• USA verringern Militärpräsenz an Nato-Ostflanke
  • Drohnenangriff auf Treibstofflager in Uljanowsk
  • Nach Drohnenangriff Flugverkehr in Moskau gestört
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg

10:54 Uhr | USA verringern Militärpräsenz an Nato-Ostflanke

Die USA wollen ihre Truppen in Rumänien und an der Nato-Ostflanke reduzieren. Das Verteidigungsministerium teilte in Bukarest mit, darüber seien Rumänien und die Nato-Verbündeten informiert worden. Entsprechende Pläne der Regierung von US-Präsident Donald Trump seien erwartet worden. Rund 1.000 US-Soldaten würden jedoch weiterhin in Rumänien stationiert bleiben. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Bei der angekündigten Verringerung der US-Militärpräsenz handelt es sich nach Angaben der Nato um eine "Anpassung". Selbst mit dieser Anpassung bleibe die US-Truppenpräsenz in Europa "größer als sie es seit vielen Jahren war, mit deutlich mehr US-Truppen auf dem Kontinent als vor 2022", teilte ein Nato-Beamter in Brüssel mit. Das Vorgehen sei "nicht ungewöhnlich". Die USA hätten die Nato vorab über die Pläne informiert. (Quellen: Reuters, AFP)

10:13 Uhr | Polens Luftwaffe fängt russischen Aufklärer über Ostsee ab

Kampfjets der polnischen Luftwaffe haben ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen. Das Oberkommando der polnischen Streitkräfte teilte auf X mit, die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei am Dienstag im internationalen Luftraum ohne Flugplan und mit ausgeschaltetem Transponder unterwegs gewesen.

Zwei polnische Kampfjets vom Typ MiG-29 hätten das Flugzeug abgefangen, visuell identifiziert und aus ihrem Zuständigkeitsbereich eskortiert. Der Luftraum über Polen wurde demnach nicht verletzt. (Quelle: dpa)

08:50 Uhr | Japan: Von USA gefordertes Importverbot ist schwierig

Japan sieht ein von den USA gefordertes Importverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG) als schwierig umsetzbar an. Dies habe Ministerpräsidentin Sanae Takaichi US-Präsident Donald Trump bei dessen Besuch in Tokio gesagt, berichtet die Wirtschaftszeitung "Nikkei" unter Berufung auf Regierungskreise.

Russisches Flüssigerdgas macht fast neun Prozent der gesamten japanischen LNG-Importe aus. Die japanischen Unternehmen Mitsui und Mitsubishi sind an dem russischen Gasprojekt Sachalin-2 beteiligt. Die USA hatten Japan und andere Käufer russischer Energieprodukte vor Trumps Asien-Reise gedrängt, die Importe einzustellen. (Quelle: Reuters)

07:53 Uhr | Treibstofflager auf Krim brennt nach Drohnenangriff

Auf der Halbinsel Krim ist nach Angaben russischer Behörden ein Treibstofflager in Brand geraten. Der von der Moskauer Regierung eingesetzte Gouverneur Sergej Aksjonow schrieb auf Telegram, die Anlage in Simferopol sei von einer ukrainischen Drohne getroffen worden. Opfer gibt es seinen Angaben zufolge nicht. (Quelle: Reuters)

06:42 Uhr | Update: Drohnenangriffe auf Region Moskau

Russlands Verteidigungsministerium teilte auf Telegram mit, sechs Drohnen seien über der Region Moskau und 13 über angrenzenden Regionen abgeschossen worden. Insgesamt seien über Russland 100 ukrainische Drohnen unschädlich gemacht worden. Der Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin, schreibt auf Telegram, es habe mehrere Angriffswellen auf Moskau gegeben. Die Flugaufsicht schloss nach eigenen Angaben vorübergehend drei der vier Moskauer Flughäfen. Zunächst war nur von zwei geschlossenen Flughäfen berichtet worden. (Quelle: Reuters)

02:30 Uhr | Russland meldet Drohnenangriff auf Industriegebiet in Stawropol

In der russischen Region Stawropol ist nach Behördenangaben ein Industriegebiet von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Der Gouverneur der Region, Wladimir Wladimirow, teilte auf Telegram mit, der Angriff habe keine Schäden verursacht. Ziel war demnach das Industriegebiet von Budjonnowsk. (Quelle: Reuters)

01:03 Uhr | Drohnenangriff auf Treibstofflager in russischer Region Uljanowsk

In der russischen Region Uljanowsk an der Wolga ist Medienberichten zufolge ein Treibstofflager von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Der ukrainische Telegram-Kanal "Exilenova" berichtete, getroffen worden seien Reservoirs der Firma NS-Oil. Auf veröffentlichten Fotos und Videos sind Brände zu sehen, die von dem Öllager stammen sollen. Eine offizielle Bestätigung aus Russland liegt bisher nicht vor. (Quelle: dpa)

00:20 Uhr | Drohnenangriffe auf Region Moskau – Flugverkehr gestört

Die Ukraine hat nach russischen Angaben die dritte Nacht in Folge die Region Moskau mit Drohnen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Flugabwehr habe innerhalb von drei Stunden 57 Drohnen zerstört – vier davon über der Hauptstadtregion. Zwei der vier Moskauer Flughäfen stellten vorübergehend den Betrieb ein. Berichte über Schäden oder Opfer gibt es bislang nicht. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 28. Oktober 2025

Belarus will ab Dezember russische Hyperschallraketen im eigenen Land stationieren – nach Angaben von Präsident Lukaschenko als Reaktion auf die "Eskalation des Westens". Die Waffen vom Typ Oreschnik waren zuvor bei gemeinsamen Manövern mit Russland im Einsatz und sollen nun dauerhaft in Belarus verbleiben.

In der Ukraine kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj an, die Waffenproduktion deutlich auszubauen und ab November begrenzt zu exportieren. Ende der Woche will er sich mit europäischen Partnern über eine mögliche Waffenruhe beraten, betonte jedoch, dass die Ukraine keine Gebiete abtreten werde.

Russland setzt erstmals Reservisten zum Schutz strategischer Infrastruktur gegen ukrainische Drohnenangriffe ein. Außenminister Sergei Lawrow brachte in Minsk eine "Nichtangriffsgarantie" für EU- und NATO-Staaten ins Gespräch.

Ein aktueller UN-Bericht wirft Russland vor, in Frontgebieten gezielt Zivilisten mit Drohnen zu verfolgen und anzugreifen, um sie zur Flucht zu zwingen. Währenddessen arbeitet die EU weiter an einem Plan, eingefrorene russische Vermögen zur Finanzierung von Ukraine-Hilfen zu nutzen.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Mittwoch, 29. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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