- Ukraine und USA: Treffen in Miami war "produktiv und konstruktiv"
- Kreml: Keine direkten Gespräche zwischen USA, Ukraine, Russland geplant
- US-Geheimdienstchefin bezeichnet Reuters-Bericht zu Putins Kriegszielen als "Lüge"
- Putin zu Gesprächen mit Macron bereit
- Die Ereignisse von gestern – 20. Dezember 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
22:12 Uhr | Selenskyj nennt Gespräche konstruktiv
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zufrieden über den Verlauf der Gespräche in den USA über eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg gezeigt. In seiner abendlichen Videoansprache sagte er: "Die Arbeit an den Dokumenten über die Beendigung des Krieges, über Sicherheitsgarantien und den Wiederaufbau geht weiter – jeder Punkt wird detailliert durchgesprochen". Die Zusammenarbeit mit den US-Vertretern sei konstruktiv. "Das ist wichtig", betonte Selenskyj. (Quelle: dpa)
21:48 Uhr | Ukraine und USA: Treffen war "produktiv und konstruktiv"
Die Gespräche in den USA über ein Ende des Ukraine-Kriegs sind nach Angaben Kiews und Washingtons "produktiv und konstruktiv" verlaufen. Eine entsprechende Erklärung zu den Gesprächen in Miami im US-Bundesstaat Florida veröffentlichten die Delegationen aus den USA (Sondergesandte von Präsident Donald Trump, Steve Witkoff) und der Ukraine (Chefunterhändler Rustem Umerow) am Sonntag auf dem Onlinedienst X. Zuvor hatte der Kreml die Erwartungen an die Gespräche gedämpft. (Quelle: dpa)
20:02 Uhr | Gespräche zwischen Starmer und Trump
Der britische Premierminister Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über Bemühungen um ein "gerechtes und dauerhaftes Ende" des Ukraine-Krieges gesprochen. Das teilte das Büro von Starmer mit. Das Gespräch folgte auf Verhandlungen von US-Vertretern mit russischen und ukrainischen Unterhändlern in Florida. Zudem ging es um die Ernennung von Christian Turner zum neuen britischen Botschafter in den USA. (Quelle: Reuters)
19:32 Uhr | Ukraine wollen Gespräche fortführen
Ukrainische Unterhändler wollen am Sonntag ein weiteres Treffen mit US-Vertretern abhalten. Chefunterhändler Rustem Umerow teilte auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit: "Wir arbeiten konstruktiv und substanziell". Man zähle auf weitere Fortschritte und praktische Ergebnisse. (Quelle: Reuters)
18:15 Uhr | Positive Einschätzungen der Ukraine-Gespräche in Miami
Die Gespräche in den USA über eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg sind nach Angaben verschiedener Seiten positiv verlaufen, ohne dass Details bekannt wurden. An den Unterredungen in Miami im US-Bundesstaat Florida, die das gesamte Wochenende über andauern sollten, waren in wechselnden Konstellationen Unterhändler aller Seiten beteiligt – von den USA, Russland, der Ukraine und Europa. Hauptziel war, dass die amerikanischen Unterhändler die Ergebnisse der jüngsten Gespräche in Berlin mit Vertretern Russlands rückkoppeln. Für Deutschland war der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Günter Sautter, nach Florida geflogen. Über die Inhalte wurde zunächst nichts bekannt. Gespräche mit der russischen Seite gab es nach dpa-Informationen nicht. Sautter reiste bereits am Samstag wieder zurück nach Deutschland. Nach Angaben des russischen Unterhändlers Kirill Dmitrijew verliefen die Gespräche konstruktiv. (Quelle: dpa)
18:00 Uhr | Russische Drohne trifft Tank mit Sonnenblumenöl
Bei einem russischen Drohnenangriff in der Region der ukrainischen Küstenstadt Odessa ist ein Sonnenblumenöltank getroffen worden. Wie ein Video auf einem regionalen Nachrichtenkanal auf Telegram zeigt. war nach dem Einschlag der Kampfdrohne eine große Stichflamme über dem riesigen Behälter im Hafen von Piwdenne zu sehen. Ein Video zeigt, wie Straßen rund um die Tanks mit Sonnenblumenöl überflutet sind. Die Schäden konnten nicht unabhängig bestätigt werden. Auch aus Odessa selbst wurden Explosionen gemeldet. Die Bewohner von Piwdenne wurden vor weiteren Angriffen gewarnt und aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Erst vor wenigen Tagen hatten russische Militärs in Piwdenne einen Tank mit Sonnenblumenöl angegriffen und beschädigt. Piwdenne ist einer von drei Häfen, die von der Ukraine zum Export von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten nutzt. (Quelle: dpa)
15:45 Uhr | Macron will neuen Flugzeugträger bauen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau eines neuen Flugzeugträgers angekündigt. Macron sagte bei einem Truppenbesuch in Abu Dhabi, damit solle die Rolle des Landes als Seemacht gestärkt werden. Die Entscheidung sei in dieser Woche gefallen. Derzeit hat Frankreich einen aktiven Flugzeugträger. (Quelle: Reuters)
13:30 Uhr | Selenskyj fordert breitere Gespräche mit europäischen Partnern
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert nach Gesprächen mit den USA breitere Konsultationen mit europäischen Partnern. "Wir kommen recht schnell voran und unser Team in Florida hat mit der amerikanischen Seite zusammengearbeitet", so Selenskyj per Kurznachrichtendienst Telegram. (Quelle: Reuters)
11:16 Uhr | Ukraine wirft russischen Truppen Verschleppung von Einwohnern aus Region Sumy vor
