- Bundeswehr unterstützt Belgien gegen Drohnen
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01:57 Uhr | Ukraine verhandelt mit USA erneut über Tomahawk-Raketen
Die Ukraine führt nach Angaben der ukrainischen Botschafterin in Washington, Olha Stefanischyna, „positive Gespräche“ mit den USA über den möglichen Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
US-Präsident Donald Trump hatte noch am Sonntag erklärt, er lehne einen Verkauf der Langstreckenraketen an die Ukraine derzeit ab. Eine endgültige Entscheidung steht somit noch aus. Tomahawk-Raketen haben eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern und könnten ukrainische Fähigkeiten deutlich erweitern. (Quelle: Reuters)
01:24 Uhr | Bundeswehr hilft Belgien bei Drohnenabwehr
Die Bundeswehr unterstützt Belgien bei der Drohnenabwehr. Wie das Verteidigungsministerium am Abend in Berlin mitteilte, sind auf Antrag der belgischen Regierung bereits Vorauskräfte im Nachbarland, um den Einsatz vorzubereiten. Das Hauptkontigent werde zeitnah folgen. Ziel sei es, gemeinsam mit den belgischen Streitkräften Drohnen aufzuspüren und abzuwehren.
Hintergrund sind wiederholte Drohnensichtungen über sensiblen Einrichtungen, darunter der Luftwaffenstützpunkt Kleine-Brogel – laut Medienberichten möglicher Lagerort für US-Atomwaffen – sowie die Flughäfen in Brüssel und Lüttich. Dort kam es bereits zu Flugausfällen.
Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken sprach von gezielten, professionell durchgeführten Störungen. Es handle sich um Drohnen, die in Formation geflogen seien – Hinweise deuteten auf eine koordinierte Operation hin. (Quelle: dpa)
00:36 Uhr | Russland verurteilt zwei Kolumbianer wegen Kampfeinsatzes für Ukraine
Ein Gericht in der von Russland kontrollierten Region Donezk hat zwei Kolumbianer zu jeweils 13 Jahren Haft verurteilt. Die Männer, 37 und 48 Jahre alt, hatten laut russischer Staatsanwaltschaft auf Seiten der ukrainischen Armee gekämpft und wurden deshalb wegen Beteiligung an Kampfhandlungen schuldig gesprochen.
Beide sollen 2023 und 2024 in der Ukraine im Einsatz gewesen sein. Auf dem Rückweg wurden sie bei einem Zwischenstopp in Venezuela festgenommen und an Russland übergeben.
Russland stuft ausländische Kämpfer in ukrainischen Diensten als Söldner ein. Sie werden strafrechtlich verfolgt und nicht als Kriegsgefangene nach den Genfer Konventionen anerkannt. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 6. November 2025
In der Ukraine ist in acht Kohlebergwerken im Gebiet Dnipropetrowsk der Strom ausgefallen. Energieministerin Switlana Hryntschuk sprach von "Energieterror" durch Russland. Fast 2.600 Bergleute seien zum Zeitpunkt des Stromausfalls unter Tage gewesen. Man habe sie umgehend an die Oberfläche zurückgeholt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte mehr internationale Unterstützung zum Schutz der Energieinfrastruktur seines Landes.
Im Rahmen eines freiwilligen militärischen Ausbildungsprogramms sollen in Polen in diesem Jahr 20.000 Menschen geschult werden, teilte das Verteidigungsministerium in Warschau mit. 2026 sollen es 400.000 sein. Es handele sich um das größte militärische Ausbildungsprogramm der polnischen Geschichte.
Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordneter Florian Oest schlägt vor, arbeitsfähigen Flüchtlingen aus der Ukraine nur noch drei Monate lang Sozialleistungen zu zahlen. Oest sagte MDR AKTUELL, wer nach drei Monaten Unterstützung arbeitsfähig sei, aber nicht arbeite, der könne nicht auf Dauer auf das deutsche Sozialsystem bauen.
00:00 Uhr | Ukraine-News am Freitag, 7. November 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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