• US-Präsident Donald Trump hat der EU mit Einfuhrzöllen in Höhe von 50 Prozent ab dem 1. Juni gedroht.
  • Die Verhandlungen mit Brüssel hätten sich bislang schwierig gestaltet, erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social.
  • Die EU hat sich zu Trumps Drohung noch nicht geäussert.

«Unsere Gespräche mit ihnen führen zu nichts!», schrieb Trump auf Truth Social. «Daher empfehle ich einen direkten Zollsatz von 50 Prozent für die Europäische Union, ab dem 1. Juni 2025».

Trumps Drohung setzt Finanzmärkte unter Druck

Die neuen Zolldrohungen setzten am Freitagnachmittag die Finanzmärkte sogleich unter Druck. Der Schweizer Leitindex SMI, der kurz vor der Ankündigung von Trump wenig verändert notiert hatte, sackte um 1.7 Prozent ab auf 12'065 Punkte.

Der deutsche Dax büsste gar 2.1 Prozent ein. Auch für die US-Börsen signalisieren die Aktien-Futures deutlich tiefere Kurse. Stärker wurde dafür der Franken.

EU muss auf Gespräche setzen

Trump überzieht die wichtigsten Handelspartner seit seiner Rückkehr ins Weisse Haus mit hohen Sonderzöllen. Viele dieser neuen Zölle sind aber derzeit vorläufig ausgesetzt, um in Verhandlungen eine Lösung zu finden.

Die EU müsse auf Gespräche setzen, sagte jüngst die neue deutsche Bundes­wirtschaftsministerin Katherina Reiche. «Wir müssen verhandeln, wir müssen zu einer Lösung kommen, weil eine Eskalation keine Gewinner kennt.»

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