Russische Truppen haben nach ukrainischen Angaben die Grenze zur nordöstlichen Region Sumy überquert und etwa 50 Einwohner eines Grenzdorfes nach Russland verschleppt. Wie der öffentlich-rechtliche ukrainische Sender Suspilne und die Webseite "Ukrajinska Prawda" unter Berufung auf das Militär berichten, drangen russische Kräfte am Samstagabend in das Gebiet des Dorfes Hrabowske ein. Bei den meisten der verschleppten Dorfbewohner handelte es sich demnach um ältere Menschen, die sich geweigert hätten, ins ukrainische Hinterland evakuiert zu werden. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Bericht nicht unabhängig überprüfen. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. (Quelle: Reuters)
10:24 Uhr | Kreml: Keine direkten Gespräche zwischen USA, Ukraine, Russland geplant
Der russische Präsidentenberater Juri Uschakow hat Berichte über ein mögliches direktes Treffen zwischen Gesandten der USA, der Ukraine und Russlands dementiert. "Bislang hat niemand ernsthaft über dieses Vorhaben gesprochen und meines Wissens ist dies nicht in Vorbereitung", erklärte Uschakow nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen vor Journalisten. Seit Freitag wird in Miami in separaten Gesprächen über eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine beraten. (Quelle: AFP)
09:55 Uhr | Russland weist Änderungen an US-Friedensplan durch Europäer zurück
Die russische Regierung hat Änderungen an den US-Friedensvorschlägen für die Ukraine zurückgewiesen. "Ich bin sicher, dass die Vorschläge, die die Europäer und Ukrainer gemacht haben [...] die Möglichkeit eines langfristigen Friedens definitiv nicht verbessern", zitiert die russische Nachrichtenagentur Interfax den außenpolitischen Berater von Präsident Wladimir Putin, Juri Uschakow. Hintergrund sind Verhandlungen von Europäern und Ukrainern über Änderungen an einem US-Vorschlag, der den seit vier Jahren andauernden Krieg in der Ukraine beenden soll. (Quelle: Reuters)
08:25 Uhr | US-Geheimdienstchefin bezeichnet Reuters-Bericht zu Putins Kriegszielen als "Lüge"
Die Direktorin der Nachrichtendienste der USA, Tulsi Gabbard, hat einen Reuters-Bericht zurückgewiesen, demzufolge US-Geheimdienste davon ausgegangen seien, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die gesamte Ukraine erobern wolle. Gabbard schrieb auf X, dies sei "eine Lüge und Propaganda". Reuters setze sich "bereitwillig für Kriegstreiber" ein, die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Kriegs untergraben. Die Wahrheit sei, "dass die US-Geheimdienste einschätzen, dass Russland einen größeren Krieg mit der Nato vermeiden will". Zudem würden Russlands Leistungen auf dem Gefechtsfeld darauf hindeuten, "dass es derzeit nicht in der Lage ist, die ganze Ukraine zu erobern und zu besetzen, geschweige denn Europa". (Quellen: X, Reuters)
04:15 Uhr | Putin zu Gesprächen mit Macron bereit
Putin und Macron bei einem Treffen im Jahr 2019.Bildrechte: imago images/XinhuaDer russische Präsident Wladimir Putin ist zu Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bereit. Voraussetzung sei jedoch ein gegenseitiger politischer Wille, meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Wenn es einen gegenseitigen politischen Willen gibt, dann kann das nur positiv gesehen werden", zitierte die Agentur den Sprecher. Macron hatte am Freitag gesagt, es liege "in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer", die Gespräche mit Putin über ein Ende des Kriegs wieder aufzunehmen. (Quelle: Reuters, AFP, RIA)
00:05 Uhr | Russlands Sondergesandter bezeichnet Miami-Gespräche als konstruktiv
Die Gespräche zwischen Russland und den USA verlaufen nach Angaben des russischen Präsidenten-Gesandten Kirill Dmitrijew konstruktiv. Die Verhandlungen würden am Sonntag in Miami fortgesetzt, sagte er. Dmitrijew hatte am Samstag in Miami Gespräche über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, begonnen.
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 20. Dezember 2025
Die Ukraine hat einen erneuten Angriff auf den russischen Militärflugplatz Belbek auf der Halbinsel Krim gemeldet. Wie der ukrainische Militärgeheimdienst SBU meldete, wurden bei dem Drohnenangriff in der Nacht zu Samstag zwei Kampfflugzeuge Suchoi Su-27 und der Kontrollturm des Flugplatzes zerstört.
Bei einem russischen Raketenangriff auf eine Hafenanlage in der südwestukrainischen Hafenstadt Odessa sind nach ukrainischen Angaben in der Nacht mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Weitere 27 Menschen seien teils schwer verletzt worden, teilte der staatliche Zivilschutz mit. Bei dem Angriff sei auch ein mit Passagieren besetzter Bus getroffen worden. Zudem seien Lastwagen und Autos auf einem Parkplatz in Brand geraten.
Vertreter der USA und Russlands sind am Samstag in Florida zu neuen Gesprächen über ein Ende des Krieges in der Ukraine zusammengekommen. Wie ein russischer Insider sagte, traf sich der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Kirill Dmitrijew, in Miami mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner. US-Außenminister Marco Rubio sagte, er werde möglicherweise auch an Gesprächen teilnehmen.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 20. Dezember 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg gegen die Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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