reichweite ermöglichen.
Der Cadillac Lyriq bekommt Verstärkung. Weil der US-amerikanische Autobauer bei seinem Comeback in Europa nicht allein auf ein Modell setzen will, stellt er dem elektrischen Erstling jetzt den Vistiq zur Seite. Auch der ist ein SUV und fährt rein elektrisch, ist aber bei 5,22 Metern Länge und fast 3,10 Metern Radstand noch einmal eine halbe Nummer größer und steigt damit vollends in die Oberklasse der elektrischen Geländewagen auf.
Zu Preisen ab 99.640 Euro konkurriert er zuallererst mit Modellen wie dem Mercedes EQS, dem Audi Q8 oder dem BMW iX. Weil er aber anders als die deutschen SUV eine dritte Sitzreihe bietet, zielt er auch auf Volvo EX90 oder den Xpeng G9. Der Siebensitzer setzt auf der Ultium-Plattform von GM auf.
Sportliche Fahrleistungen und bis zu 460 Kilometer Reichweite
Technisch wird bei den Amerikanern geklotzt und nicht gekleckert: So hat der Akku laut Cadillac eine Kapazität von 91 kWh, die für 460 Normkilometer reichen sollen. Danach wird mit bis zu 190 kW geladen.
Der Akku speist zwei E-Maschinen von zusammen 475 kW/646 PS, mit denen der Koloss von knapp drei Tonnen Fahrleistungen eines Sportwagens erreicht. So gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h im besten Fall in 3,7 Sekunden und das Spitzentempo wird erst bei 210 km/h erreicht.
"Die bekannteste der unbekannten Marken"
Zwar passt der Vistiq zum neuen US-amerikanischen Weltbild von der wiederentdeckten Größe. Doch wissen sie in Detroit, dass sie auch kleinere Brötchen backen müssen, wenn sie bei uns Erfolg haben wollen - und bereiten deshalb gerade die Premiere des mit 4,82 Meter Länge für US-Verhältnisse fast schon kurzen Optiq vor.
Wie geht es weiter mit der laut Cadillac Europa-Chef Pere Brugal "bekanntesten der unbekannten Marken weltweit"? Wenn man die Anfangsbuchstaben der drei Modelle Lyriq, Optiq und Vistiq richtig sortiert, kommt "LOV" dabei heraus. Ein Buchstabe fehlt also noch zum "Four Letter Word" LOVE. Den könnte eigentlich das ebenfalls vollelektrische Maxi-SUV Escalade IQ beisteuern. Doch über dessen Einführung in Europa hat man bei Cadillac noch nicht endgültig entschieden, so zumindest Brugal Mitte Juni.
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